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angewandte naturwissenschaften & wirtschaftsingenieurwesen

erwerbe praktische fertigkeiten und eine kreative eenkweise für deine zukunft

fakultät nuw.

angewandte naturwissenschaften und wirtschaftsingenieurwesen

Mit den Ausbildungsrichtungen Bachelor Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften, Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Deggendorf und dem dualen Studiengang Bachelor Mechatronik am Technologie Campus Cham, beinhaltet die Fakultät zukunftsweisende Studiengänge. Technisches und naturwissenschaftliches Basiswissen werden anschaulich und umfassend vermittelt und Studierende erlernen die Fähigkeit analytisch zu denken und Lösungsansätze zu finden. Ziel der Ausbildung ist es, vielseitig interessierten und kreativ gestaltenden Studierenden praxisorientierte Fähigkeiten für ihre spätere Berufstätigkeit mitzugeben.

Prof. Dr. Michael Moritz (Dekan Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen)

veranstaltungen



labore

Die Labore der Technischen Hochschule Deggendorf bieten mit bester technischer Ausstattung die Grundlage für eine aktuelle und praxisnahe ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. Moderne Technologie nach Industriestandard ermöglicht es in allen Phasen des Studiums, die in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.

Darüber hinaus bilden die Labors die Basis für zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte der THD und offerieren damit den Studierenden vielfältige Möglichkeiten für Bachelorarbeiten und Masterprojekte.

 

Ausführliche Informationen zu allen Laboren findet ihr in der InformaApp:

funktionen & links

 

Dekan

Prodekan

Studiendekan

Frauenbeauftragte

Studienfachberater

Praktikumsbeauftragte

Prüfungskommissionen

 

 

 

Akkreditierung

Stunden- und Prüfungsplanung

  • Prüfungsplanerstellung Wirtschaftsingenieurwesen: Prof. Dr. Stephan Scheuerer
  • Prüfungsplanerstellung Technische Physik: Prof. Dr. Thomas Stirner
  • Prüfungsplanerstellung Master Technologiemanagement: Prof. Dr. Stephan Scheuerer
  • Prüfungsplanerstellung Master Artificial Intelligence for Smart Sensors and Actuators, Master Mechatronic and Cyber-Physical Systems (Cham), Master Applied AI for Digital Production Management, Master Intelligent Robotics und Bachelor Mechatronik & Projektmanagement für Digitale Produktion: Nina Weidner

Evaluation

Sekretariat

Fakultätsreferenz

Studiengangsassistenz

 

aktuelles

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Ohne digitale Transformation keine Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie können Unternehmen dieses Potential zielgerichtet nutzen? Durch aussagekräftige Datengrundlagen und lösungsorientierte Auswertungen. Genau das ist die Aufgabe der Shopfloor-Analytik, dem Fachgebiet von Dr. Nikolaus Urban, Experte für innovative Fertigungsverfahren mit langjähriger Industrieerfahrung. Ab dem 1. März verstärkt er die Technische Hochschule Deggendorf (THD) als Forschungsprofessor für Shopfloor-Analytik in der Unikatfertigung.

Als entscheidend für seinen Schritt nach Deggendorf nennt er die optimale Ausstattung der THD mit Laboren für Lehre und Forschung sowie starke, regionale Industriepartner. Darin sieht er ein großes Entwicklungspotenzial für seine eigene Forschung und für die Lehre seiner Studierenden. Diese möchte er mit einem „Werkzeugkoffer an digitalen Werkzeugen“ ausstatten, der sie nach ihrem Studium der Angewandten Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen (NuW) befähigt im Berufsleben fundierte Entscheidungen zu treffen.

Besondere Kompetenzen kann er auf seinem Fachgebiet Shopfloor-Analytik vorweisen – der Erfassung, Verarbeitung und Interpretation von Daten im Produktionsumfeld. Ziel ist es datengestützte, effiziente Prozesse zu gestalten, die die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens erhalten oder erhöhen. Mit seinen Forschungs- und Industrieprojekten möchte Dr. Urban dabei aktiv am Technologie- und Wissenschaftstransfer in der Region Deggendorf beitragen. Als besonders wichtig schätzt er es ein, eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, die dem voraussichtlich steigenden Fachkräftemangel entgegenwirkt.

Nach seinem Studium des allgemeinen Maschinenbaus, arbeitete Dr. Urban als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erlangen-Nürnberg und wurde dort nach nur drei Jahren Leiter des Technologiefeldes Additive Fertigung. Unter seiner Führung arbeiteten er und neun wissenschaftliche Mitarbeiter an insgesamt zwölf Forschungsprojekten. Es folgte die Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaften mit dem Prädikat sehr gut bestanden. Außerhalb des universitären Umfelds ist der passionierte Jogger außerdem im Organisationskomitee der Elektromobilitätskonferenz IEEE – International Electric Drives Production Conference (E|DPC) – aktiv.

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Trotz kurzfristiger Verletzungs – und Krankheitsausfälle konnte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bei den diesjährigen Kämpfen um den Bayerischen Volleyball-Hochschulpokal mit gleich zwei Mixed-Teams in der Rosenheimer Gabor-Halle antreten. Und am Ende einmal mehr den Titel einheimsen.

Das große Interesse am Hochschulsport an der THD ist auch im aktuellem Wintersemester ungebrochen. Zur Freude der beiden Verantwortlichen, Carolin Stadler und Laura Wiedemann: „Bei diesem Wettbewerb der bayerischen Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende mit zwei Teams an den Start gehen zu können, dass ist super!“. Zumal die Gegner nicht nur zahlreich, sondern auch richtig stark waren, wie etwa die Universität der Bundeswehr München. Neben der bayerischen Landeshauptstadt und den Gastgebern standen auch gute Teams aus Ansbach oder Eichstätt-Ingolstadt mit auf dem Court. Dennoch gelang es dem einem Deggendorfer Team sich im Mittelfeld zu platzieren und während das andere nach anfänglichen Startschwierigkeiten einen fantastischen Lauf hatte und am Ende auf Platz 1 landete. Gegen die Volleyballerinnen und Volleyballer der Bundeswehr-Uni München entschied das THD-Hochschulteam im Finale zwei Sätze mit jeweils 25:14 (2:0) sehr deutlich für sich. Mit großartigem Teamspirit und herausragender Motivation wurde einmal mehr Erfolgsgeschichte geschrieben und der Siegerpokal abgeräumt.

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Welche Studiengänge gibt es an der THD? Welche Fächer finde ich interessant? Wie läuft das Studium ab? Und wie sieht es überhaupt so aus, am Campus, in den Hörsälen und den Laboren der THD? Am 2. November finden Studieninteressierte die Antworten dazu. Von 10 bis 16 Uhr lädt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) alle Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse zum Schnupperstudium an den Campus ein.

„Studienwahl ist natürlich die Wahl des richtigen Studiengangs. Aber nicht nur. Mit unserem Schnupperstudium möchten wir unseren Campus in Deggendorf erlebbar machen. Unser Studienangebot ist dann genauso Thema wie unser Studienort. Wohlfühlen soll man sich ja auch“, erklärt Tatjana Peintinger von der Studienorientierung. Peintinger und ihre Kolleginnen und Kollegen haben zusammen mit den Fakultäten und weiteren Referaten der THD ein abwechslungsreiches Programm für alle Studieninteressierten zusammengestellt. Aus den einzelnen Veranstaltungen kann jeder frei wählen. Persönlichen Austausch zu Themen wie Bewerbungsverfahren, Auslandssemester und Orientierungsstudium finden die Besucherinnen und Besucher bei der Infomesse. Vorlesungen und Laborführungen an den einzelnen Fakultäten erzeugen ein erstes Hochschul-Feeling. Zudem sind die Firmen Caverion, Streicher, und Rhode & Schwarz vor Ort und informieren über Berufs- und Einstiegsmöglichkeiten im Rahmen eines dualen Studiums. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Weitere Infos zum Ablauf und zum Programm unter www.th-deg.de/schnupperstudium

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Am 21. September wurde laut Staatsminister Markus Blume „der denkbar größte Pakt mit den Hochschulen“ geschlossen. Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. So auch die THD, vertreten durch der Vize-Präsidenten Lehre und designierten THD-Präsidenten Waldemar Berg. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG), nach Meinung der bayerischen Staatsregierung das modernste in Deutschland, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern sowie der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.

Dazu Wissenschafts- und Kunstminister Blume: „Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten: Unsere Hochschulen setzen sich bei größtmöglicher Planungssicherheit ambitionierte Ziele – so entfaltet sich in den 33 individuellen Hochschulverträgen die ganze Vielfalt und Exzellenz der bayerischen Wissenschaftslandschaft! Als Freistaat begleiten und unterstützen wir die Hochschulen insbesondere mit der Verstetigung unserer 5,5 Milliarden Euro starken Hightech Agenda und einem weiteren Aufstocken der Strategiefonds. So bleibt Bayern das Wissenschaftsland Nr. 1!“

In den Verträgen zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen setzen die einzelnen Einrichtungen neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisieren sie für die einzelnen Einrichtungen die Vorgaben der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 - Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft, mit der im Juni eine neue Ära der strategischen Hochschulsteuerung eingeläutet wurde. Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab. Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen BayHIG. Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.

Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

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Am 2. Oktober beginnt das neue Semester an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Erstmalig werden die Quietschies, d.h. Erstsemester, mit einem mehrtägigen Programm in Deggendorf begrüßt. Die neuen Studierenden bekommen Gelegenheit, sich zu vernetzen und mit der Hochschule vertraut zu machen.

Die allerersten Tage im Studium sind aufregend. Neue Leute, neue Umgebung und eine neue Herausforderung. Den Start in diesen Lebensabschnitt will die Hochschule den Quietschies erleichtern. Drei Tage Programm sind dafür geplant. Viel dreht sich ums Kennenlernen: die Hochschule, die studentischen Vereine, das Team des Hochschulsports, vor allem aber die Kommilitonen. Die Veranstaltung wird von THD-Mitarbeiterin Vanessa Keilhofer in Zusammenarbeit mit dem Studentischen Konvent und den Studentischen Vereinen organisiert: „Die Quietschietage sind genau der richtige Start in die spannende Reise des Studentenlebens.“ Am Donnerstag, 28. September geht es mit einer Brotzeit auf dem Campus los. Abends können sich die neuen Studierenden beim Hochschulkino, Veilchengassenfest und bei der offiziellen Erstsemesterparty treffen. Unbedingt sollten die Quietschies an den Informationsveranstaltungen teilnehmen. Mit der Campusführung, EDV- und Bibliothekseinführung sind dann schon ein Teil der Pflichttermine zum Semesterstart erledigt. Abgerundet wird das Programm durch individuelle Einführungsangebote der Fakultäten, bevor es dann in den Vorlesungsalltag geht.

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Nach sieben Jahren in der Managementberatung, wechselt Dr. Sebastian Grundstein als neuer Professor an die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Er übernimmt das Lehrgebiet „Cyperphysical Production Systems“. Studierende lernen hier, wie Fabriken der Zukunft aussehen. Im Sommersemester 2024 geht es für den promovierten Maschinenbauer am Studienort Cham los.

Mit über 40 Projekten in mehr als 20 Ländern bringt Sebastian Grundstein einen beeindruckenden Erfahrungsschatz in Produktionsstrategie, Digitalisierung, Industrie 4.0 und Operational Excellence an die Hochschule. Als Manager und zuletzt Vice President bei der Unternehmensberatung ROI-EFESO in München betreute der 35-jährige Kunden der produzierenden Industrie - von Heizungskomponenten über Fahrzeuge, von Schokolade bis VR-Brillen. Welche Technologien in Fabriken zum Einsatz kommen, wie die Menschen dort künftig zusammenarbeiten und was sich wirklich rechnet, sind Grundsteins Fragestellungen. Vor allem für die Mittelständer der Region betrachtet er diese Themen als wirtschaftlich interessant. Um Fabriken in den nächsten Jahren zu gestalten, schätzt er Künstliche Intelligenz als sehr relevant ein. Aber auch IT-Systeme und Automatisierung in der Fabrik werden ihn weiterhin beschäftigen, ist er sich sicher. Auf die Lehre und die Forschung freue sich der gebürtige Burglengenfelder, da er endlich wieder Zeit habe, tief in „seine“ Themen einzutauchen: „Ich bin ja am Standort in Cham, der sehr schnell wächst und das Team dort versprüht mehr Start-Up-Atmosphäre als Hochschulbürokratie. Tatsächlich freue ich mich sehr, den Aufbau dort mitzugestalten und bei vielen Lehrveranstaltungen mit einem weißen Blatt Papier anfangen zu können.“

Sebastian Grundstein hat Maschinenbau an der TU München studiert. Im Anschluss promovierte er in „Simulationsbasierter Optimierung“ an der Universität Bremen. Sein Tipp an angehende Ingenieure: „Versuchen Sie möglichst viele Hard Skills aus dem Studium mitzunehmen. Nutzen Sie die Labore der Hochschule und nehmen Sie sich Zeit, selbst zu programmieren“.

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Schneesturm, Gewitter, Temperaturen bis zu -16 Grad und überwältigende Ausblicke - sieben Studierende des Studiengangs Angewandte Sportwissenschaft der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erlebten Ende Juli eine Herausforderung der anderen Art. Zusammen mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Jens Martin und Bergführer Markus Prechtl verbrachten sie eine Woche im Monte-Rosa-Massiv an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Ihr Ziel: die höchste Schutzhütte Europas, die Capanna Margherita auf 4554 Metern Höhe. Organisiert hatte diese besondere Exkursion Felix Huber. Für seine Bachelorarbeit sammelte er Daten über die Auswirkungen großer Höhen auf den Körper.

Nach einem speziellen Akklimatisierungsprotokoll stiegen die Teilnehmenden zur Capanna Margherita auf. Dabei führte Huber mehrmals täglich Messungen zur Funktion des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmung und des Wohlbefindens durch. Insbesondere ging es um die individuelle Beurteilung der Höhenverträglichkeit, das Auftreten von Symptomen der akuten Höhenkrankheit und die unterschiedlichen körperlichen Anpassungsreaktionen. Bereits im sportwissenschaftlichen Labor der THD hatten die Studierenden vorab Belastungstests zur Beurteilung des Herz-Kreislaufsystems, der Atmung und der Muskelfunktion durchgeführt. Auf der Capanna Margherita wurden diese Tests wiederholt. Eine große physische und mentale Herausforderung unter den besonderen Bedingungen der Höhe. Das notwendige Test-Equipment musste von den Studierenden zusätzlich zur persönlichen Ausrüstung auf die Hütten getragen werden. Begleitet wurde die Exkursion von dem erfahrenen Bergführer Markus Prechtl, der für die Sicherheit in dem für die meisten Teilnehmenden ungewohnten Terrain über 4000m sorgte. Von hochalpinen Grundtechniken im Eis bis hin zur Bergung nach einem Spaltensturz konnte er den Studierenden viel bergsteigerisches Know-how vermitteln. „Nebenbei“ ermöglichte er den „Sporties“ der THD die Besteigung mehrerer Viertausender.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Hans Lindner Stiftung aus Arnstorf bieten im September die GROW GründerWerkstatt an. Wer Interesse am Thema Startups und Selbstständigkeit hat und noch Hilfe bei der richtigen Herangehensweise braucht, kann sich bei dem einwöchigen Unternehmensplanspiel weiterentwickeln. Es wird intensiv an einer eigenen Geschäftsidee gearbeitet und gelernt, wie man aus Trends ein Gewerbe generiert, bewertet und weiterentwickelt.

An der GründerWerkstatt können Einzelpersonen, Teams, ohne Vorwissen teilnehmen. Es spielt keine Rolle, ob und womit man sich selbstständig machen will. Die GründerWerkstatt könnte aber den Weg dahin öffnen. Zuerst werden Gruppen für das Unternehmensplanspiel gebildet. Miteinander entwickeln die Gruppenmitglieder eine Produktidee, Startup-Idee oder Idee für eine Dienstleistung. Dabei lernen die Teilnehmenden, Kreativitätstechniken richtig einzusetzen. Es stehen Input-Sessions zu Marketing, Sales, Businessplan und weiteren relevanten Themen an. Beim Gründerstammtisch können sich die Teilnehmenden von erfahrenen Gründerinnen und Gründern inspirieren lassen, zum Beispiel Carina Haller von MyPaketkasten. Ziel ist eine Präsentation am Ende der Woche. Auf das überzeugendste Team wartet die Chance, die entwickelte Geschäftsidee an der THD weiterzuverfolgen. Dazu gehört eine Förderung in Höhe von 7.500 Euro zum Bau des ersten Prototyps.

Die Seminarwoche findet vom 25. bis 29. September statt. Die Gebühr beträgt 200 Euro. Für Studierende und Hochschulmitarbeiter ist die Woche kostenfrei. Über die Internetseite www.dahoam-in-niederbayern.de kann man sich anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.

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An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wurde am 6. Juli ein in Bayern einzigartiges Kompetenzzentrum für den Werkzeug- und Formenbau rund um das Team von Prof. Dr.-Ing. Ludwig Gansauge der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Branchenverband der Deutschen Werkzeug- und Formenbauer hatte extra zu diesem Anlass nach Deggendorf eingeladen. Während eines zweitägigen Events konnten die Mitglieder einen ersten, tiefen Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse werfen.

„In den letzten sechs Jahren haben wir am Campus in Deggendorf zahlreiche Automatisierungslösungen und datengetriebene Optimierungsmöglichkeiten geschaffen“, erklärt Professor Gansauge von der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen. Durch die Nutzung dieser Optionen könnten ab sofort interessierte Betriebe Ihre Marktposition gegenüber den fernöstlichen Wettbewerbern signifikant steigern. „Auch wenn viele dies vielleicht nicht so auf dem Schirm haben“, so Gansauge, „aber der Werkzeug- und Formenbau, der überwiegend mittelständisch geprägt ist, ist eine der zentralen Wertschöpfungsbranchen in Deutschland“. In den Laboren der THD seien in der jüngsten Vergangenheit außerdem sehr innovative Möglichkeiten geschaffen worden, damit unterschiedliche Betriebe zukünftig zusammenarbeiten und so Ihre Effizienz gemeinsam steigern können. „Dieses Beispiel unterstreicht einmal mehr die große Bedeutung der Technischen Hochschule für den Standort Ost- bzw. Niederbayern“, wie Gansauge ergänzt.

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Neben dem Campus Open Air und dem Tag der offenen Tür fand im Juni eine weitere bedeutende Feierlichkeit an der TH Deggendorf statt. Bei bestem Wetter verabschiedeten sich am 17. Juni 525 Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zeremoniell von ihrer Alma Mater. Begleitet von circa 1300 Gästen, vorwiegend Familienangehörige und Freunde.

Der Abend war eine Aneinanderreihung von besonderen Momenten: Nach dem Einkleiden in Talar und Doktorhut, folgte die feierliche Überreichung der Urkunden an die Absolvia. Neun Studierende wurden für ihre hervorragenden Leistungen während des Studiums ausgezeichnet, in Form von Unternehmenspreisen der Firmen Ferchau, Kappenberger + Braun, Max Streicher GmbH, Mediengruppe Attenkofer/Straubinger Tagblatt, Micro-Epsilon, Rohde & Schwarz, Rotary Club Deggendorf, Rotary Club Bayerwald-Zwiesel, und Zollner Elektronik AG.

Um 20:45 Uhr wurde der Höhepunkt des Abends eingeleitet: Zunächst hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren „besonderen Moment“ beim Überschreiten des roten Teppichs. Nachdem alle Graduierten ihren Platz vor der Bühne eingenommen hatten, folgte die traditionelle Studierendenansprache. Mit Einsetzen der Dämmerung moderierten Präsident Prof. Dr. Peter Sperber und Ulrike Sauckel, Leiterin International and Alumni Affairs, das „Shift the Tassle“ an – das Legen der Troddel am Hut von rechts auf links, als Zeichen, dass die Graduierten nun Akademikerinnen und Akademiker sind - und gaben den Countdown für den Hütewurf frei. „Es war ein unbeschreiblicher Glücksmoment, als 525 Doktorhüte mit Bommeln in allen Fakultätsfarben durch die Luft flogen“, brachte es eine Absolventin auf den Punkt.

So eine Mammutaufgabe kann nur im Team gelingen und so unterstützten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule das THD-Alumni-Team. Die technische Organisation übernahm die Masterklasse Medientechnik, die mit „Stay Connected – dive into a new life“ das Motto und die visuelle Gestaltung des Abends kreiert hatten.

Für den musikalischen Rahmen während der gesamten Veranstaltung sorgte die Big Band der THD unter Leitung von Michaela Gerl, die Bar wurde vom Verein VD-Bau betrieben. Durch den Abend führte ein Moderatoren-Duo - Jennifer Schuster und Johannes Stanzel – Studierende der Fakultät Elektro- und Medientechnik. Im Anschluss luden die Medientechniker noch zur After Hour ein, wo nicht nur ein DJ zu begeistern wusste, sondern besonders die Fassadenprojektion eindrucksvoll zur Schau stellte, dass die Kombination aus Design und Technik wesentliche Bestandteile des Medientechnik-Studiums sind.

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„Schüler:innen im Labor“ lautet das Programm der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), das im Sommersemester in die dritte Runde geht. Am 30. und 31. März lädt die Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen Schulklassen ab der neunten Jahrgangsstufe in ihre Physik-Labore ein. Für die Schülerinnen und Schüler eine einzigartige Möglichkeit, das Themengebiet hautnah zu erleben und selbst Experimente durchzuführen.

Das Astronomische und Holländische Fernrohr, der artesische Brunnen, Bimetalle, hörbare Frequenzen und die Brownsche Molekularbewegung – nur ein Auszug der angebotenen Themen und Versuche. In einem zweistündigen Programm experimentieren die Gäste an verschiedenen Stationen und erkunden zwei der Physiklabore. Hier lernen sie zum Beispiel große Industriemaschinen im Optiklabor, unterschiedliche 3D-Drucker und einen lernenden Roboterarm kennen. Bei den Experimenten stehen den Schülerinnen und Schülern engagierte Studierende der Fakultät mit Rat und Tat zur Seite.

Das Programm findet an beiden Tagen jeweils von 8 Uhr bis 16 Uhr in mehreren Zeitblöcken statt. Anmeldungen nimmt das MINT-Team der THD ab sofort per E-Mail an mint@th-deg.de entgegen. Weitere Informationen unter www.th-deg.de/schule.

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Erster Neuzugang 2023 an der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist Prof. Dr. Helge Thiess. Der 53-Jährige ist ein ausgewiesener Fachmann für die Fertigungstechnologie optischer Präzisionsflächen. Thiess will seine Expertise zukünftig nicht nur in der Lehre an der Fakultät, sondern vor allem auch wissenschaftlich im Optiklabor am Campus Deggendorf sowie am Technologie Campus Optik in Teisnach einbringen.

„Optische Präzisionsflächen“, so der neue THD-Professor, „können mit fast unvorstellbar genauer Formtreue hergestellt werden“. So sind beispielsweise Ultrapräzisionsspiegel wie sie in der Lithographie für die Herstellung von Computerchips eingesetzt werden Meisterwerke der Optik. Würde man sie auf die Größe Deutschlands skalieren, wäre die höchste Unebenheit gerade einmal ein zehntel Millimeter hoch. Die benötigten Oberflächentechnologien, namentlich Glätt- und Zerspanungsverfahren, Technologien der strahlgestützten Materialbearbeitung sowie die zugehörigen Messverfahren seien ohne zahlreiche Disziplinen der Ingenieurs- und Naturwissenschaft nicht denkbar. „Dazu zählen insbesondere der Maschinenbau, die Regelungstechnik und die Physik. In der Optiktechnologie können naturwissenschaftlich-technische Ergebnisse an der Grenze des technisch Machbaren angewendet werden“, berichtet Thiess, dem die große Begeisterung für sein Thema sofort anzumerken ist. Die erreichbare Genauigkeit der Formtreue und Positionierung von optischen Ultrapräzisionskomponenten sei faszinierend: „Würde ein Laserstrahl über einen Spiegel umgelenkt und auf den Mond gerichtet, könnte man damit einen Golfball auf der Mondoberfläche treffen.“

Thiess, der ursprünglich aus Hamburg stammt, hat an der dortigen Universität Physik studiert und anschließend im Fach Festkörperphysik an der Universität Wien sowie am europäischen Synchrotron ESRF in Grenoble seinen Doktor gemacht. Nach der Promotion hat er zwölf Monate am „Japan Synchrotron Radiation Research Institute“ (JASRI) gearbeitet und seine Karriere danach bei der Carl Zeiss SMT GmbH in Oberkochen als Wissenschaftler bzw. Gruppen- und Abteilungsleiter fortgesetzt. Was den Mann aus der Industrie an die Hochschule in Deggendorf lockt? „Die THD ist bekannt für ihre einschlägige Expertise im Feld der Präzisionsfertigung und verfügt über tolle Labore, die absolut State-of-the-Art ausgestattet sind“, sagt Thiess. Außerdem freue er sich auf das Hochschulumfeld als solches – mit den wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen sowie den Studierenden. Und auch, dass Professor Thiess sich selbst als „neugierig, pragmatisch und umsetzungsorientiert“ beschreibt, passt ganz wunderbar zur speziellen DNA der Deggendorfer Hochschule und ihren Technologie Campi.

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Erneut erfolgreich bei der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende waren die Basketballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). In Rosenheim erkämpften und erspielten sie sich am 16. November den heißumkämpften Pokal.

In der Gruppenphase konnten sich die Spieler der THD zunächst gegen das Team der Universität der Bundeswehr München, anschließend gegen die Hochschule Freising und zuletzt gegen die Basketballer der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit deutlichen Siegen durchsetzen. Im Halbfinale und Finale ging es dann nacheinander gegen die beiden Teams der Hochschule Rosenheim. Die Deggendorfer Basketballer behielten die Nerven und holten schließlich souverän den Titel.

Im Kader der Deggendorfer Hochschule standen diesmal Louis Keber (ASV Cham), Tizian Podlech, Jakob Kern, Ahmed Abdaal, Julian Hölzl, Ting Jung Ho, Tristan Cameron Hamala, Fabian Vogel, Mohammadreza Shooshtari, Samy Peker, Hugo Soler Gil und Jonathan Kern.

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„TastING – probier dich doch mal als Ingenieur:in“ geht in die nächste Runde. Das etablierte und beliebte Angebot der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) findet auch dieses Jahr wieder in den Herbstferien statt. Am 3. und 4. November sind interessierte Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Jahrgangsstufe herzlich eingeladen, in die vielfältige Welt der Ingenieurberufe einzutauchen. Auf sie warten spannende Mitmach-Workshops in den Fakultäten der THD.

"TastING ist ein tolles Format für Schülerinnen und Schülern. Sie erfahren hier, wie abwechslungsreich, interessant und bunt ein MINT-Beruf sein kann und vor allem, dass es für jede und für jeden geeignet ist. Man muss sich nur trauen“, wirbt Tanja Zellner, Koordinatorin der Veranstaltung vom MINT-Team der THD, für TastING. Das Programm an den beiden Tagen besteht aus einer Vielzahl spannender Mitmach-Workshops. Neben den technisch versierten Angeboten wie dem Bau eines intelligenten Kühlschranks oder dem Erstellen von 3D-Zeichnungen gibt es auch Programmpunkte, die die Softskills der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure thematisieren. Cool und überzeugend zu präsentieren, gehört ebenso zu den gefragten Qualifikationen wie eine internationale Ausrichtung. Weiterhin bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von TastING die Möglichkeit, sich im gleichzeitig stattfindenden Schnupperstudium über alle Fakultäten und Studiengänge an der THD zu informieren. „TastING ist die einmalige Gelegenheit, die THD mit ihren Studiengängen, Laboren, Angeboten und den Campus wirklich kennen zu lernen“, weiß Zellner. Die Zahlen bestätigen den Erfolg: Über ein Viertel aller TastING-Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auf diesem Weg ihr Wunschstudium an der THD gefunden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.th-deg.de/tasting.

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Mit dem Schnupperstudium richtet sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in den Herbstferien an Schülerinnen und Schüler, die sich gerade Gedanken um Beruf und Studium machen. „Studieren probieren“ ist das Motto – und das soll am 3. November auf dem Deggendorfer Campus möglich sein. Wer die THD an diesem Tag besucht, kann an Vorlesungen teilnehmen, Labore ansehen und sich beraten lassen.

Die Themenpalette ist laut Tanja Peintinger von der Zentralen Studienberatung breit: „Man kann sich beim Schnupperstudium über Vieles klar werden. Wir stellen die Studiengänge vor, sprechen über das Bewerbungsverfahren, das Duale Studium oder die Bedeutung eines Auslandssemesters.“ Außerdem seien die Messestände eine gute Anlaufstände für das persönliche Gespräch. Die Firmen Caverion, Rohde und Schwarz sowie Pfaffinger sind bei der Infomesse zum Beispiel als Ansprechpartner für ein Duales Studium da. Vor allem für Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS sowie ab der 10. Jahrgangsstufe von Gymnasien könnte das Schnupperstudium interessant sein. Sie befinden sich in der entscheidenden Phase der Berufs- und Studienorientierung. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Alle Infos sind online unter www.th-deg.de/schnupperstudium zu finden.

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Buntes Treiben am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD): Am Dienstag, den 4. Oktober nahmen rund 2200 Studierende ihr Studium in Deggendorf und an den Studienstandorten in Cham und Pfarrkirchen auf. Offizielle der Hochschule, der Stadt und der studentischen Einrichtungen begrüßten die Neulinge aufs Herzlichste.

Den Anfang machte Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser. Er hieß alle Studierenden in der Stadt Deggendorf herzlich Willkommen und setzte auf Vorfreude: Der Christkindlmarkt in Deggendorf findet in diesem Jahr statt. Die Aussicht auf Glühwein und Plätzchen freute die Anwesenden angesichts der anfangs kühlen Temperaturen sehr. Prof. Waldemar Berg, Vize-Präsident der THD, ermutigte die angehenden Studierenden, ihr Studium ernst und die Chancen und Potentiale an der THD wahrzunehmen. Gleichzeitig sei das Studium eine in persönlicher und sozialer Hinsicht prägende Zeit. Freizeit und Freunde seien ein ebenso wichtiger Teil dieses Lebensabschnitts wie das Lernen. In Deggendorf, einer Stadt mit ausgeprägtem Nachtleben und einem überaus attraktiven Umland, bestünden für all dies die besten Voraussetzungen. Anschließend begrüßten Vertreter der verschiedenen Hochschuleinrichtungen über das Studentenwerk bis hin zu den kirchlichen Hochschulgemeinden die Neulinge in Deggendorf, jeweils in deutscher und englischer Sprache. Ein seit langem gängiges und erforderliches Prozedere an der Deggendorfer Hochschule, denn die Internationalisierungsstrategie der THD trägt weiter Früchte. Mit einem Anteil von 41 Prozent internationalen Studierenden aus 123 Ländern zählt die Technische Hochschule Deggendorf zu den internationalsten Hochschulen Bayerns. Auch der Wachstumskurs hält an. Zum Wintersemester nehmen rund 2200 Studierende ihr Studium an der THD auf. „Diese Zahl wird sich aber noch erhöhen“, weiß Pressesprecher Dr. Jörg Kunz. Es gibt noch eine Reihe offener Immatrikulationen, die erst gezählt werden, wenn die Einschreibung komplett abgeschlossen ist. „Im Gegensatz zu vielen Hochschulen, die deutlich sinkende Anfängerzahlen konstatieren müssen, wird die Zahl der Bewerbungen und Einschreibungen an der THD voraussichtlich konstant bleiben oder sogar leicht ansteigen“, ist sich Kunz sicher. Insgesamt studieren damit gut 8500 Studierende am Campus in Deggendorf sowie den Studienstandorten in Pfarrkirchen und Cham.

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Die Basketballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) konnten nach der coronabedingten Zwangspause am 9. Juni endlich wieder Körbe werfen. Beim diesjährigen Bayerischen Hochschulpokal, gleichbedeutend mit der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten mit bis zu 10.000 Studierenden, traten je zwei Teams der THD und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf gegen drei Mannschaften der Bundeswehr-Universität aus München an. Die Spieler der THD sicherten sich am Ende mit einem drittplatzierten Team einen der begehrten Plätze auf dem Siegertreppchen.

Gewonnen haben das Turnier die Weihenstephaner Basketballer. Sie setzten sich in einem spannenden Finalspiel gegen die Universität der Bundeswehr München durch und sicherten sich so den Titel. Durch ihre eigene gute Leistung angespornt, blicken die THD-Spieler schon jetzt vollmotiviert auf das kommende Hochschulturnier im Herbst. Im Kader der Deggendorfer Hochschule standen diesmal Louis Keber (ASV Cham), Marco Degel, Tizian Podlech, Tristan Hamala, Jakob Kern, Ahmed Abdaal und Julian Hölzl.

Die Organisation des Turniers hatten die THD-Hochschulsportbeauftragte Carolin Stadler und ihre Kollegin Laura Nowak gemeinsam mit dem Leiter des Master-Studiengangs Angewandte Sportwissenschaften, Prof. Richard Latzel sowie Turnierleiterin Linda Zeindl übernommen. Toll war, dass die Stadt Deggendorf die Nutzung der Dreifachturnhalle des Comenius-Gymnasiums möglich gemacht hatte. Die Deggathletes ASW, der Verein der Deggendorfer Sportstudenten, sorgten für das leibliche Wohl.

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Im April 2022 wurde das Forschungsprojekt SBL – Smart BLDC zwischen der Technischen Hochschule Deggendorf und der AVS Römer GmbH gestartet. Ziel des Projektes ist im ersten Schritt ein vollständiges Duplikat eines elektronischen BLDC (Brushless/Bürstenlos)-Motors, der von einem Drittanbieter im Auftrag gefertigt wird, mit den eigenen Fertigungskompetenzen von AVS Römer zu entwickeln.

Die THD bringt zur Erreichung dieses Ziels die Kompetenz hinsichtlich Magnetismus und elektromagnetischer FEM-Simulation mit ein. Es erfolgt zunächst schrittweise die Analyse der einzelnen Motorbestandteile, um auf dieser Basis ein Machbarkeitskriterium zu erhalten. Die Analyse erfolgt mit Arbeitspaketen (AP‘s) und abschließenden Meilenstein (MS). AP1 ist die Analyse des Läufers. Als paralleles Teilpaket wird der Aufbau eines 2D/3D-Simulationsmodells eines elektromagnetischen Schaltventils integriert. Die Ansteuerelektronik des Motors wird bereits von AVS Römer selbst entwickelt und integriert.

Durchgeführte Arbeiten:

  • Aufbau einer kompletten Systemkompetenz einschließlich Serienfertigung einer smarten BLDC-Systemeinheit mit den speziellen Rahmenbedingungen des Einsatzfeldes.
  • Elektromagnetische 2D-FEM Simulation zur weiteren Optimierung der BLDC-Einheit hinsichtlich Effizienz und Kosten.
  • Elektromagnetische 3D-FEM Simulation zur Entwicklung neuartiger Kleinmotorkonzepte wie Transversalfluss Einheit.
  • Eigenentwicklung und Vorbereitung der BLDC-Einheit zur Eigenfertigung im Hause Römer.

Am Ende der Zusammenarbeit kann dann aufgrund der gesammelten Erfahrungen eine fundierte Entscheidung über den weiteren Weg gefällt werden, und zum Beispiel fehlende Fertigungsverfahren gemeinsam etabliert werden.

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Zum 1. März hat Dr. Matthias Hien die Professur „Technologien und Prozesse der Additiven Fertigung“ am Technologie Campus Cham übernommen. Mit der Technik der additiven Fertigung hat Hien jahrelang gearbeitet, erstmals bei Gillette im englischen Reading. Als Experte an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) will er jetzt den industriellen 3-D-Druck voranbringen. Die additive Fertigung, angewandt in der Serienproduktion ist seine Vision.

Cham liefert dafür beste Bedingungen. Der Technologie Campus und Studienort der THD mit dem Schwerpunkt Mechatronik und Automation sei laut Hien ausgesprochen gut ausgestattet. Seine Forschungsarbeit kann der promovierte Maschinenbauer nahtlos an elf Jahre im Beruf anknüpfen. Nach seiner Promotion an der Heriot Watt University, arbeitete Hien zum ersten Mal mit additiver Fertigung: „Ich durfte bei Gillette die neuesten technischen Geräte testen und anwenden. Und ich habe bei Patenten für die neueste Rasiertechnologie mitgewirkt.“ Den 3-D-Druck zu Hilfe, generierte Hien Prototypen und Werkzeuge, erzeugte Kundenmuster sowie Kleinserien von Rasierern bis zu 2000 Stück. Zurück in Deutschland machte er auf dem Gebiet der additiven Fertigung weiter. Unter anderem bei Osram OS. 15 Patentanmeldungen für LED-Bauteile sowie für Prozesse zur Herstellung von LED-Bauteilen hat er für das Unternehmen eingereicht. Matthias Hien erklärt seinen Erfolg: „Additive Fertigung (Additive Manufacturing AM) beinhaltet neueste Technologien, Techniken und Materialien, um unglaubliche 3-D-Strukturen zu generieren.“ Sein Ziel sei, diese Möglichkeiten mit der industriellen Produktion zu vereinen. „Bisher wird AM in der Industrie meist nur für den Prototypen- und Werkzeugbau verwendet. Aber AM hat bei weitem mehr zu bieten. Meine Passion ist es, die Fundamente zu liefern, damit AM in der Serienproduktion angewandt werden kann.“ Für seine Forschungsvorhaben sehe er jetzt gute Chancen. Denn der Markt wächst und die Campus der THD in den unterschiedlichsten Regionen erlauben es, die beste Expertise lokal abzuschöpfen. Ein Netzwerk in der Forschung sei nötig, um international anerkannt zu werden.

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Am 16. August wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das Projekt SMARD – „Simulation of Metal Anomaly Research Detection“ bewilligt. Es wird mit gut 0,85 Mio. Euro gefördert. Davon gehen 447.000 Euro an die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Die THD wird zusammen mit dem Projektpartner Mesutronic Gerätebau GmbH eine innovative Weiterentwicklung im Bereich der Metalldetektion erforschen und diese in bestehende Serienlösungen integrieren.

 
Existierende Detektionskonzepte für Anomalien durch Metallverunreinigungen im industriellen Fertigungsbereich müssen evaluiert und deren konkrete Umsetzungen ausführlich getestet werden. Es gibt Lösungen, um durch Metalle erzeugte Veränderungen im elektromagnetischen Feld auswerten zu können. Diese Lösungen eignen sich allerdings nur bedingt in Testumgebungen für Anomalie-Tests mit harten Echtzeitanforderungen, wie es in Fertigungssystemen der Fall ist. Existierende Ansätze mit schwellwertbasierten Algorithmen eignen sich aufgrund starrer Entscheidungskriterien nur bedingt für den Einsatz zur Validierung zukünftiger Detektionssysteme für Produktanomalien. Weitere Ansätze des Anomaly-Testings, wie beispielsweise Algorithmen der Bildverarbeitung oder der künstlichen Intelligenz sind im Bereich der Metalldetektion noch nicht etabliert. Die Integration solcher erweiterten Methoden in Anomalie-Umgebungen liefert aber einen signifikanten Mehrwert zur Absicherung von künftigen Systemen. Fehlende Forschungsaktivität in diesem Kontext zeugt von der Relevanz des Projektes. 
Ziel des Projektes ist die Erforschung und Entwicklung eines auf Basis von KI gesteuerten Auswerte-verfahrens für Metalldetektoren im industriellen Fertigungsbereich. Dieses Detektionssystem, entwickelt auf Basis eines elektromagnetischen FEM-Verfahrens und einer KI gesteuerter Software-analyse, ermöglicht eine verbesserte Erkennung metallischer Verunreinigungen in einem Fertigungsprodukt mit gleichzeitig sicherer Nichtdetektion von nicht verunreinigten Produkten. Das KI-basierte Anlernen erfolgt mittels den elektromagnetischen Simulationsergebnissen der FEM-Software Ansys (EM) Maxwell. Darüber hinaus werden die thermodynamischen Einflüsse auf das Gesamtsystem bestehend aus der Detektionseinheit und dem Prüfprodukt untersucht, analysiert und in den KI-Algorithmus mit einbezogen. 

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An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) übernimmt Dr. Oliver Neumann ab 1. Oktober die Forschung und Lehre auf dem Gebiet Technologiemanagement und Management technischer Projekte. Neue Technologien und Innovationen treiben Wissenschaft und Wirtschaft an. Damit neue Ideen auf dem Markt erfolgreich sind, braucht es professionelles Innovations- und Technologiemanagement, das nicht selten mit dem Management von Technologieprojekten einher geht. An der THD als forschungsstarke Hochschule, an der viele aktuelle und hochrelevante Fragestellungen behandelt werden, sieht Oliver Neumann einige Anknüpfungspunkte aus seinen 10 Jahren Erfahrung in der Industrie.

„Technologie- und Innovationsprojekte sind dann erfolgreich, wenn im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Kundennutzen steht und gleichzeitig die technologische Machbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit der Technologie oder Idee ausgewogen betrachtet werden“, sagt der neue THD-Professor. Was es bedeutet diese drei Säulen im Projektmanagement von Technologien und Innovationen zu berücksichtigen, hat Neumann als Projektleiter der BMW Group im Qualitätsmanagement und als Projektleiter der Robert Bosch GmbH in der Produktentwicklung erfahren. Den Weg in Richtung Technologie- und Projektmanagement hat Oliver Neumann schon als Student eingeschlagen. In Stuttgart studierte er technisch orientierte Betriebwirtschaftslehre. Es folgten fünf Jahre als akademischer Mitarbeiter und Promotion am Lehrstuhl für Organisation der Universität Stuttgart. Die rund 15 Jahre Erfahrung in Wissenschaft und Wirtschaft ergeben für Oliver Neumann jetzt die Basis für die Hochschul-Professur. Auf die Zusammenarbeit mit Studierenden sowie mit Kolleginnen und Kollegen der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen freue er sich besonders. Das breite Spektrum an Kompetenzen an der Fakultät sei der ideale Nährboden dafür, mit unterschiedlichen Brillen auf die gleichen Sachverhalte blicken und dadurch voneinander lernen zu können. Den Teil seiner Arbeitszeit, den er zukünftig für die Forschung aufbringen wird, möchte Neumann insbesondere auf Industrie 4.0, kombinierte Hard- und Software-Projekte sowie die Bewertung und Messung des Erfolgs von Technologie- und Innovationsmanagement mit dem Fokus auf produzierende Unternehmen konzentrieren. Die Forschung soll anwendungsbezogen und nach neuestem Stand der Technik erfolgen. Privat verbringt er die allermeiste Zeit mit seiner Frau und den beiden Kindern. Wann immer möglich, versucht er in den Genuss von Live-Musik zu kommen. Beim Joggen bekommt er seinen Kopf besonders gut für neue Ideen frei.

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Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Westböhmischen Universität Pilsen haben gemeinsam das Projekt "Für eine gemeinsame Zukunft" abgeschlossen. Studierende aus dem Bereich Maschinenbau und Design haben ihre Fertigkeiten geübt und ein Elektrofahrzeug für ältere und gehbehinderte Menschen entworfen und tatsächlich auch gebaut. Nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit zeichnete das EU-geförderte Projekt aus, sonderen auch die grenzübergreifende Zusammenarbeit. Am 27. Juli 2021 präsentierten die Studierenden aus Deggendorf und Pilsen das Fahrzeug und drehten eine erste Runde auf dem Campus der THD. Mit dabei waren von der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen: Dekan Prof. Dr. Michael Moritz und Mitarbeiter Dr.-Ing. Christian Vogt sowie aus Pilsen: Prodekan Mgr. Tomáš Chochole, Ph.D. Sie lobten das Projekt, ebenso wie Projektleiter Vilem Dostal.  

 

       

 

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Im Rahmen des EU-Projekts der Technischen Hochschule Deggendorf durfte auch dieses Jahr wieder eine kleine Gruppe an Studierenden an der Studienfahrt nach Tschechien teilnehmen. Dieses Mal handelte sich es bei dem Projekt um ein modernes, barrierefreies Elektrofahrzeug für ältere Menschen, das so zur Erleichterung des Alltags, zum Beispiel in Fußgängerzonen größerer Städte, eingesetzt werden könnte. Die Idee dazu entstand in Zusammenarbeit mit der Designfakultät der Universität Pilsen, die auch wesentlich an der Konstruktion und der Planung beteiligt waren, während die Studenten der TH Deggendorf mithilfe regelmäßiger Onlinemeetings die Ideen direkt am Fahrzeug umsetzten. So war auch dieses Kooperationsprojekt eine schöne und erfolgreiche Erfahrung für alle teilnehmenden Studenten.

Unter der Leitung und Organisation von Herrn Dostal ging es 3 Tage nach Tschechien. Der Besuch der Designfakultät Pilsen war für alle Deggendorfer Studeierenden ein Erlebnis: Vor allem begeisterte sie die Universität. Die Lehre findet dort praxisnah statt und die Studierenden sind an ihren Projekten von der Planung bis zur Umsetzung beteiligt.

       

 

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Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Bauingenieurwesen: Diese Bereiche profitieren künftig vom Know-how des neu an die Technische Hochschule Deggendorf (THD) berufenen Professor Dr. Roland Platz. Als Experte für Bewegungsdynamik und Konstruktion bringt er sein Wissen in der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen ein.

In seinem Fachgebiet widmet Platz sich sicherheitsrelevanten Faktoren in der Ingenieurwissenschaft. Dabei geht es vor allem um die Zusammenhänge zwischen Belastung und Belastbarkeit, Beanspruchung und Beanspruchbarkeit sowie Schwingungsanregung und Schwingungsantwort. Neben der Forschung liegt der Fokus von Platz besonders darauf, praktische anwendungsorientierte Lösungen dafür zu finden. 

Dass er weiß wovon er spricht zeigt sowohl der eineinhalbjährige Forschungsaufenthalt an der Pennsylvania State University in den USA, als auch seine Tätigkeit als Leiter der Gruppe „Systemzuverlässigkeit Future Mobility“ am Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF). Der mit seiner Hilfe maßgeblich geprägte und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereich SFB 805 „Beherrschung von Unsicherheit in lasttragenden Systemen des Maschinenbaus“ stellt nicht nur einen beruflichen Meilenstein dar, sondern prägte das Berufsleben von Prof. Platz nachhaltig. Mit dieser Tätigkeit gingen weitere Forschungsarbeiten und die Vernetzung zu anderen nationalen und internationalen Gruppen der angewandten Ingenieurwissenschaft einher.

Der Aspekt der Forschung ist für Prof. Platz und seine Arbeit besonders wichtig. Er entschied sich gerade deshalb für die THD, die überdurchschnittlich viel in Forschung investiert und ihm ein Umfeld bietet, in dem er seine anwendungsorientierten Forschungsthemen weiterentwickeln und gewinnbringend in die Lehre einfließen lassen kann. Auf die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, Studierenden, Industriepartnern,Verbänden, Forschungsverbunden und –kooperationen freut er sich besonders. Für ihn ist es wichtig zusammen an einem Strang in die gleiche Richtung zu ziehen, um an der THD viel bewegen zu können. Kooperation und Authentizität stehen dabei an erster Stelle, auch gegenüber den Studierenden.

Als authentisch, direkt und selbstreflektierend beschreibt Platz sich und setzt lieber selbst die Segel neu als den Kurs vom Wind bestimmen zu lassen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Vollblutingenieur sich als Mitglied in der Society of Experimental Mechanics (SEM), als Leiter von Symposien bei der internationalen Conference and Exposition on Structural Dynamics (IMAC) und als Gutachter internationaler wissenschaftlicher Zeitschriften wie dem Journal of Sound and Vibration, dem Journal of Mechanical Systems and Signal Processing und anderen engagiert.

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Nach der Ausbildung oder dem Studium zieht es junge Menschen häufig in Großstädte oder zumindest in die Nähe davon. Auch junge Familien fragen sich, was das Landleben zu bieten hat und ob das Stadtleben nicht viel besser zu ihnen passen würde. Warum das so ist und wie man die ländliche Region attraktiver machen könnte, ist Thema eines studentischen Projekts an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). In Zusammenarbeit mit der Westböhmischen Universität Pilsen werfen Dozenten und Studierende konkret einen Blick auf die Region Bayerischer und Böhmischer Wald.

Jeweils drei Orte auf deutscher und tschechischer Seite dienen dem Projekt als Studienobjekte. Deggendorf, Cham und Bernried sowie Klatovy, Domazlice und Zelezna Ruda haben sich die Studierenden seit September 2020 genauer angesehen. Damit für die Orte passende Verbesserungsvorschläge gefunden werden konnten, haben sich die Teams der beiden Hochschulen zu Beginn des Projektes mit der Historie der jeweiligen Gebiete beschäftigt. Nachdem sich die Studierenden mit der Frage auseinandergesetzt haben, warum vermehrt Großstädte den ländlichen Regionen vorgezogen werden, erarbeiteten sie im Anschluss Ideen zur Weiterentwicklung der sechs ausgewählten Städte und Gemeinden in den Bereichen „Mensch und Bildung, „Natur und Wirtschaft“ sowie „Mobilität und Infrastruktur“. Trotz der aktuellen Umstände gingen alle Studierenden und die Projektleiter höchst motiviert und voller Tatendrang an dieses Projekt heran. Dank Videokonferenzen konnte eine ständige Kommunikation aufrecht erhalten werden, um Vorschläge zu diskutieren und gemeinsam Ergebnisse zu erarbeiten. Die Arbeitsgruppen blicken nun mit voller Zufriedenheit auf die erarbeiteten Ideen und hoffen, diese zeitnah in Deggendorf, Cham und Bernried sowie Klatovy, Domazlice und Zelezna Ruda präsentieren zu können. Leiter des studentischen Projekts mit dem Titel „Mobilität von morgen“ sind Vilem Dostal für die THD und Dr. Josef Dvorak für die Westböhmische Universität Pilsen. Die Studierenden stammen aus den Fakultäten Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen in Deggendorf und Design und Kunst Ladislava Sutnara sowie Maschinenbau in Pilsen. Unterstützt wird das Projekt durch die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur.

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Nachwuchs für das Anwendungslabor Industrie 4.0 der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Für die Forschungsarbeiten des Teams um Prof. Dr.-Ing. Ludwig Gansauge wurde am 3. Juli eine 5-Achs-Simultanfräsmaschine mit umfangreichen Automationslösungen angliefert. Diese Maschine eröffnet dem Labor nun auch Forschungsmöglichkeiten im Bereich Künstlicher Intelligenz für den Werkzeug- und Formenbau.

Wie fragil globale Lieferketten sind, das hat die Corona-Krise mehr als deutlich gezeigt. Aber auch in anderen Bereichen, wie etwa dem Werkzeug- und Formenbau, gilt es bestehende Wettbewerbsvorteile gegenüber asiatischen Konkurrenten wieder auszubauen. „Entscheidend“, so Prof. Gansauge, „sind kurze Time-to-Market-Intervalle und Kostenoptimierungen.“ Smarte Industrie 4.0-Lösungen in der Unikatproduktion werden zukünftig den Unterschied machen. Genau diese Lösungen können von den Wissenschaftlern der THD gemeinsam mit Unternehmen kreiert, entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.

Die Forschungstätigkeiten im Anwendungslabor befassen sich einer durchgehenden Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse zur Unikatfertigung. Daher wurde in den letzten Jahren bereits in Spannsysteme, einen kollaborativen Roboter, ein Fahr- und Navigationssystem sowie diverse Software (CAD/CAM/CAP/CAQ/MES) investiert. Letztes, noch fehlendes Glied in der Prozesskette war das neue Bearbeitungszentrum. Dieses ist mit einem Werkzeugwechsler, einer Vermessungseinrichtung, einer Werkzeugbrucherkennung und einer Paletten-Wechseleinrichtung ausgestattet.

Auch im Lehrbetrieb der Fakultäten Maschinenbau und Mechatronik sowie Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen wird die neue Maschine zum Einsatz kommen. Studentinnen und Studenten, aber auch Nachwuchsforschende bekommen so die Möglichkeit an hochaktuellen Forschungsthemen mitzuarbeiten.

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Einige Hochschulen hatten kürzlich mit der 3D-Druck Produktion von Corona Faceshields auf sich aufmerksam gemacht. Darunter auch die Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit den Technologie Campus Cham, Spiegelau und Parsberg. Jetzt ist die THD noch einen Schritt weitergegangen und in die Serienproduktion eingestiegen. Möglich war das vor allem durch den Bau einer passenden Spritzgussform im Anwendungslabor Industrie 4.0 unter Leitung von Prof. Dr. Ludwig Gansauge in Zusammenarbeit mit der Fakultät Maschinenbau.

Der 3D-Druck von Schutzschildhalterungen für die COVID-19 Prävention war als Erste Hilfe eine ausgezeichnete Aktion aller Beteiligten. Jedoch, die Anfragen systemrelevanter Einrichtungen aus ganz Niederbayern überstiegen die 3D-Druck-Möglichkeiten der THD bei weitem. Wenn es darum geht, große Stückzahlen schnell und mit niedrigen Kosten zu produzieren, ist ein Serienproduktionsverfahren unverzichtbar. Deshalb hat man sich an der Hochschule Anfang April entschieden, die beiden Fakultäten »Naturwissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen«  sowie »Maschinenbau« im Industrie 4.0 Labor ins Boot zu holen. Die Methodik des vorangegangen 3D-Drucks konnte als ideale Voraussetzung für den weiteren Entwicklungsprozess genutzt werden. In kürzester Zeit wurden die ersten Schritte in Richtung Serienproduktion realisiert. Jetzt, nur knapp vier Wochen später, ist diese an der THD angelaufen. „Wir können alle 20 Sekunden eine Halterung produzieren“, berichtet Prof. Gansauge und ergänzt: „Beim 3D-Druck kommt man je nach Gerät auf etwa 5 bis maximal 50 Stück – am Tag!“ Auch die 3D-Druckkosten seien materialbedingt etwa um den Faktor 25 höher. Auf einer Spritzguss-Serienmaschine liegen diese nur bei einem Bruchteil.

Für den Mai ist eine von freiwilligen studentischen Helfern gestützte Produktion von ca. 10.000 Einheiten geplant. 2.000 Einheiten hat das THD-Team bereits in den letzten drei Tagen hergestellt, verpackt und an die ersten Abnehmer versandt. Das sind vor allem Krankenhäuser, Hausärzte und andere systemrelevante Einrichtungen. Produziert wird übrigens aus lebensmittelechtem Kunststoff. Der Verkauf erfolgt zum reinen Selbstkostenpreis. Die Materialien für das Serienwerkzeug wurden von der Firma Strack Norma GmbH CoKG in Lüdenscheid gestiftet. Die THD möchte mit diesem Projekt ihre soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zeigen.

Mit dem Gesichtsschild, das auch für Brillenträger geeignet ist, werden zusätzlich die Augen geschützt. Man kann die Gummizüge wechseln und das gesamte Visier kann desinfiziert und gegebenenfalls getauscht werden. Ferner bietet es den Vorteil, die Mimik des Trägers besser erkennen zu können. Für Ärzte und Pflegekräfte ist das im Umgang mit Patienten wichtig. Selbstverständlich lässt sich das Faceshield auch mit einem Mund- und Nasenschutz kombinieren.

Es ist klar, dass die Hochschule so eine Produktion nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Zunächst musste ein passendes Werkzeug, also eine Spritzgussform entworfen und gebaut werden. „Das“, so Prof. Gansauge, „hat unser Laborteam unter Leitung und Mitarbeit von Manfred Dengler binnen zwei Wochen in Eigenleistung erledigt.“ Die notwendige Simulation und Unterstützung der Werkzeugauslegung habe das Kunststoffinstitut Lüdenscheid kostenlos durchgeführt. Parallel zur Produktion organisiert der THD-Master-Studiengang »Technologiemanagement« im Rahmen einer Fallstudie Kundenbedarfe, Produktion, Montage, Logistik und Zertifizierung. Die gesamte Projektkoordination fand aufgrund der Corona-Kontakteinschränkugen digital in vielen Teammeetings statt. Förderungen und Unterstützung jeglicher Art werden aber nach wie vor gesucht, um weitere Projekte realisieren zu können.

Für Prof. Gansauge und sein Team ist dieses Projekt nicht nur gelebte Verantwortung, sondern auch ein Experiment unter Livebedingungen. „Es hat sich gezeigt, dass der 3D-Druck zu Beginn nahezu unverzichtbar ist und auch eine sehr gute Unterstützung für den Werkzeug- und Formenbau darstellt. Aber dieser erweist sich am Ende noch immer als die sinnvollste Serienlösung.“

Natürlich ist diese Vorgehensweise auch auf viele andere Problemstellungen der Industrie übertragbar. „Die vielen ungenannten, höchst engagierten 3D-Druck-Kollegen, unser Industrie 4.0 Labor und die Maschinenbauer haben zusammen eindrucksvoll gezeigt, dass die THD in vielen Bereichen ein kompetenter, zuverlässiger und effektiver Partner für Wirtschaft und Bevölkerung sind.“ Gerade im Wettbewerb mit China und unter dem Eindruck fragiler Logistikketten sei es für die deutsche Wirtschaft wichtig, zu erkennen, dass eine leistungsfähige Unikatfertigung einen unermesslichen Wert für unsere Gesellschaft hat.

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Am 13. Februar fand an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ludwig Gansauge ein Expertentreffen mit dem Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V. (VDWF) statt. Thema war die Implementierung und Anwendung von Industrie 4.0 Lösungen. Die aus ganz Deutschland angereisten Fachleute waren beeindruckt von der praxisnahen 4.0-Forschung, die am Campus in Deggendorf stattfindet. Bereits im Januar hatte Gansauge bei einer Veranstaltung des VDWF in Stuttgart mehr als 60 hochrangige Interessenten aus der Branche des Werkzeug- und Formenbaus mit einem Vortrag zum Thema Industrie 4.0 begeistert. Nun folgte mit einer Besichtigung des Anwendungslabors Industrie 4.0, der Einführung in die Methodik des Forschungsteams um Prof. Gansauge sowie der Besichtigung der einzelnen Stationen des Prozesses die Probe aufs Exempel. „Die industriellen Lösungen, die wir hier in Deggendorf erarbeiten“, erklärt Gansauge, „helfen Kapazitäten zu steigern sowie Zeit und Kosten zu reduzieren.“ Nur mit Hilfe durchgängig digitalisierter Prozesse könne der deutsche Werkzeug- und Formenbau im internationalen Wettbewerb bestehen und mächtigen Konkurrenten wie etwa China Paroli bieten. Besonders die schlüssige und greifbare Aufarbeitung dieses hochkomplexen Themas durch die THD-Forschungsgruppe ließ die Experten – allesamt von führenden Unternehmen der Branche – staunen. „Innovationen wie die, die wir hier gesehen und erlebt haben“, so der Tenor der Teilnehmer, „sind ein echter Motivationsschub für die Umsetzung der Thematik im eigenen Unternehmen.“
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20191219 projekt barboraErste Etappe im Projekt BarBora beendet

19.12.2019 | THD-Pressestelle - Vilem Dostal von der Technischen Hochscule Deggendorf (THD) konnte zufrieden die erste Etappe des EU-Projekts „Bar Bora“ abschließen. Die umfangreiche Recherche und Marktanalyse von ihm und seinen Kollegen über eine intelligente Handprothese mit einer neuronalen Schnittstelle zeigte eindeutig, dass das Thema in wissenschaftlichen Kreisen hoch angesiedelt, bisher aber noch wenig erforscht ist.

BarBora wurde als EU-Projekt von der Technischen Hochschule Deggendorf zusammen mit der Westböhmischen Universität Pilsen beantragt. Projektaufgabe ist es, gemeinsam ein Rehabilitationssystem zu entwickeln, das behinderten Menschen nach einer Hirnverletzung oder einem Schlaganfall hilft, ihre oberen Gliedmaßen wieder für funktionelle Aufgaben zu trainieren und zu benutzen. Dabei liegt der Fokus auf der Mobilisierung der Handbewegung mit Signalen von Gehirn und Auge. Die Signale sollen von einem EEG-Hirnstrommessgerät in Kombination mit einem Eye-Tracker erfasst und ausgewertet werden. Die Durchführung der Marktanalyse hat gezeigt, dass viele Forscher, Forschungsinstitute, Universitäten und Firmen auf diesem Gebiet arbeiten. Erste Ergebnisse sind vorgestellt und werden in der Praxis umgesetzt. Bisher sind die Ergebnisse aber noch nicht zufriedenstellend, da die Kommunikation und die Steuerung der Handprothesen direkt mit Hirnsignalen nicht immer funktioniert. Zudem sind die Prothesen groß, schwer und die Fertigungs- und Betriebskosten sehr hoch. Die Technische Hochschule Deggendorf konnte im ersten Schritt des Projekts BarBora nicht nur eine Marktanalyse durchführen. Zusammen mit dem Technologie Campus Cham konnten die Wissenschaftler an einer künstlichen Hand, die für ein früheres Projekt entworfen und umgesetzt wurde, erste Bewegungen, Programme und Schnittstellen simulieren. Alle erreichten Ergebnisse werden in die nächste Etappe des grenzübergreifenden EU-Projektes einfließen. Dafür beantragen die Deggendorfer Hochschule und die Universität Pilsen im nächsten Schritt finanzielle Unterstützung.

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20191219 abschlussworkshop studykomEU Projekt Studykom war voller Erfolg
Nach dreijähriger Zusammenarbeit ziehen Teilnehmer Bilanz

19.12.2019 | THD-Pressestelle - Im Konferenzsaal des Kulturzentrums „Moving Station“ in Pilsen fand am Freitag, 27. September der Abschlussworkshop des dreijährigen EU-Projekts Studykom statt. Studykom hatte die Stärkung der Fachkompetenzen von Studierenden und die Verbesserung ihrer Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum zum Ziel. An dem Projekt waren die Westböhmische Universität Pilsen, die Südböhmische Universität Budweis, die Technische Hochschule Deggendorf und die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden beteiligt. Alle Beteiligten blickten auf eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit zurück.

„Das Interreg ETZ Projekt hat gezeigt, wie erfolgreich die grenzübergreifende Zusammenarbeit für junge Studierende funktioniert. Anhand der angebotenen Module konnten die bayerischen und tschechischen Teilnehmer in den vergangenen drei Jahren ihre Kompetenzen und Berufsaussichten maximieren“, ist sich Vilem Dostal, Studykom-Projektmanager an der THD, sicher. Zum Abschlussworkshop stellten die Studierenden der beteiligten Universitäten und Hochschulen ihre Arbeiten vor Studierenden und Schülern aus Pilsen vor. Dabei präsentierte Felix Graf von der Technischen Hochschule Deggendorf eine interessante Arbeit zum Thema Existenzgründung. Des Weiteren referierten im Rahmen der Abschlusskonferenz Vertreter der Unternehmen ZF Engineering Plzeň und GRAMMER CZ über die besonderen Anforderungen an die Bewerber bei Unternehmensstandorten im Grenzgebiet. Karla Stánková von der IHK Regensburg stellte die Plattform „Science Industry“ vor. Markus Meinke und Barbara Ableitner von der Europaregion Donau-Moldau präsentierten Ansätze zur Nachhaltigkeit des Projektes STUDYKOM und Informationen zu weiteren Fördermöglichkeiten in der neuen Förderperiode. Zur Abschlussfeier wurden den Projektteilnehmern die Zertifikate übergeben.

Studykom war ein Interreg ETZ Projekt. Es hatte die Verstärkung der Fachkompetenzen der Studierendenden, die Verbesserung ihrer Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum und die Verstärkung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung zum Ziel. Dazu konnten die Studierenden der beteiligten Hochschulen und Universitäten aus fünf Modulen wählen. Angeboten wurden Sprachkurse mit Fachanimation und Exkursionen, grenzüberschreitende Vermittlung von Praktika und Arbeitsstellen, intensive gemeinsame Lehrveranstaltungen, ein Wettkampf von studentischen Projekten „InvestDay“ sowie gemeinsame Studienreisen. Studierende, die mindestens zwei Wahlmodule absolvierten, bekamen eine Bescheinigung über ihre gesteigerten Kompetenzen für den Arbeitsmarkt im Grenzraum.

Bild (THD): Zum Abschlussworkshop trafen sich die Partner des EU-Projekts Studykom in Pilsen.

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20191219 eu projekt dostalFür eine gemeinsame Zukunft

19.12.2019 | THD-Pressestelle - Seit Oktober arbeiten Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit Studierenden der Westböhmischen Universität Pilsen im Rahmen des EU-Projekts „Für eine gemeinsame Zukunft“ zusammen. Projektaufgabe ist der Umbau eines Elektrofahrzeuges in ein Fahrzeug für ältere und behinderte Menschen. Die Deggendorfer Studierenden der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen werden von ihrem Dozenten Vilem Dostal betreut. Zum Jahresende blicken die Beteiligten auf die bisherigen Aktivitäten zurück.

Erstes Projekttreffen in Pilsen

Das erste Projekttreffen fand am 25. und 26. Oktober in Pilsen statt. Dabei wurden Arbeitsgruppen gegründet und die Projektaufgabe im Detail erläutert. Besonders interessant war das Treffen mit einer jungen, behinderten Olympionikin. Sie hat den Studierenden ihren umgebauten Wagen für Rollstuhlfahrer vorgestellt und Fragen beantwortet. Die technischen Umbaumöglichkeiten brachten entsprechende Experten den Studierenden näher. In den Arbeitsgruppen wurden die vorbereiteten Entwürfe und Informationen ausgetauscht und gemeinsam weiter an dem Projekt gearbeitet. Ein geselliges Abendessen in der ortsansässigen Brauerei rundete den Ausflug ab.

Gemeinsame Studienfahrt nach München

Anfang Dezember organisierte die Westböhmische Universität Pilsen für die Projektteilnehmer eine Studienfahrt nach München. In der Automobilausstellung „BMW Welt“ konnten die Studierenden Elektrofahrzeuge besichtigen und viele technische Informationen einholen. Es haben mehrere interessante Gespräche mit BMW-Mitarbeitern stattgefunden, mit denen über Schwierigkeiten bei Design, Batterie, Fahrgestell und Interieur gesprochen wurde. Am späten Nachmittag stattete die Gruppe der weihnachtlichen Innenstadt Münchens noch einen Besuch ab. Bei einem gemeinsamen Abendessen in Deggendorf ließen die Studierenden in freundschaftlicher Atmosphäre den interessanten Tag ausklingen.

Zweites Projekttreffen in Deggendorf

Der zweite Arbeitsworkshop im Rahmen des EU-Projektes „Für eine gemeinsame Zukunft“ fand schließlich am 13. und 14. Dezember in Deggendorf statt. Die Mitglieder der drei internationalen Teams arbeiteten an ihren Entwürfen und Präsentationen, die sie am zweiten Workshop-Tag vorstellten. Dabei beantworteten sie auch detaillierte technische Fragen. Bei einem Mittagsessen in Deggendorf haben sich die Studierenden in freundschaftlicher vorweihnachtlicher Atmosphäre voneinander verabschiedet.

Bild (THD): Studienfahrt nach München im Rahmen des EU-Projekts „Für eine gemeinsame Zukunft“.

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20191212 georg simon ohm preis für david scholzGeorg-Simon-Ohm-Preis 2020 geht an Deggendorfer Absolvent

12.12.2019 | THD-Pressestelle - Wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) im November bekannt gab, wird der Georg-Simon-Ohm-Preis 2020 an David Scholz verliehen. Aufgewachsen in Kellberg bei Thyrnau, absolvierte er sein Bachelorstudium im Studiengang Technische Physik an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der Georg-Simon-Ohm-Preis zeichnet eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines Studenten der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Fachhochschulen aus. Die Preise der DPG werden seit 1929 vergeben. Unter den ersten Preisträgern befinden sich Namen wie Albert Einstein, Max Planck und Niels Bohr.

David Scholz untersuchte in seiner Bachelorarbeit mittels Computersimulation das eisenhaltige Mineral Hämatit, und hierbei insbesondere die physikalischen Eigenschaften der verschiedenen kristallinen Oberflächen. Hämatit ist in Wissenschaft und Technologie von herausragender Bedeutung insbesondere in den Bereichen Korrosion, Katalyse, Spintronics, Biomedizin, magnetische Nanoteilchen und bei der photo-elektrochemischen Spaltung von Wasser. Prof. Dr. Thomas Stirner, Projektleiter und Betreuer der Bachelorarbeit, ergänzt: „Herr Scholz ist aufgrund seines Fleißes, seiner weit überdurchschnittlichen Studienleistungen und wegen seiner hervorragenden Bachelorarbeit ein würdiger Träger des renommierten Georg-Simon-Ohm-Preises 2020.“ Die Ergebnisse der Bachelorarbeit wurden bereits in drei Veröffentlichungen in der internationalen Fachliteratur dargestellt. Derzeit arbeitet Herr Scholz an weiteren Forschungsprojekten am Technologie Campus Teisnach Sensorik.

Die DPG, deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückgeht, ist die älteste nationale und mit rund 62.000 Mitgliedern auch die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Gegenwärtig hat die DPG neun Nobelpreisträger in ihren Reihen. Der Preis wird im Rahmen eines feierlichen Abendessens zu Ehren der Preisträgerinnen und Preisträger am Dienstag, 31. März 2020, während der 84. Jahrestagung der DPG in Bonn verliehen.

Bild (privat): David Scholz hat mit seiner Abschlussarbeit im Studiengang Technische Physik an der TH Deggendorf die Jury des Georg-Simon-Ohm-Preises überzeugt.

 

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santa-clara20.10.2019 | Fakultät NuW - 3 Wochen ist es nun her – das Silicon Valley Programm. 21 Deggendorfer und Aalener Studenten durften unter der Organisation von Naomi Cholst, Adrienn Jaksch und den Professoren Rascher und Bauer das Herz der Technologie-, Innovations- und Gründerszene erkunden.

Die Santa Clara University trat dabei als Gastgeber auf und konnte die Studenten durch fantastische Vorträge über Scaling, Branding, Innovation und Entrepreneurial Mindset ihrer Dozenten begeistern.

Die Nachmittage waren gefüllt mit Firmenbesichtigungen – JABIL, Continental und Zollner seien repräsentativ genannt – die halfen, die Unternehmenskultur der Bay Area einzufangen.

Ein Highlight der Woche war der German Accelerator Demo Day.  Vier Startups präsentierten in einem fünfminütigen Pitch ihre Idee oder ihr Produkt und mussten sich anschließend vor der kritischen Jury beweisen. Neben dem Einblick in den Ablauf einer derartigen Pitch-Runde wurde der Abend von den Studenten zum Netzwerken mit CEOs, Investoren und Start-ups genutzt.

Es war eine sehr interessante und ereignisreiche Woche. Wir sind froh darum, dass uns die Möglichkeit dazu durch die Hochschule gegeben wurde und werden unseren Kommilitonen im Masterstudiengang Technologiemanagement empfehlen, an diesem Programm teilzunehmen.

 

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20190701 Teams Dostal bei Tag der offenen Tur"Mit beiden Augen sieht man besser"

01.07.2019 | Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen - Studierende aus zwei Projekten haben sich beim Tag der offenen Tür am 28. Juni unter dem Motto "Mit beiden Augen sieht man besser" zusammengetan. Die Gemeinschaftsprojekte „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ und „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ haben Design- und Funktionsmodelle der letzten drei Jahre präsentiert.

Die Teams waren zusammengesetzt aus Studierenden der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät der Universität Pilsen, und der Fakultäten Maschinenbau und Mechatronik und Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Technischen Hochschule Deggendorf. Viele ehemalige Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und den jeweiligen Projekttätigkeiten auszutauschen. Die internationalen Projektteams wurden im aktuellen Semester anteilig von Herrn Bücherl, Herrn Dostál, und Herrn Pacher technisch und organisatorisch angeleitet.

Bild (THD): Beim Tag der offenen Tür trafen Studierende der THD und der Uni Pilsen zusammen.

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20190710 Projektabschluss Multidisziplinare StudententeamsEU-Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ abgeschlossen

11.07.2019 | Fakultät NuW - Drei Jahre haben Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen im Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ zusammengearbeitet. Vom 6. bis 8. Juni fand an der Westböhmischen Universität in Pilsen der letzte Workshop für Studierende statt.

Drei Arbeitsteams gab es in diesem Semester. Beim Workshop in Pilsen haben sie ihre Präsentationen, Designmodelle, Plakate und funktionsfähige Prototypen zum Thema intelligentes Geschirr und Besteck für ältere und behinderte Menschen vorgestellt. Zum Aufenthalt in Pilsen gehörte auch eine Besichtigung der Fakultäten Gesundheitswesen und Design und Kunst „Ladislav Sutnar“ sowie der Firma Lear Corporation. Nach den fleißigen Arbeitsstunden ließen die Studierenden die Tage mit interessanten Gesprächen bei den gemeinsamen Abendessen ausklingen. Am Samstag nach den Präsentationen kam es zu einem rührenden Abschied mit dem Versprechen, sich wieder zu treffen. Das EU-Projekt hat gezeigt, dass grenzübergreifende Zusammenarbeit für Studenten wichtig ist, dass man viel voneinander lernt und dass zur Projektarbeit ein Team nötig ist.

Bild (THD): Grenzübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Studierende der TH Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen haben in den letzten drei Jahren gemeinsam Produktideen bis zum Prototypen entwickelt

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20190523 Internationaler Designworkshop Dostal10. Internationaler Design+ Workshop 2019

04.05.2019 | Fakultät NuW - Unter dem Projektnamen „Zusammen sind wir stärker“ fand am Donnerstag, 4. April im Science und Technology Park (VTP) der 10. Internationale Design+ Workshop 2019 in Pilsen statt. Die Veranstaltungsreihe gibt es seit 2010. Ziel der Veranstaltung ist die Kooperation von interdisziplinären Studierendenteams (Maschinenbau, Mechatronik, Design) mit Industrieunternehmen. Die interdisziplinären Teams arbeiten gemeinsam an studentischen Projekten.

Die Studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf und des Technologie Campus Cham entwickelten unter Leitung von Vilem Dostal Produkte aus dem Bereich „Ambient Assisted Living“. Ihre Zielgruppe sind ältere Menschen oder Personen mit Handicap. Sie sollen bei alltäglichen Dingen unterstützt werden und damit ihre Lebensqualität spürbar erhöhen. Zum Beispiel ist die Rede von Hilfen im Badezimmer etc. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen den Deggendorfer und Pilsener Studierenden präsentierten die Teams vor beteiligten Industriepartnern, Professoren, Dozenten .

Im Anschluss fand eine rege Diskussion unter den Studierenden der Fakultät Mechanical Engineering, der Ladislav Sutnar Fakultät of Design and Art, der Fakultät of Economics, der Fakultät of Health Care Studies, der Universität of West Bohemia Pilsen, der Technischen Hochschule Deggendorf und dem Technologie Campus Cham statt.

Für die Studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf und des Technologie Campus Cham bot Projektleiter Vilem Dostal noch eine Stadtführung durch Pilsen an. Beeindruckt vom schönen historischen Zentrum, den vielen Gebäuden von weltbekannten Architekten und den vielen Cafés und Restaurants trat die Gruppe die Rückfahrt an.

Bild (TC Cham): Bei den Präsentationen der Projekte

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20190413 Workshop Deggendorf Pilsen DostalWorkshop zum Start der Semesterprojekte

13.04.2019 | Fakultät NuW - Auch in diesem Jahr trafen sich zwei Dutzend Studierende der Universität Pilsen und der Technischen Hochschule Deggendorf zur gemeinsamen Arbeit an ihren Semesterprojekten. Mitte April starteten die Studierenden ihre Zusammenarbeit mit einem dreitägigen Workshop zur Bildung der internationalen und interdisziplinären Teams.

Nach der ersten Kennenlernphase und einem Teambuilding-Spiel, begann der Workshop für die Studierenden mit Projektgesprächen zum Thema intelligentes, angepasstes Geschirr. In drei Gruppen befassten sie sich mit Lösungen, die speziell auf Patienten mit einer bestimmten, oftmals altersbedingten Krankheit oder Einschränkung abgestimmt sind. Ziel ist es, Probleme in deren Alltagsablauf zu lindern oder im besten Fall zu beheben. Durch professionelle Führung und Hilfestellung der Betreuer Martin Bücherl und Fabian Pacher, entstanden schnell konkrete Konzepte und Entwürfe. Zum Abschluss der Veranstaltung stellten die drei Gruppen ihre Er-gebnisse dem Projektleiter Vilem Dostal vor.
Am nächsten Morgen setzten die Teams ihre Arbeit vom Vortag fort und stellten sich gegen Mittag ihre Gedanken und Ideen in Form einer kurzen Präsentation vor. Nach einem gemein-samen Mittagessen in der Mensa, ging es für alle Teilnehmer nach Bad Közting. Dort besuchten sie den Gesundheitscampus und hörten einen Vortrag über den Kurs „integriertes Ge-sundheitsmanagement“.
Zum letzten Tag des Workshops definierte jede einen Zeitplan für den Projektablauf und wählten die besten Lösungen für den Bau der Prototypen.
Gegen Mittag endete der Workshop mit einem Mittagessen in der Mensa. Die Studenten und Mitarbeiter aus Tschechien traten gestärkt den Heimweg an.

Bild (THD): Rund 20 Studierende aus Deggendorf und Pilsen arbeiten zusammen

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20190321 hochschule pilsen business weekZur ersten Veranstaltung im Jahr 2019 des EU-geförderten Projektes „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ fand im Zeitraum 03.03.-09.03.2019 die „Business Week 2019“ an der Universität in Pilsen statt.

Dazu trafen sich Studierende der Universitäten Budweis, Pilsen, der OTH Amberg-Weiden und der Technischen Hochschule Deggendorf, um im bayerisch-tschechische Grenzgebiet an Ihren Businessideen zu arbeiten und neue Methoden kennen zu lernen.

In den umfangreichen und spannenden Workshops zu Themen wie „Lean Canvas“, „Design Thinking“, „Marketing“, „Networking“, „End of Procastination“ und „Sales Management“ durch internationale Referenten, erhielten die Studierenden neue Erkenntnisse, Einblicke und Hilfestellungen die zum Weiterdenken anregten. Die bunte Mischung aus Vorträgen, Gruppen- und Einzelarbeiten zielte auf die Ausarbeitung der eigenen Business Ideen, das Ausbauen des eigenen Netzwerkes aber auch den Nutzen des Teamworks. Dabei wurden neben Businessthemen auch Aspekte der Persönlichkeit und Nachhaltigkeit belichtet und Entwicklungsmöglichkeiten erarbeitet.

Durch die mitreißenden beruflichen Laufbahnen der Gäste wurden die Teilnehmer inspiriert und konnten all Ihre Fragen direkt bearbeiten und zum Nutzen aller vor Ort gemeinsam diskutieren. Aufgelockert wurde die Woche zudem durch eine Führung durch die Brauerei „Pilsner Urquell“ mit Einblick in alle Prozessschritte, einer Exkursion zum Unternehmen „Diebold Nixdorf“ mit Aufzeigen von Risiken und Fehlern die einem zu Beginn von Prozessen und Unternehmensgründungen erwarten und eines „LEGO Sustainable Workshops“ in dem Problemstellungen in begrenzter Zeit und mit begrenzten Bauteilen kreativ bewältigt wurden.

Alles in Allem konnten die Studierenden mit Ehrgeiz, Spaß und professioneller Unterstützung Fortschritte in Ihren eigenen Start-up-Idee erreichen, neue Ideen erschaffen und Kontakte zu anderen Studenten knüpfen aus denen sich wahre Freundschaften ergaben. Die Teilnehmer sind überaus dankbar, dass Sie solch eine Chance bekamen und machten sich nach einer lehrreichen, ereignisvollen und tollen Woche auf den Heimweg, um dann selbstständig an Ihren Ideen weiterzuarbeiten und sich vllt. am Investday in  Budweis wiederzusehen.

In Anschluss an die Business Week eine Sprachreise für jeweils sechs Studierende der OTH Amberg Weiden sowie der TH Deggendorf durchgeführt. Projektmanager Tobias Bauer begrüßte dabei eine gemischte Gruppe aus den Studiengängen Elektrotechnik, Mechatronik, Tourismus, Betriebswirtschaft und Medientechnik, welche Grundlagenkenntnisse der tschechischen Sprache erwarben. Neben dem Sprachkurs standen mehrere Führungen auf dem Programm. Dabei wurde der Campus, die Stadt, die Brauerei Pilsner Urquell sowie der Pilsener Untergrund besichtigt. Zum Abschluss der Sprachreise konnten die Studierenden neben etwas small talk in tschechischer Sprache auch bereits in einem Restaurant Getränke und Speisen bestellen, was in einem lokalen Restaurant als Abschluss auch noch praktisch unter Beweis gestellt wurde.

Bild (THD)

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Bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum

Kompetenzsteigerung von StudentenVorstellung durchgeführter und Einladung für neue Veranstaltungen beim Kooperations- und Kontaktforum an der THD. Dem demografischen Wandel sowie dem Weggang gut ausgebildeter Personen in Ballungsgebieten sollte entgegengewirkt werden. Dies hat sich das Projekt „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ zum Ziel gesetzt.

Es werden dabei nicht nur Sprach- und Fachwissen vermittelt, sondern auch die Begegnung der Studierenden im Grenzraum gefördert. Projektpartner sind die Technische Hochschule Deggendorf, die OTH Amberg Weiden, die Südböhmische Universität Budweis sowie der Leadpartner der Westböhmischen Universität Pilsen. Wichtige Projektbestandteile sind Sprachkurse, Lehrveranstaltungen, Studienreisen sowie studentische Wettkämpfe. Das besondere an allen Veranstaltungen ist, dass diese immer grenzübergreifend stattfinden. Veranstaltungen für Studierende aus Tschechien werden in Bayern gelehrt – und natürlich für die Studierenden aus Bayern in Tschechien. Die Studienreisen finden mit Studierenden aller Hochschulen bzw. Universitäten im Grenzgebiet in Bayern sowie auch in Tschechien statt. Jede Veranstaltung wird mit Exkursionen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder Stadtbesichtigungen ergänzt.

Bild (THD)

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20190116 Berufung Harald ZimmermannNeuer Professor mit einem Faible für den Werkstoff Glas

16.01.2018 | THD-Pressestelle - Harald Zimmermann ist neuer Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Ab dem 1. März 2019 verstärkt er den Technologiecampus Spiegelau und die Lehre am Campus Deggendorf für das Fachgebiet Schmelzen und Urformen von Silikatgläsern.

Im Laufe seines beruflichen Werdegangs hat sich Harald Zimmermann Aufgaben der Glas-Verfahrenstechnologie sowie der Prozessoptimierung, häufig verknüpft mit der Entwicklung neuer Industrial IT Werkzeuge, als seine Spezialgebiete angeeignet. An der THD kann er dieses Wissen nun in wissenschaftliche Projekte und die Lehre einbringen: „Ich freue mich auf den spannenden Spagat zwischen Lehre, Industrie und Unternehmertum, gewürzt mit einer Prise Politik, und hoffe, dass ich meine Fähigkeiten zum Wohle des TAZ, der Gemeinde Spiegelau und „meiner“ Studenten voll entfalten kann.“
Nach einer Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der heutigen Diehl Gruppe in Nürnberg, studierte Harald Zimmermann als gebürtiger Mittelfranke in seiner Heimat an der FH Nürnberg im Fachbereich nichtmetallisch-anorganische Werkstoffe. Schon während seiner Studienzeit entdeckte er sein Faible für den Werkstoff Glas. Zusammen mit seiner Studienkollegin und späteren Ehefrau Anette entwickelte er für seine Diplomarbeit ein bleifreies Kristallglas für die Firma Nachtmann in Riedlhütte. Noch während eines zweiten Studiums am KGB (Institut für Keramik, Glas und Baustoffe) an der TU Bergakademie Freiberg, wurde er Gesellschaftergeschäftsführer der neu gegründeten Firma SiliTec Ingenieurgesellschaft für Silikattechnik mbH. Mit seinem Team entwickelte er Mess- und Regeltechnik für die Glasindustrie, unter anderem für die Firma Siemens, und etablierte die Firma SiliTec als Dienstleister für komplexe Prozessmodellierung und -optimierung in allen Bereichen der Glastechnologie. Anfang 2004 wechselte er zu seinem größten Kunden, der heutigen Verallia Deutschland AG, wo er bis Februar 2019 für Forschung und Entwicklung bzw. Prozessoptimierung zuständig ist.

Bild (THD): Professor Zimmermann verstärkt ab dem Sommersemester die Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen und das Technologie Anwender Zentrum Spiegelau

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Im Rahmen der Projektumsetzung Nr. 64 „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams, Interprofesní vzdělávání studentských týmů“ haben sich die Studierenden der Westböhmischen Universität Pilsen und der Technischen Hochschule Deggendorf unter Leitung von Vilem Dostal, Martin Bücherl, Fabian Pacher, Tomas Chochole und Rita Firytova an der WBU zum Semmesterabschlußtreffen getroffen. Das Programm war auf drei Tage festgelegt und durchgeführt.

Um gemeinsam an ihren Projekten zu arbeiten und anschließend ihre Ergebnisse zu präsentieren, trafen sich Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und des Technologie Campus Cham am 13.12.18 mit den Studierenden der Westböhmischen Universität Pilsen.

Dieses Mal fand das Treffen in Pilsen statt. Zum Auftakt der folgenden drei Tage gab es ein gemeinsames Mittagessen und eine kleine Führung in der Fakultät für Gesundheitswesen, wo auch die Räumlichkeiten für die nachfolgende Gruppenarbeit vorbereitet waren. Vor dem Abendessen bot sich die Möglichkeit den Pilsener Weihnachtsmarkt zu besuchen, die alle Beteiligten gerne nutzten.

Der 14.12.18 begann mit einer Werksbesichtigung bei der Lear Corporation in Pilsen. Die Studierenden bekamen hier Einblick in die pre production Fertigung und das Testing von Autositzen. Im Anschluss fand eine Führung durch die sehr inspirierenden Räumlichkeiten der Design-Fakultät und ein anschließendes gemeinsames Mittagessen statt.

Nach ein paar Stunden Gruppenarbeit präsentierten die ersten beiden Teams ihre Ergebnisse. Es wurden ein adaptives smartes Display und ein LoRa Netzwerk mit GPS-Tracker und Wetterstation vorgestellt. Ein gemeinsames Abendessen rundete den Tag ab.

Am letzten Tag des Workshops am 15.12.18 trafen sich die Teams erneut in der Design-Fakultät. Nach kurzer Zeit waren alle Gruppen mit ihrer Arbeit fertig und konnten die Ergebnisse einer smarten Badzimmereinrichtung präsentieren. Jede der drei Gruppen stellte dabei ein eigenes Design-Konzept mit innovativen Lösungsansätzen für verschiedene Zielgruppen vor. Im Anschluss wurden den Studenten die Zertifikate überreicht.

 

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20181123 Gastvortrag Bernhard StiedlHerausforderung Aufsichtsrat

27.11.2018 | THD-Pressestelle - Einen hochrangigen Referenten begrüßte die THD am 23. November im Glashaus: Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Ingolstadt und Aufsichtsratsmitglied der Airbus Defence and Space GmbH berichtete aus erster Hand, welch vielfältigen Herausforderungen sich ein Aufsichtsratsmitglied regelmäßig gegenüber sieht. Mit ausgewählten Studierenden des Masterstudiengangs Technologie- und Innovationsmanagement diskutierte Stiedl über...

die Rechte und Pflichten eines Aufsichtsrats. Zur Sprache kamen auch strategische Risiken, Marktentwicklungen sowie Chancen und Risiken insbesondere im speziellen Bereich der Rüstungsindustrie. Zu der Vorlesung eingeladen hatte Dr. Christoph Schmidt, der im Masterstudiengang das Themengebiet Governance, Risiko- und Compliancemanagement vertritt.

Bild (THD): Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Ingolstadt und Aufsichtsratsmitglied der Airbus Defence and Space GmbH sowie LEDVANCE GmbH

 

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20181116 exkursion ins bayerisch tschechische grenzgebietGrenzübergreifendes EU-Projekt zwischen der WBU, SBU, OTH Amberg-Weiden und der THD

Im Rahmen des EU-geförderten Projektes „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ konnte für Studierende der Universitäten Budweis, Pilsen, der OTH Amberg-Weiden und der Technischen Hochschule Deggendorf eine kostenlose Studienreise ins bayerisch-tschechische Grenzgebiet  angeboten werden.

Unter der Leitung von den Organisatoren der Uni Pilsen sowie den beiden Leitern Tobias Bauer und Vilem Dostal von der Technischen Hochschule Deggendorf wurden zum einen verschiedene Unternehmen, Städte und Glasausstellungen im Grenzgebiet besucht, zum anderen aber auch schöne gemeinsame Abende verbracht, in denen die Studierende in gemischten Gruppen aus tschechischen und deutschen Studierenden in Gruppenarbeit interessante Produktionsideen zum Thema Glas entwickelten und am Ende der Exkursion präsentierten. Ein Vortrag zum Thema „Die Europaregion Donau-Moldau“ der Netzwerkmanagerin Bayern – Böhmen rundete einen weiteren Abend ab.

Zu Beginn der Studienreise  wurden die Studierenden aller Universitäten/Hochschulen in Deggendorf mit einer Campus- und Stadtführung begrüßt, im Anschluss fuhr man gemeinsam nach Zelezna Ruda. Der zweite Tag wurde der Stadt Klattau gewidmet, wobei man die Firma Rodenstock, die Stadt sowie die Katakomben besichtigte. Am darauffolgenden Tag wurde, nun wieder auf deutscher Seite, die Firma Zwiesel Kristallglas, das Theresienthal sowie das Glasmuseum in Frauenau besucht. Abgerundet wurde die Studienreise durch eine Stadtbesichtigung der Drei-Flüsse-Stadt Passau.

 

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20181029 technology to market intensiv woche santa claraWahlfach „Technology to Market“ führt Studierende nach Santa Clara

29.10.2018 | THD-Pressestelle - Ein absolutes Highlight des Masterstudiengangs Technologiemanagement an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist der Auslandsaufenthalt in Santa Clara (USA). 17 Studierende belegten im Sommersemester 2018 das Wahlfach und besuchten das Silicon Valley in Begleitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher. In der Intensiv-Woche erwarteten die Studierenden Vorlesungen und Workshops an der Santa Clara University sowie Besichtigungstermine bei Unternehmen wie beispielsweise Google.

Im ersten Semester des Masterstudiengangs Technologiemanagement entwickeln Studierende eigene Produkt-/Innovationsideen und konzipieren dazu entsprechende Geschäftsmodelle. „Die Studierenden kommen aus Bereichen wie Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen. Als Absolventen des Masterstudiengangs haben sie später das Potential, mit ihren eigenen Ideen und Konzepten zu einem echten Startup oder Intrapreneur heranzuwachsen“, sagt Professor Rascher. Wie sie ihre Technologien auf den Markt bringen, können die Studierenden im zweiten Semester des Studiengangs im Wahlfach „Technology to Market“ lernen. Um den Studierenden zu zeigen, was dabei wichtig ist und welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, gibt es keinen besseren Ort als das Silicon Valley. Bekannterweise gibt es dort eine sehr dynamische Gründerszene und die gegebenen Rahmenbedingungen führen im Silicon Valley zu einer höchst innovativen Tech-Kultur. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Santa Clara University und den sehr guten Kontakten der THD zu dort ansässigen Unternehmen, ist diese Intensiv-Woche für die Studierenden möglich.

Sonnen- und Schattenseiten
Dass sich das kalifornische Mindset deutlich von der deutschen Mentalität unterscheidet, wurde den Studierenden vor Ort schnell klar. „Don’t be shy!“, war die erste Lektion. Auch die Angst davor, Fehler zu machen, hat im Silicon Valley nichts verloren. Getreu dem Motto „fail fast, learn quick“ sind Fehler sogar gewünscht – wichtig ist nur, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. „Die San Francisco Bay Area ist uns um einiges voraus, was kreative Methoden und ein inspirierendes Arbeitsumfeld angeht“, beschreibt Studentin Nele Oldenburg ihre Eindrücke. Der Blick hinter die Kulissen zeigte den Studierenden aber auch, dass es wichtig ist, kritisch zu hinterfragen. Nicht alle Startups schaffen es, zu überleben. Zurück bleiben hohe Schulden und eine immer größer werdende Schere zwischen arm und reich.
Als Fazit der Reise sagt Nele Oldenburg: „Die Woche im Silicon Valley war die Erfahrung wirklich wert“. Die Atmosphäre im Silicon Valley ist geprägt von ambitionierten Zielen und Tatendrang und wirkte auf die Studierenden als Außenstehende ansteckend und inspirierend. „Dieser extreme Perspektivenwechsel wird uns nachhaltig prägen und auch das eigene „Mindset“ für neue Denkansätze öffnen“, davon sind Nele und ihre Kommilitonen überzeugt.

 

Programm 2018 im Detail, berichtet von Studentin Nele Oldenburg:
Montag: Wir starteten unseren ersten Tag mit einer Einführung und Campustour der Santa Clara University. Danach hatten wir unsere erste Vorlesung bei Kumar Sarangee zum Thema Marketing. Nach der Mittagspause hatten wir den ersten Teil des Zollner-Workshops, der aus einer allgemeinen Firmenpräsentation und Werksführung bestand.
Dienstag: Vormittags hatten wir eine Vorlesung von Thomas Dittler, einem deutschen Business Angel des Silicon Valleys. Nachmittags besichtigten wir die Unternehmen Google und TheShop.build, jeweils mit Werksführung. Abendprogramm war ein German Accelerator Captivate-Event.
Mittwoch: Wir starteten den Tag mit einer Vorlesung bei Jo-Ellen Pozner zum Thema Management und Startup-Kultur. Am Nachmittag stand der zweite Teil des Zollner-Workshops an, hier hatten wir zunächst einen kurzen Gastvortrag von Michael Fox, einem ehemaligen MIT-Professor. Anschließend begannen wir in Gruppen, unsere Workshop-Themen auszuarbeiten.
Donnerstag: Am Vormittag stand eine Vorlesung bei Bill Cleary zum Thema Branding auf dem Programm. Anschließend besichtigten wir die Firmen Continental und KLA-Tencor. Wieder erhielten wir jeweils eine kurze Unternehmens-Vorstellung und eine Werksführung.
Freitag: Unseren letzten Tag im Silicon Valley widmeten wir dem Zollner-Workshop. Am Vormittag finalisierten wir unsere Projektarbeiten. Nach dem Lunch durften wir unsere Ergebnisse präsentieren und mit dem Werksleiter diskutieren. Anschließend ließen wir die Woche beim Craft Beer Festival an der Santa Clara University ausklingen.

Bild (THD): Während der Intensiv-Woche in den USA standen mehrere Firmenbesuche an. Auch bei Google „schauten die Deggendorfer Studierenden vorbei“.

 

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20180712 notizen dostal treffen degBeste Aussichten für weitere Kooperationen

28.06.2018 | THD-Pressestelle Ende Juni trafen sich zahlreiche Studierende der Westböhmischen Universität Pilsen (WBU), der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und Studienbewerber bei der vierten und letzten Veranstaltung des grenzüberschreitenden Kooperations- und Kontaktforums „Gemeinsames Kennenlernen“ auf dem Campus der TH in Deggendorf.

Nach der Begrüßung durch die Dekane Prof. Dr. Michael Moritz, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, und Prof. Dr. Peter Fröhlich, Fakultät Maschinenbau und Mechatronik, besichtigten die Teilnehmer die Design- und Kunst Ausstellung. Abschlussarbeiten der Designfakultät Ladislava Sutnara und EU-Projektarbeiten wurden vorgestellt. Vilem Dostal, Dozent an der THD, führte durch die Labore. Für ihn war das abschließende Treffen ein voller Erfolg. „Die Ausstellung hat gezeigt, dass technisches Design und Technik zusammengehört und die Kooperation von WBU und THD, Studiengang Technisches Design, im Herbst erfolgreich starten kann“, zieht Dostal sein Fazit.

Bild (THD): Die Studierenden mit ihren Betreuern auf dem Deggendorfer Campus.

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20180712 notizen dostal annaDeggendorfer Studententeams präsentieren ihre Projekte in Pilsen

10.06.2018 | THD-Pressestelle Zur Semesterabschluss-Präsentation trafen sich Studententeams aus Deggendorf und Pilsen vom 7. bis 9. Juni 2018 an der Universität in Pilsen. Die Arbeitsgruppen stellten ihre Ergebnisse vor, die sie im Rahmen des EU Interreg ETZ Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ erarbeitet haben.

Einen autonomen Roboter konnten Deggendorfer Studierende präsentieren. Die erste autonome Fahrt von „Anna“ zeigte, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. Hier sind in der Zukunft interessante Projektthemen möglich. Studierende des Campus Cham haben die Projekte „Smart Wardrobe“ und „Smart Light“, eine besondere Lichtsteuerung einer mehrfarbigen LED-Matrix, erfolgreich vorgestellt. Studenten der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät Pilsen präsentierten verschiedene Konzepte und Designmodelle. Zum Abschluss überreichten die Projektleiter Vilem Dostal und Tomas Chochole den beteiligten Studierenden ein Zertifikat. Die Prototypen werden am 22.06.2018 im Rahmen der Hochschulausstellung „Grenzüberschreitendes Kooperations- und Kontaktforum - Gemeinsames Kennenlernen“ in Deggendorf den TH-Studierenden und der breiten Öffentlichkeit präsentiert.

Bild (THD): Roboter Anna ist das Ergebnis eines Studentenprojekts.

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20180709 prof dr helena liebelt 1Ingenieurin wechselt von Intel an die THD

09.07.2018 | THD-Pressestelle - Ab dem 1. Oktober wird das Lehrgebiet Informatik mit Schwerpunkt Rechenzentrumsmanagement an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) neu besetzt. Dann nämlich tritt Prof. Dr. Helena Liebelt ihr Amt an der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen an. Die Computer- und Wirtschaftswissenschaftlerin wird außerdem die Leitung des Rechenzentrums der Hochschule übernehmen.

Prof. Liebelt versteht sich als „Software-Ingenieurin mit Leib und Seele“. Dafür spricht auch die Tatsache, dass sie bereits mit 18 Jahren ihr erstes eigenes Software-Unternehmen gegründet hatte. 2005 begann eine langjährige und erfolgreiche Karriere bei Intel, wo Prof. Liebelt verschiedene Positionen in der technischen Entwicklung bzw. im Vertriebs- und Marketing Management bekleidete. In den letzten Jahren lag ihr Aufgabenschwerpunkt im Bereich des Hochleistungsrechnens, dem sogenannten High Performance Computing (HPC). Als Zeichen der Anerkennung hat Intel die Verdienste von Prof. Liebelt mit der größtmöglichen Auszeichnung, dem Intel Achievement Award, gewürdigt. Darüber hinaus erhielt die Ingenieurin von Intel ein Stipendium und promovierte 2015 zum Thema „Strategisches Change-Management nach Unternehmenskrisen“. Mit der Ernennung zur Professorin durch den Präsidenten der THD, Prof. Dr. Peter Sperber, beginnt nun im Herbst ein neuer beruflicher Abschnitt für Liebelt. Die Lehre und Weitergabe von Wissen ist ihr dabei nicht fremd. Prof. Liebelt gilt als große Befürworterin einer fundierten MINT-Ausbildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Aufgrund eines ihrer früheren Studentenprojekte war sie 2007 zu Gast im Kanzleramt, wo sie auf persönliche Einladung von Dr. Angela Merkel eine Vorlesung hielt. Ihre fachlichen Schwerpunkte fasst Prof. Liebelt kompakt zusammen: „Parallele Programmierung, System Software, HPC sowie das Management von Unternehmens-IT.“ Prof. Liebelt, die heute mit ihren drei Kindern und ihrem Mann in Deggendorf lebt, ist weit herumgekommen. Deutschland, die Slowakei und die USA waren Stationen ihrer Studienzeit, sie hat in Russland und in den USA gearbeitet. Ihre Freizeit widmet sie am liebsten dem Sport, der Kunst oder ganz einfach und analog ihrem Garten.

Bild (THD): Prof. Dr. Helena Liebelt wurde Anfang Juli zur Professorin an der THD ernannt

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20180705 neuberufung wolfgang aumer nuwZurück in die Oberpfalz: Neuer Professor der THD bringt Spezialwissen in der Agrarsystemtechnik mit

05.07.2018 | THD-Pressestelle - Ab 1. August 2018 ist Dr. Wolfgang Aumer neuer Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der aus Rettenbach stammende Oberpfälzer verstärkt das Professorenkollegium im Lehrgebiet Mechatronische Systeme. Haupteinsatzort für Wolfgang Aumer wird der Technologiecampus Cham sein.

Mit seinem beispielhaften Werdegang bringt er jede Menge Erfahrungen im Bereich der Mechatronik und der Entwicklung neuer Technologien mit. Seine Erfahrungen möchte er jetzt als Professor an seine zukünftigen Studierenden weitergeben und zum Ausbau bestehender Verbindungen zwischen Unternehmen und dem Technologiecampus Cham einsetzen. Mit der TH Deggendorf kam er schon früher in Berührung. Nach der Mittleren Reife an der Realschule Roding absolvierte er eine Ausbildung zum Energieelektroniker bei den Bosch Siemens Hausgeräten in Regensburg. Mit Erwerb seiner Hochschulreife an der Berufsoberschule Cham, begann er Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik an den Fachhochschulen Regensburg und Deggendorf zu studieren. Seinen Master erwarb er an der Technischen Universität München. Danach zog es ihn nach Dresden, wo er am Lehrstuhl Agrarsystemtechnik der Technischen Universität Dresden als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete. Seine Forschungsaktivitäten befassten sich mit elektrischen Antriebssystemen in Landmaschinen und deren Verfahren und so auch seine Promotion. Konkret ging es in seiner Dissertation um die Funktionsintegration elektrischer Antriebe für einen höheren Automatisierungsgrad in Landmaschinen sowie um den Fortschritt zu autonomen Systemen. Seine Forschungsergebnisse fanden unter anderem auf internationalen Tagungen und in Fachzeitschriften Resonanz. Dass autonome Systeme auch in der Landwirtschaft weitere Produktivitätssteigerungen ermöglichen können, bestätigte ihm ein zusätzliches Fernstudium „Agrarmanagement“ an der Hochschule Anhalt, mit dem Hauptaugenmerk auf das Zusammenspiel zwischen Mensch, Natur und Technik. Für seine neue Aufgabe in Deggendorf verlässt Wolfgang Aumer sein geliebtes Dresden, wo er die letzten 12 Jahre lebte, und zieht nach Rettenbach zurück, wo er sich in seiner Freizeit in der elterlichen Landwirtschaft betätigt.

Bild (THD): Dr. Wolfgang Aumer unterrichtet ab Oktober an der THD

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20180613 berufung frank denk nuwVerstärkung für Lehre und Forschung im Fachgebiet Mechatronik

Dr. Frank Denk wurde mit Wirkung vom 1. September 2018 zum Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bestellt. Ab dem Wintersemester 2018/19 wird der gebürtige Rhöner aus Bad Neustadt an der Saale nun an der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen das Lehrgebiet „Grundlagen der Mechatronik“ übernehmen, um sein umfangreiches Praxiswissen an die Studierenden der THD weiterzugeben.

Mit Prof. Denk hat die Hochschule einen Professor mit vielen Jahren Berufserfahrung bei einem der ganz großen Unternehmen in der Automobilbranche hinzugewonnen. Der 51-jährige Denk hat zunächst zwei Berufsausbildungen bei der Siemens AG abgeschlossen, anschließend an der Universität Würzburg Physik studiert und war danach knapp 25 Jahre in den verschiedensten Entwicklungsprojekten bei der Siemens AG, der Siemens VDO Automotive GmbH und der Continental Automotive GmbH in Würzburg und Regensburg hauptverantwortlich eingebunden.
Prof. Denk: „Die Mechatronik bildet das Bindeglied zwischen der Mechanik, dem Elektromagnetismus sowie der Software. Ich freue mich sehr darauf, hier Wissen wertschöpfend weitergeben zu können.“

14. Juni 2018 | THD-Pressestelle (JK)

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20180612 vorstellung technische physik adobestock 29586890Für ein Physikstudium muss man nicht an eine Uni

An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) kann man seit 2011 den Studiengang Technische Physik belegen. „Die Besonderheit eines Physikstudiums an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften ist ein deutlicher Anwendungsbezug mit einem hohen Praxisanteil, von Beginn an“, erklärt Prof. Dr. Thomas Stirner, Studiengangsleiter Technische Physik. Im Ostbayerischen Raum ist Deggendorf die einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften, die diese Studienrichtung anbietet.

Im Studiengang Technische Physik sind Abiturienten, die sich für naturwissenschaftliche Fächer interessieren und Dingen gerne auf den Grund gehen, genau richtig. In Deggendorf gilt der Studiengang aufgrund kleiner Gruppen und gutem Kontakt zwischen Studierenden und Dozierenden als familiär. Die Labore und ihre Ausstattung sind auf neuestem Stand und bieten hervorragenden Entfaltungsspielraum für Studierende. Durch die Verbindung von physikalischer Forschung und technischer Entwicklung und Anwendung sind die Absolventen dieses Studiengangs in vielen Gebieten einsetzbar. „Viele Studierende entscheiden sich für den Studiengang, weil sie sich heute schon mit Technologien von morgen auseinandersetzen“, sagt Thomas Stirner. Sie gestalten später die Zukunft, zum Beispiel, wenn es um die Entwicklung von medizinischen Geräten, Komponenten für die Luft- und Raumfahrt, Laserechnik oder Softwareentwicklung und Datenverarbeitung geht. Die beruflichen Einstiegschancen nach dem Studium sind vielversprechend. Beim Bewerbertag am 22. Juni an der THD kann man sich alle Studiengänge und Fakultäten noch einmal anschauen. Die zuständigen Dozenten stehen für Fragen und Antworten zur Verfügung. Auch eine Bewerbung ist zu diesem Zeitpunkt noch möglich. Nähere Informationen zum Bewerbertag sind im Internet unter www.th-deg.de über den Veranstaltungskalender zu finden.

12. Juni 2018 | THD-Pressestelle (TK)

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2018 04 27 roboter anna wir autonom fahrenArbeitstreffen zwischen Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen.

Unter der Leitung von Herrn Vilem Dostal, Martin Bücherl und Fabian Pacher vom Technologie Campus Cham haben die Studierenden im Rahmen des EU Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ ein spannendes Thema für ihre Projektarbeit im Sommersemester 2018 gewählt; es soll ein autonomer Roboter „Anna“ entwickelt und gebaut werden. Anna sollte älteren und behinderten Menschen in der häuslichen Umgebung zur Hand gehen, bei den täglichen Abläufen unterstützen und Familienangehörige sowie Pflegepersonal entlasten.

Die Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen haben sich von 05.4. bis 07.4.2018 auf dem Hochschulcampus in Deggendorf zum dreitägigen Arbeitstreffen getroffen. Die ersten Designideen vom autonomen Hausroboter „Anna“ haben die Studierenden der Designfakultät Pilsen vorgestellt.
Die Gesundheitsfakultät Pilsen hat die Anforderungen aus der Sicht des Benutzers, Pflegepersonals und ethischen Fragen untersucht sowie interessante Lösungen vorgestellt. Die Studierenden der TH Deggendorf haben Anna die elektronischen Bauteile eingebaut, die benötigt wurden, um sie zum Leben zu erwecken. Für den Bau eines funktionstüchtigen Prototyps werden von Lego die Bausteile benutzt, aus denen Anna zusammengebaut und programmiert wird.
Das zweite Projektthema, ein intelligenter Kleiderschrank, wurde durch die Studierenden des Campus Cham mit einer Designerin der Westböhmischen Universität durchgeführt und als Prototyp gebaut. Die neu entwickelten Peripherien sollen mit den am Campus Cham entwickelten Steuersystemen verbunden und gesteuert werden.
Zur Vertiefung von personellen Kontakten und Sprachkenntnissen zwischen Studierenden und Dozenten beider Hochschulen haben alle zusammen bei herrlichem Sonnenschein die Stadt Passau besichtigt und am Samstag eine Fahrt mit dem Elekrocity-Roller und E-Auto durchgeführt. Auf die Studenten kommt die nächsten Wochen viel Arbeit zu, damit Sie ihre Projekte im Juni an der Westböhmischer Universität Pilsen präsentieren können.

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20180410 austauschsemester lakehead universityVon Niederbayern nach Kanada, Ontario - Studierende profitieren von Hochschulkooperation

Rund zehn Monate nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Lakehead University in Kanada trägt die Verbindung der beiden Hochschulen erste Früchte. Michael Schneider ist Student an der THD und konnte das vergangene Wintersemester frei von Studiengebühren in Ontario verbringen.

Im Sommer 2017 berichtete die THD über eine engere Zusammenarbeit mit der Kanadischen Universität, die mit einem Kooperationsvertrag besiegelt wurde. Eine der getroffenen Vereinbarungen ermöglicht es der THD, jedes Semester einen Deggendorfer Studenten oder eine Studentin an die Lakehead University zu senden, und zwar frei von Studiengebühren. Die Gebühren in Höhe von circa 5500 Euro pro Semester werden erlassen. Michael Schneider studiert Wirtschaftsingenieurwesen dual an der THD. Den Ausbildungsteil seines dualen Studiums verbringt er bei der Einhell AG in Landau. Er durfte im Wintersemester 2017/18 diese besondere Chance nutzen und ein Auslandssemester in Thunder Bay an der Lakehead University verbringen. Aus den rund 180 Partneruniversitäten, mit denen die THD zusammenarbeitet, entschied er sich für eine kanadische: „Die Uni eignet sich sehr gut für Ingenieure. Das Studienangebot ergänzt sich optimal mit dem der THD, was den Austausch erleichert. Außerdem liegt die Hochschule in wunderschöner Umgebung an den Great Lakes. Ich würde das Auslandssemester jederzeit wieder dort verbringen.“ Auch von der Einhell AG als Ausbildungsbetrieb wurde Michael Schneider während des kompletten Entscheidungs- und Bewerbungsprozesses voll unterstützt.
Für die anstehenden Semester sind die freien Austauschplätze mit der Lakehead University bereits bis zum Sommersemester 2019 verplant. Im kommenden Winter wir ein Maschinenbau-Student an die Lakehead University gehen und im Sommer 2019 eine Wirtschaftsinformatik-Studentin. Im Juni dieses Jahres wird auch THD-Präsident Peter Sperber nach Ontario reisen, um Gespräche zur weiteren Vertiefung der Partnerschaft zu führen.

10. April 2018 | THD-Pressestelle (TK)

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20180327 rollatec startup studiengang technologiemanagementStartup-Idee „Rollatec“ gewinnt Businessplan-Wettbewerb

Auf maximalen Praxisbezug legt Professor Rolf Rascher, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Präzisionsbearbeitung und Hochfrequenztechnik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), im Masterstudiengang Technologiemanagement besonderen Wert. Mit durchschlagendem Erfolg: Eines seiner Studenten-Teams belegte kürzlich mit der Geschäftsidee „Rollatec“ beim Businessplan-Wettbewerb ideenReich den ersten Platz.

Die Masterstudenten Nele Oldenburg und Thomas Richter haben eine Hebehilfe für Rollatoren entwickelt. Diese soll Rollator-Nutzern die Überwindung von einzelnen Stufen und Bordsteinen erleichtern und Senioren dadurch Sicherheit und Stabilität im Alltag bieten. Im Januar 2018 reichten die Studierenden ihren Businessplan für den Wettbewerb ein. Kurz darauf folgte die Nominierung für den Pitch der Geschäftsidee vor einer Expertenjury. Am 28. Februar präsentierten Oldenburg und Richter dann ihr Konzept – und konnten voll überzeugen. Noch am selben Abend wurden sie als Sieger des Wettbewerbs ideenReich gekürt und durften sich über 1000 Euro Preisgeld freuen.
In so einer Situation stellt sich natürlich die Frage, wie es weitergeht. Ist es tatsächlich sinnvoll, direkt ein Startup zu gründen? Oldenburg und Richter sehen das ganz entspannt: „Wir arbeiten beide neben unserem Masterstudium und das Studium soll natürlich nicht zu kurz kommen“. Deshalb werde das Projekt Rollatec vorerst noch etwas zurückgestellt. „Nach dem abgeschlossenen Masterstudium werden wir sehen, wie es weitergeht“, so die beiden Kreativköpfe. Tatkräftige Unterstützung erfahren die Studierenden dabei nicht nur seitens der THD sondern auch vom Deggendorfer Gründerzentrum ITC1 – die Voraussetzungen für eine spätere Unternehmensgründung sind also ideal.
Das Beispiel „Rollatec“ verdeutlicht, dass die THD mit dem interdisziplinären und stark praxisbezogenen Ansatz in ihrem Masterstudiengang Technologiemanagement an der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen genau richtig liegt. Professor Rascher: „Unser Fokus richtet sich auf die Entwicklung von Innovationen und neuen Technologien. Dabei werden nicht nur technische Komponenten betrachtet, sondern auch die Wirtschaftlichkeit steht im Blickfeld der Überlegungen“. Bereits im ersten Semester entwickeln Studierende eigene Produktideen. Innerhalb einer Fallstudie wird dann darauf aufbauend ein vollständiges Geschäftsmodell erarbeitet und die Teams lernen, was bei der Gründung eines Startups beachtet werden muss. Vielleicht schon bald unter dem Namen „Rollatec“.

27. März 2018 | THD-Pressestelle (JK)

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20171110 wiw exkursionStudierende aus Deggendorf zu Besuch bei Rohde & Schwarz Teisnach

Wertvolle praktische Einblicke in ein Unternehmen zu gewinnen, hieß es am 2. November für 55 Studenten der Technischen Hochschule Deggendorf. Im Rahmen des Vorlesungsmoduls „Betriebsorganisation und Logistik“ unternahmen die Bacheloranden im siebten Semester Wirtschaftsingenieurwesen eine Exkursion zum Rohde & Schwarz-Werk Teisnach.

Erster Programmpunkt für die 55 Teilnehmer war eine Werkspräsentation durch Martin Schweiger, Segmentleiter Supply Chain Management. Im Anschluss daran durften die Studierenden die Werkshallen besichtigen. Dadurch erhielten sie einen tieferen Einblick in die Produktion bei Rohde & Schwarz. In Kleingruppen erkundeten sie die Bereiche Senderfertigung und -montage, Systemintegration, Präzisionslaser- und Mikrofertigung. Zudem erfuhren die Studentinnen und Studenten, welche Berufsbilder im Werk Teisnach bestehen. „In der Theorie“, so der angehende Bachelorabsolvent im Wirtschaftsingenieurwesen Stefan Hiendl „haben wir bereits viel über technische Mechanik, Grundlagen der Elektrotechnik, Betriebswirtschaft oder Finanzierung erfahren. Für uns Studierende war die Exkursion eine hervorragende Möglichkeit, das Erlernte mit der Praxis zu verbinden.“
Der Technologiekonzern Rohde & Schwarz entwickelt, produziert und vermarktet innovative Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik. Er adressiert eine Reihe von Marktsegmenten in der Wirtschaft und im hoheitlichen Sektor. Im Werk Teisnach entstehen unter anderem Körperscanner, Gehäuse, Leiterplatten, TV- und Hörfunksender, kundenspezifische Funkkommunikationssysteme, mikromechanische Präzisionsteile sowie elektromechanische Sonderanfertigungen jeder Art. Der Standort versteht sich als Systemlieferant und Zentrum für mechanische und elektronische Fertigung im Werksverbund und beschäftigt derzeit 1600 Mitarbeiter. Das Modul „Betriebsorganisation und Logistik“ hat zwei Schwerpunkte: Zentral ist neben der Management- und Organisationslehre auch die vernetzte Zusammenarbeit der Produktion, Zulieferung und Vermarktung durch das Bindeglied der Logistikkette, dem Supply Chain Management.

10. November 2017 | THD-Pressestelle (TK)

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20171116 studentisches eu projektDeggendorfer und Pilsener Studierende entwickeln mobile Toilette

Auch dieses Semester startet Vilem Dostal, Dozent der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), wieder ein grenzübergreifendes Projekt mit Studierenden aus Deggendorf, Cham und Pilsen. Beim ersten Treffen vom 19. bis 21. Oktober in Deggendorf planten die angehenden Wissenschaftler ihr angestrebtes Ziel: die Entwicklung und den Bau einer „Intelligenten mobilen Toilette“, die zum Beispiel in der häuslichen Pflege zum Einsatz kommen könnte.

„Um ein solches Projekt sinnvoll anzugehen, müssen wir Studierende aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringen“, erklärt Vilem Dostal. Von Deggendorfer Seite beteiligen sich deshalb Mechatroniker und Wirtschaftsingenieure, aus Pilsen kommen Studierende aus dem Bereich Gesundheitswissenschaften und Produktdesign dazu. Die mobile Toilette soll Patienten zuhause helfen, wenn sie zum Beispiel nicht mehr so schnell und agil sind. Die Aufgabe der Studierenden beginnt bei der Konstruktion und geht bis zu notwendigen Maßnahmen für eine Markteinführung. Martin Bücherl, Laboringenieur des Campus Cham, stellte den Studenten eine in Cham entwickelte „Intelligente Steuereinheit“ vor, die sie für ihr Projekt einsetzen können. Anschließend entwarfen und entwickelten die Studierenden die erste Version einer „Intelligenten Mobilen Toilette“. Mehrere Designskizzen und erste Zwischenergebnisse wurden von den Studierenden der Westböhmischen Universität präsentiert. Bei den gemeinsamen Abendessen hatten die Studierenden Zeit sich besser kennen zu lernen und vertieften ihre Gedanken zum Projekt. Beim nächsten Treffen, das im Dezember in Pilsen stattfindet, wird aus drei verschiedenen Lösungsvorschlägen der beste funktionierende Prototyp gebaut und an eine Steuereinheit angeschlossen.

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16. November 2017 | THD-Pressestelle (TK)

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20170621 eu projekt pilsen pragEU-Projekt: THD-Studierende in Pilsen und Prag

Im Rahmen des länderübergreifenden EU-Projekts „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ besuchten Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) der Fakultäten Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Maschinenbau und Mechatronik zusammen mit ihrem Dozenten und Projektleiter Vilem Dostal die Westböhmische Universität in Pilsen.

Bereits im April waren die tschechischen Studierenden in Deggendorf zu Besuch. Damals wurden die Grundbausteine für das gemeinsame Projekt gelegt. Ziel des Projekts sollte sein, eine intelligente Trinkkanne zu entwickeln, die es älteren Menschen ermöglicht, länger ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Drei Gruppen, bestehend aus Designern, Mechatronikern, Wirtschaftsingenieuren und Studierenden der Gesundheitsfakultät, arbeiteten an verschiedenen Lösungen und jede Gruppe entwickelte ihr eigenes Produkt.
Am Donnerstag, 8.6.2017, startete die Deggendorfer Truppe bereits früh nach Pilsen und besichtigte dort angekommen zuerst die Design-Fakultät. An dieser wurde das Projekt mit Abschlusspräsentationen der jeweiligen Produkte am Freitag und der Zertifikat-Übergabe am Samstag erfolgreich beendet. Natürlich kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz: Gemeinsam mit den tschechischen Studierenden besichtigte die THD-Gruppe die Traditionsbrauerei Pilsener Urquell sowie die Firma TGS. Am Samstag verabschiedeten sich die Deggendorfer von Pilsen nach Prag und verbrachten dort noch eine Nacht. Im Rahmen der Nacht der Museen besuchten sie unter anderem das Karolineum. Nach vier anstrengenden, aber sehr schönen Tagen, kehrte die Gruppe am Sonntagabend wohlbehalten nach Deggendorf zurück.

21. Juni 2017 | THD-Pressestelle (MC)

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20170524 tag der offenen tür physikantenErfolgreiches Duo präsentiert spektakuläre Wissenschaftsshow zum Tag der offenen Tür der Hochschule

Mit ihrer spektakulären Wissenschaftsshow kommen die Physikanten nach Deggendorf. Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am Freitag, 23. Juni 2017, geben sie ihr atemberaubendes Programm gleich zwei Mal zum Besten. Die erste Vorstellung beginnt um 14 Uhr, die zweite Show um 16.30 Uhr, jeweils auf der Bühne am Weißbiergarten auf dem Campus der Hochschule. Der Eintritt ist frei.

Wie man von Phänomenen, die die Welt beeinflussen und mit denen jeder täglich zu tun hat, nicht begeistert sein kann, ist für Marcus Weber und Jörg Gutschank unverständlich. Die beiden erstklassigen Naturwissenschaftler mit schauspielerischem Talent entwickeln als Physikanten seit 2000 immer wieder neue Shows, mit denen sie ihr Publikum für die Welt der Physik begeistern. Mit ihren preisgekrönten, humorvollen und Aufsehen erregenden Programmen gastieren sie weltweit. Am Freitag, 23. Juni 2017, dürfen sich alle Besucher des Tags der offenen Tür der Technischen Hochschule Deggendorf auf zwei Vorstellungen der Physikanten freuen – und das bei freiem Eintritt. „Wir sind sehr stolz, dass wir unseren Gästen eine so grandiose Show bieten können. Besser kann man Naturwissenschaften und damit auch unsere Fakultät gar nicht darstellen“, schwärmt Peter Eimerich von der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen. Auch die anderen Fakultäten und Einrichtungen der Hochschule bieten am Tag der offenen Tür der THD den Besuchern ein ebenso vielfältiges wie unterhaltsames Programm. Roboterballett, Spritzgießen, Rollstuhlbasketball oder ein Smoothies mixender Roboter sind nur einige der vielen Highlights am großen Campusfest. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, auf zwei Bühnen gibt es Shows und Musik und für die ganz kleinen Gäste stehen eine Hüpfburg, Kinderschminken und Technik für Kinder bereit. Der Tag der offenen Tür der THD beginnt um 13 Uhr. Bis spät in die Nacht feiert die Hochschule mit Musik und stimmungsvollen Lichtinstallationen. Weitere Infos unter www.th-deg.de/tdot.

24. Mai 2017 | THD-Pressestelle (MC), Foto: Wolfgang Herzberg/Physikanten

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20170503 thd studierende design workshop pilsenTHD-Studierende beim 8. Internationalen Design+ Workshop in Pilsen

Begleitet von ihrem Dozenten Vilem Dostal begaben sich Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und des Campus Cham am Donnerstag, 27. April, auf den Weg nach Pilsen. An der Fakultät Design und Kunst Ladislava Sutnara der Westböhmischen Universität fand der 8. Internationale Design+ Workshop statt. Drei THD-Studierende präsentierten vor internationalem Publikum ihre Projekte.

„Ein Cityroller für den öffentlichen Straßenverkehr“ lautete das Thema von Manuel Ebner, Corinna Schießl widmete sich in ihrem Projekt dem Thema, wie falsches Auffahren an Autobahn-Anschlussstellen vermieden werden kann und Philipp Bader stellte seine Ideen zur Herstellung eines Intelligenten Medikamenten Dosierers vor (EU-Projekt). Die Projektarbeiten wurden in englischer Sprache präsentiert und die Fragen der Teilnehmer mit Bravur beantwortet. Anschließend bestand die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen der Design-Fakultät zu besichtigen und sich über das Studium an der Fakultät zu informieren. Zum Abschluss der Studienreise hatten die Studenten die Möglichkeit, die Pilsner Altstadt zu besichtigen.
Für die Studierenden der THD und ihren Dozenten Vilem Dostal war der Ausflug ein voller Erfolg. Die Erfahrung, vor internationalem Publikum zu bestehen, motivierte die Studierenden sehr. „Ich hoffe, solche positiven Erfahrungen ermutigen die Studierenden, an internationalen Projekten zu arbeiten oder ein Auslandsstudium zu absolvieren“, bekräftigt Dostal.

03. Mai 2017 | THD-Pressestelle (MC)

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The academic regulations, sometimes known as the study plan, describe the basic conditions and regulations for this degree at the Deggendorf Institute of Technology. On the basis of the regulations, students are able to plan their studies and create timetables for each semester. The legal framework is governed by the relevant auditing regulations.

Academic regulations Bachelor Media Technology 31 July 2007

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20170413 studentisches eu projekt im sommersemester 2017Studenten beider Hochschulen befassen sich mit der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung in Europa.

Im neuen Semester 2017 haben sich in den drei Tagen vom 30.03. bis 01.04.2017 an der THD die Studenten der Westböhmische Universität Pilsen (Fakultät Design und Gesundheitswesen) mit Studenten der Technische Hochschule Deggendorf (Fakultät Maschinenbau- Mechatronik, Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen) und dem Technologie Campus Cham getroffen.   

Im Rahmen des EU- Projekt Interreg ETZ „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ befassen sich Studenten beider Hochschulen mit der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung in Europa. Dies führt zu einem gestiegenen Bedarf an innovativen kontrollierbaren Hilfsangeboten, um zu gewährleisten, dass ältere Menschen und Personen mit Handicap möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in der häuslichen Umgebung führen können. Das angestrebte Ziel im Sommersemester ist die Entwicklung und der Bau einer intelligenten „Trinkwasserkanne mit automatischer elektronischer Kontrolle“.

Der Grundstein wurde beim Treffen in Deggendorf festgelegt. Es wurden drei  internationale Gruppen gebildet und ein Zeit- und Arbeitsdiagramm für das Sommersemester 2017  erstellt. Die Studenten und Mitarbeiter des Campus Cham beschäftigen sich mit der Entwicklung einer „Intelligenten Steuereinheit“, die  alle notwendigen Informationen von verschiedenen Peripheriegeräten erfasst und anschließend ausgewertet. Die Studenten haben die erste Version einer intelligenten „Trinkwasserkanne mit elektronischer Kontrolle“ entworfen und entwickelt. Eine Designskizze und erste Zwischenergebnisse wurden präsentiert. Bei nächsten Treffen im Pilsen wird aus drei Lösungen die beste Variante  ausgewählt und als funktionsfähiger Prototyp gefertigt und in der Praxis getestet.         

Die Studenten erwerben aber viel mehr als nur technisches Knowhow. Viele der Fertigkeiten fallen in die Kategorie „Soft Skills“ z.B. in internationalen Gruppe arbeiten, soziale Kontakte aufbauen und erworbenes Knowhow in der Gruppe zu teilen und praxisnah umzusetzen.

Die Studenten haben am Freitag, 31.03.17 das Präventionszentrum SINOCUR im Bad Kötzting  besucht; dort wurden sie von Hr. Prof. Wühr herzlich empfangen. Viele bei der Führung gewonnene Erkenntnisse können in die studentischen Projekte einfließen – herzlichen Dank dafür an Hr. Prof. Wühr. Nach der Kick-off Veranstaltung am Samstag traten die tschechischen Studenten die Heimreise an.

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20170307 projektabschluss dostalStudierende präsentieren Projektergebnisse

Kurz vor Beginn des neuen Semesters an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wurde das EU Projekt "Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams" unter der Führung von Projektmanager Vilem Dostal abgeschlossen. Die drei internationalen Arbeitsteams haben sich dazu an der Gesundheitsfakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen getroffen.

Die innovativen Projektergebnisse zum Thema Unterstützung von älteren bedürftigen Menschen in der häuslichen Umgebung wurden von jedem Team präsentiert. Martin Bücherl, Laboringenieur des Technologie Campus Cham, stellte eine neu entwickelte Steuereinheit mit verschiedenen peripheren Geräten und deren Funktion vor. Die beteiligten Studierenden der Westböhmischen Universität in Pilsen und der TH Deggendorf zeigten drei selbstentwickelte Designmodele eines Medikamenten-Dosierers und einen funktionsfähigen Prototyp. Bei der Präsentation und der anschließenden Projektbesprechung wurde über die Stärken und Schwächen des Projekts diskutiert und verschiedene innovative Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Zum Abschluss erhielten die Studierenden für ihre Teilnahme ein Zertifikat von Vilem Dostal überreicht.

7. März 2017 | THD-Pressestelle (TK)

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silicon valley artikel fotoStudierende des Masterstudiengangs Technologiemanagement verbringen eine Woche an der Santa Clara University

Ende September 2016 verbrachten 14 Studierende des Masterstudiengangs Technologiemanagement im Rahmen des FWP-Fachs „Technology to Market“ eine Intensivwoche an der Santa Clara University im Herzen des Silicon Valleys. Dort hörten die Deggendorfer Studierenden Vorträge zum Themenkomplex Innovation, Unternehmertum sowie Markenbildung. Neben den universitären Veranstaltungen besuchten sie namenhafte Firmen wie NVIDIA, Jabil Blue Sky und Zollner.

Namensgebend für das Silicon Valley war die Entwicklung der Halbleiterherstellung aus Silizium. Aus unscheinbaren Start-ups haben sich dort seit den 1960ern Weltunternehmen wie Hewlett-Packard, Intel, Apple, Google, Facebook u.v.m. entwickelt. Neben den etablierten Firmen hat sich dort eine starkwachsende Gründerszene gebildet, die durch Einrichtungen wie dem Plug and Play Tech Center gefördert werden. Solche Beratungszentren verhelfen den Bewohnern des Tech-Standortes ihren Unternehmergeist und Innovationswillen in zahlreichen Start-ups zu verwirklichen.
Der Campus der Santa Clara University ähnelt, für deutsche Verhältnisse, eher einer kleinen Stadt. Das weitläufige Areal biete Wohnraum für die Studenten sowie zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten im hochschuleigenen Fitnessstudio oder in den Stadien. Aus dem Vorlesungsprogramm der Universität wurden den Deggendorfer Studierenden interessante Vorträge präsentiert. Die Einstellung im Valley lautet „Fail fast – learn quick“ wohingegen in Deutschland die Fehlervermeidung oberste Priorität hat. Daher wird das amerikanische Mindset als Motor für Innovationen angesehen. Ergänzend zu den Vorträgen nahmen die Studierenden der THD an einem Workshop der Firma Zollner teil. Dabei erarbeiteten sie für zwei Produkte, die von Zollner produziert werden, Empfehlungen zum weiteren Vorgehen. Dies bot ihnen eine tolle Gelegenheit das Erlernte aus dem Studium anzuwenden.
Zurückgekommen sind die Studierenden mit zahlreichen Eindrücken, die sie mit in den Start des Berufslebens nehmen werden. Alle Teilnehmer würden zukünftigen Masterstudenten diesen Auslandsaufenthalt empfehlen. Ein besonderer Dank geht an die Fakultät NuW und alle, die an der Organisation und Durchführung beteiligt waren.

09. Januar 2017 | THD-Pressestelle (TK)

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20161208 interreg projektStudentisches Projekt der THD und der Universität Pilsen

Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Westböhmischen Universität Pilsen arbeiten im Rahmen eines EU-Programms zusammen. Gemeinsam befassen sie sich mit Hilfsangeboten, die älteren Menschen und Personen mit Handicap im Alltag helfen sollen. Im Sommer 2016 erhielten die beiden Hochschulen die Zusage einer Förderung für ihr Vorhaben aus dem Programm Interreg ETZ. Für einen Zeitraum von 3 Jahren ist das Projekt damit finanziell abgesichert. Vom 1. bis 3. Dezember 2016 trafen sich die Projektbeteiligten zum ersten Mal in Deggendorf.

„Im Rahmen des Projekts lernen die Studierenden in internationalen Gruppen zu arbeiten und von verschiedenen Seiten Wissen zu schöpfen. Aus Deggendorf sind Studierende der Fakultäten „Maschinenbau und Mechatronik“ und „Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen“ sowie vom Technologiecampus Cham vertreten. Sie treffen auf Studierende aus Pilsen, die an den Fakultäten „Design“ und „Gesundheit“ studieren.“, berichtet Vilem Dostal, der die Studierenden als einer der Projektleiter unterstützt. Gemeinsames Ziel aller ist es, die Lebensbedingungen älterer, dementer und pflegebedürftiger Menschen sowie deren Angehörigen bzw. Betreuer zu verbessern. Dazu arbeiten die Studieren an der Entwicklung intelligenter Systemeinheiten, die im Alltag eine Stütze bieten sollen. In Deggendorf präsentierten die Projektgruppen ihre Zwischenergebnisse für einen intelligenten Medikamentendosierer, angefangen von technischen Entwürfen bis hin zu Designskizzen. Das beste Ergebnis wurde nach vorgegebenen Kriterien ausgewählt und kann nun bis zum funktionsfähigen Prototypen gefertigt und programmiert werden.
Ergänzend nutzten die Studierenden die Nachmittage gemeinsam mit ihren Projektleitern für Einblicke in die Praxis, um ihr Projekt voranzutreiben. Gleich am ersten Tag besuchte die Gruppe das BRK Senioren- und Pflegeheim in Deggendorf. Heimleiter Jürgen Gems und Bereichsleiter Pflege Michael Döschl lieferten wertvolle Informationen über die Abläufe in der täglichen Hauspflege, vorhandene Ausstattung und Medikamentenverteilung an Patienten. Viele Anregungen konnten die Studierenden am nächsten Tag bei einem Besuch der Firma Dräxlmaier in Landau mitnehmen. Sie bekamen einen Einblick in Abläufe zur Logistik und Robotik, die auch im eigenen Projekt gelöst werden müssen. Werksleiter Wolfgang Weißenberger und Produktionsleiter Georg Wachtmeister beantworteten persönlich die Fragen der Studierenden.

Interreg steht für "europäische territoriale Zusammenarbeit" und ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, auf dem Arbeitsmarkt oder im Umweltschutz. Weiterführende Informationen sind auf www.interreg.de zu finden.

08. Dezember 2016 | THD-Pressestelle (TK)

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20161124 gansaugeDr.-Ing. Gansauge neu im Professorenkollegium der THD

Die Hochschullehre und –forschung an der Technischen Hochschule Deggendorf hat mit Dr.-Ing. Ludwig Gansauge neue Unterstützung erhalten. Die Kernkompetenzen des Wirtschaftsingenieurs sind u.a. die Automatisierung über die CAD/CAM/CAQ Prozeßkette, Produktions- und Fertigungstechnik, sowie das Prozessmanagement.

Der in Regensburg lebende neue Hochschullehrer absolvierte im Vorfeld seines akademischen Werdegangs eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei Phönix Feinbau GmbH & Co. KG in Lüdenscheid und war über längere Zeit als Ausbilder bei der Handwerkskammer Aachen tätig. 1997 erwarb er an der Fachhochschule Aachen den Dipl.-Ing. (FH) und 2008 an der Technischen Universität Chemnitz den Dipl.-Ing. (TU). 2014 promovierte Ludwig Gansauge an der TU Chemnitz. Zum 01. November dieses Jahres wurde er als Professor an die Fakultät Angewandte Naturwissenschaften & Wirtschaftsingenieurwesen der TH Deggendorf berufen.
Seit 1997 publiziert Prof. Gansauge in Fachzeitschriften zu Themen wie Prozessmanagement, Simultaneous Engineering und 2D, wie 3D-CAD. Dazu beteiligt er sich an Fachtagungen mit Beiträgen zum Thema. Er forscht und berät zu den Themen durchgängige Prozessketten, sowie Vernetzung von Maschinen und Unternehmen.

15. November 2016 | THD-Pressestelle (PK)

 

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Exkursion des European Campus

Die Studenten des European Campus Rottal-Inn im Studiengang Industrial Engineering/ Maintenance and Operation haben am 22. November 2016 das Unternehmen Mühlbauer GmbH & Co. KG in Roding besucht.

 

 

Herr Christian Wachtmeister (Lehrbeauftragte des European Campus und Head of Corporate Development Automation; Mühlbauer) konnte den Studierenden aus unterschiedlichen Ländern spannende Einblicke in die Abläufe eines international tätigen Unternehmens zeigen.

Die Mühlbauer GmbH& Co. KG ist weltweit führend im Bereich der Herstellung von Anlagen für Produktion von ID Karten, Technologiepartner für Smart Cards, ePässe, RFID und für die Solar-Backend.

Gezeigt wurden verschiedene Produktionsabläufe - angefangen bei der Mühlbauer Präzisionsteilefertigung über das Logistikzentrum bis hin zu einzelnen Demo-Räumen, in denen die Herstellung von Produktionsanlagen aus dem Halbleiterbereich sowie Maschinen zur Herstellung von ID-Karten vorgeführt wurden. Nach einer Stärkung in der Kantine wurden der Gruppe abschließend Pässe und Karten personalisiert, wodurch die Technologie zur Erfassung persönlicher Daten gezeigt werden konnte.

Kunden dieser Anlagen sind unter anderem  Regierungen von Ländern weltweit ebenso wie Druckereien von Geldinstituten (Kreditkartenproduktion), Krankenversicherungen (Gesundheitskarten) oder Firmen aus dem Halbleiterbereich.

Die Studenten waren durchweg begeistert und erfreut (solch) ein internationales Unternehmen von innen kennenlernen zu dürfen.

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20161117 koop sibler„Bayerisch-tschechische Projektarbeit leistet wertvollen Beitrag zu langfristiger und fruchtbarer Kooperation“

„Die Technische Hochschule Deggendorf und die Technische Universität Brünn stehen beispielhaft für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation in Wissenschaft und Forschung“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute (16.11.16) bei seinem Besuch an der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf. Dort informierte er sich über das bayerisch-tschechische Forschungsprojekt „Nanoscale characterization of materials and devices“.

„Die gemeinsame Projektarbeit bringt gerade auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und Studierende beider Länder zusammen. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zu einer langfristigen und fruchtbaren Kooperation zwischen Bayern und Tschechien. Mit der gemeinsamen finanziellen Unterstützung aus Bayern und Tschechien geben wir bilateralen Forschungskooperationen eine nachhaltige Perspektive“, ergänzte der Staatssekretär.

Die TH Deggendorf und die Technische Universität Brünn erforschen gemeinsam Dünnschichtmaterialien, wobei jeder Partner seine eigene Expertise einbringt: „Die TH Deggendorf befasst sich schwerpunktmäßig mit der elektrischen und thermischen Materialcharakterisierung, die Technische Universität Brünn verfügt über besondere Fähigkeiten in der Nanofabrikation. Beide Hochschulen ergänzen sich optimal in der zukunftsträchtigen Nanotechnologieforschung. Davon profitieren beide Partner und Länder“, hob der Staatssekretär hervor. Das Projekt der TH Deggendorf und der Technischen Universität Brünn ist eines von acht bayerisch-tschechischen Forschungsprojekten, das in den Jahren 2016 und 2017 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport der Tschechischen Republik gefördert wird.

Grundlage hierfür ist eine gemeinsame Absichtserklärung, die der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und der tschechische Vizeminister für Hochschulbildung und Forschung, Prof. Dr. Jaromir Veber, im Juli 2014 zur Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet haben. Die Umsetzung des Projekts koordiniert auf bayerischer Seite das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa BAYHOST, das eine Vielzahl an Programmen, gegenseitigen Stipendien und Veranstaltungen zur bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit betreut. Das Bayerische Wissenschaftsministerium stellt für das Gemeinschaftsprojekt knapp 13.000 Euro zur Verfügung.

18. November 2016 | THD-Pressestelle (CM/J. Graf, StMBW)

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20161013 wi symposium

„Smart Business“ - Wirtschaftsinformatik-Symposium 2016 der THD über Potentiale und Herausforderungen der Digitalisierung

Am 5. Oktober 2016 fand an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) das Wirtschaftsinformatik-Symposium 2016 mit Schwerpunkt „Smart Business“ statt.

Gemäß dem Motto „aus der Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ konnte der Wirtschaftsinformatik-Professor und Organisator Prof. Dr. Stephan Scheuerer sechs namhafte Firmen für Fachvorträge gewinnen. Ihre Erfahrungsberichte und die anschließenden Diskussionsrunden eröffneten den Besuchern neue Einblicke, um dem Wandel im Zeitalter der digitalen Transformation gerecht zu werden. Besonders angesprochen waren IT-affine Führungskräfte aus der regionalen Industrie. Im Anschluss an das Symposium bestand die Möglichkeit, mit den Referenten und Professoren der THD persönlich ins Gespräch zu kommen.

13. Oktober 2016 | THD-Pressestelle (CM/Prof. Scheuerer)

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20160429 pilsenStudierende aus Deggendorf und Cham beim siebten International DesIng²+ Workshop 2016 in Pilsen

Organisiert von ihrem Dozenten Dipl. Ing. Vilem Dostal, haben Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und des Technologie Campus Cham vergangene Woche die Universität in Pilsen besucht.

Im Vordergrund stand beim siebten International DesIng²+ Workshop 2016 das Ingenieursdesign, Industriedesign sowie Design für Gesundheitsfürsorge.

Vilem Dostal entwickelte mit einem Team von Mechatronik Studenten zwei motorisierte Buggys. An der Fakultät für Kunst und Design der Universität Pilsen wurde das Endprodukt der Buggys durch die Studenten vorgestellt. Auf der anderen Seite stellten auch Studenten der Universität Pilsen Ihre Projektarbeiten vor. In diesem feierlichen Rahmen erhielten die besten Studenten der Pilsner Universität ihr Diplom überreicht. Im Anschluss an den öffentlichen Teil folgte eine Führung durch die neue Fakultät für Kunst und Design sowie eine Stadtführung durch Herrn Dipl. Ing. Dostal.

29.04.2016 | THD-Pressestelle (CM)

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20160120 contiContinental Regensburg unterstützt Technische Hochschule Deggendorf mit „gläsernem Motor“ für die Lehre

Ein besonderes Exponat soll den studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf künftig einen noch besseren Einblick in das Innenleben von Motoren und technischen Zusammenhängen geben. Vertreter von Continental Regensburg haben das ehemalige IAA Ausstellungsstück gestern (20.1.) an der THD übergeben.

Seit Jahren arbeiten die Technische Hochschule Deggendorf und der Regensburger Automobilzulieferer Continental eng zusammen. Auf der einen Seite bietet das Unternehmen den Studierenden die Möglichkeit ihre Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten in Regensburg zu absolvieren. Zahlreiche Absolventen der THD konnten nach ihrem Abschluss eine Stelle bei Continental antreten. Auf der anderen Seite unterstützt Continental die THD auch direkt. Beispielsweise das Formula Student Rennteam "Fast Forest" und die Deggendorfer Deutschlandstipendiaten. Michael Staab, Personalleiter von Continental Regensburg erklärte dazu im Vorfeld: "Als Technologie-Unternehmen setzen wir in höchstem Maße auf qualifizierte Mitarbeiter. Dem "Nachwuchs" nun direkt an der Hochschule Einblick in unsere umfassende Produktvielfalt bieten zu können, freut uns sehr. Die Exponatübergabe ist für uns zudem ein Zeichen für die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf.“

Noch bis vor kurzem stand das angesprochene Exponat als fester Bestandteil im Mittelpunkt des Continental-Messeauftritts auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Genauer vorgestellt wurde es bei der Übergabe an der THD von Reiner Weingärtner von der Division Powertrain, Continental Regensburg: "Das Exponat zeigt einen schematischen Motor sowie ein Getriebe. Es werden viele Produkte aus dem gesamten Antriebsstrang dargestellt, wie beispielsweise Motor-, Getriebe-, Hybrid-Steuergeräte, verschiedene Sensoren und Aktuatoren, Injektoren oder auch Pumpen. Produkte, die normalerweise "unsichtbar" in Millionen von Fahrzeugen verbaut sind.“

Für die Studierenden der THD kann der „gläserne Motor“ fakultätsübergreifend eingesetzt werden. Vom Maschinenbauer über den Mechatroniker bis hin zum Elektrotechniker und Wirtschaftsingenieur könnten laut THD-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Nitsche die Studierenden davon profitieren. „Für die Lehre ist das eine wirkliche Bereicherung. Wir sind eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit intensiven Kontakten zur Industrie. Die direkt sichtbare Präsenz eines Global Players wie Continental ist zum einen ein wichtiger Ankerpunkt für die Studierenden. Zum anderen können unsere Lehrenden das Modell in den verschiedensten Studiengängen nutzen, um die Vielfalt technischer Zusammenhänge greifbar zu machen. Die Transparenz des Modells sorgt hier also im wahrsten Sinne des Wortes für Transparenz in der Lehre“, so Prof. Nitsche.

20.01.2016 | THD-Pressestelle (CM)

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20160114 fuettererNeuer Professor für die Fakultät NuW

Zum kommenden Sommersemester übernimmt Dr. Gerald Fütterer an der der Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen (NuW) der TH Deggendorf die Forschungsprofessur für Produktionstechnik / Messtechnik / Berechnung optischer Systeme und Komponenten.

Der gebürtige Thüringer studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Physik, wo er auch über interferometrische Messtechnik an lithographischen Phasen-Schiebe-Masken und Interferenzlithographie im tiefen UV promovierte. Seine Promotion wurde von der größten deutschen Vereinigung von Physikern, der Helmholtz-Gemeinschaft, ausgezeichnet. Sein beruflicher Werdegang führte Dr. Fütterer 2004 an die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, wo er im Bereich der Winkelmesstechnik forschte. Dabei entwickelte er u.a. Phasen schiebende Autokollimatoren, die erfolgreich zur Vermessung von Röntgen-Optik eingesetzt werden. 2007 reichte die PTB seine Konzeption kapillarer Röntgen-Detektoren als Patentanmeldung ein. Die schwedische Firma Scint-X auf baut nun seit 2010 Röntgen-Detektoren, die auf diesem Prinzip beruhen.
Von 2007 bis zu seiner Berufung an die TH Deggendorf war der neue Hochschullehrer bei der SeeReal Technologies GmbH in Dresden beschäftigt. Zuletzt als CSO (Chief Scientific Officer / Wissenschaftlicher Leiter). Dr. Fütterer verbringt seine Freizeit am liebsten mit seiner Frau Nicole Peter und seinem Sohn Maximilian. Er fährt gerne entspannt Motorrad, wandert und schwimmt.

14.1.2015 | THD-Pressestelle (PK)

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20151006 peterlikAbschlussarbeit in der Physikalischen Technik von Firma Steiner-Optik prämiert

Seine Bachelorarbeit hat sich für Martin Peterlik, Absolvent der Physikalischen Technik, im wahrsten Sinne des Wortes ausgezahlt. Von der Firma Steiner- Optik wurde die Arbeit jetzt
mit 800 Euro und einem „Steiner Miniscope“ prämiert.

In seiner Bachelorarbeit und anschließend als Studentische Hilfskraft im Optoelektronik-Labor der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen (NuW) der THD hat Martin Peterlik ein Verfahren zur Charakterisierung von gepulsten Laser-Modulen mitentwickelt und aufgebaut. Dabei hat Peterlik als erster den 100 m langen Messtunnel unter dem Fakultätsgebäude dazu verwendet, um das Strahlprofil spezieller Laser exakt zu messen. Diese Laser werden dann bei der Firma Steiner-Optik in Bayreuth in deren Ferngläser als Laserentfernungsmesser eingebaut. Dort stellte Martin Peterlik seine Ergebnisse anschließend vor und hat offensichtlich überzeugt, denn die Arbeit wurde von Steiner-Optik mit 800 Euro und einem „Steiner Miniscope“ prämiert.

Als führender Fernglashersteller arbeitet die Firma Steiner-Optik schon seit einigen Jahren mit der Fakultät NuW intensiv im Bereich der Optoelektronik zusammen.

Bild von links: Prof. Peter Schmieder (Dekan der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen), Martin Peterlik (Preisträger), Dr. Annette Walter (Steiner-Optik), Prof. Dr. Josef Kölbl (Betreuer)

06.10.2015 | THD-NuW (J. Kölbl)

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20150603-rum„RUM-Studenten der THD besuchen Power to Gas - Forschungsanlage der MicroPyros GmbH in Straubing"

Am 28.05.2015 besuchte eine Gruppe von „Ressourcen und Umweltmanagement" – Studenten (RUM) der Technischen Hochschule Deggendorf im Rahmen des Projekts Ressourcenmanagement die „Power to Gas" – Versuchsanlage der MicroPyros GmbH in Straubing.

Zu Beginn der Exkursion wurden die RUM-Studenten in den Büroräumen der MicroPyros GmbH vom Geschäftsführer Professor Dr. Brotsack in Empfang genommen, wobei allgemeine Fragen zu Firma und Anlage in einem informativen Gespräch beantwortet wurden. Daran anschließend begleitete Laborleiter Dr. Pettrak die Studentengruppe durch die Laborräume der Firma. Hauptaugenmerk lag hierbei bei der Aufzucht, Lagerung und Verfahren zur Adaption der Mikroorganismen, welche für die Umwandlung von Kohlenstoffdioxid oder Kohlenstoffmonoxid zu speicherfähigem Methan (Methanisierung) benötigt werden. Bei einer abschließenden Begehung der Forschungsanlage erhielten die Studenten weitere Einblicke sowohl in die Bauweise der Power to Gas - Anlage, als auch in die dafür benötigte Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik.

03.06.2015 | P. Wanninger

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Studentisches Projekt an der Technischen Hochschule Deggendorf.

Für möglichst jeden Standardrollstuhl passend, zusammenklappbar und dadurch transportfähig, geringes Gewicht und vom Behinderten eigenständig anzubringen - so lautete die Anforderungsliste zu Beginn der Projektarbeit.

 

Eine klare Vorgabe für die sieben Studierenden der Projektgruppe „elektrischer Rollstuhl für Personen mit Handicap“ um ihren Leiter Vilem Dostal. Der Vorteil dabei solle vor allem in der Möglichkeit bestehen, den zu entwickelnden Antrieb an einen bereits vorhandenen Rollstuhl montieren zu können.

Von den anfangs vier erarbeiteten Konzeptideen für den Antrieb entschieden sich die Studierenden des Studiengangs Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf schließlich für eine vermeintlich einfache und günstige, aber dennoch sinnvolle Lösung. Doch auch bei dieser traten im Laufe der Projektarbeit unterschiedliche Probleme auf, mit denen sich das Team auseinandersetzen musste. Insbesondere das Platzproblem für die spätere Montage des Antriebs, entwickelte sich zu einer großen Herausforderung. Aber auch Aspekte wie die Abmessungen, Wendigkeit und Sicherheit erforderten die volle Aufmerksamkeit.

Relativ reibungslos und zügig ging dann der Zusammenbau des Antriebs vonstatten. Bei der Elektronik leistete Josef Pfeffer von der Fakultät Elektrotechnik, Medientechnik und Informatik unterstützende „Amtshilfe“. Und nachdem auch der Anbau zum gesponserten Rollstuhl farblich passend lackiert worden war, stand einer Probefahrt auf dem THD-Campus nichts entgegen.

"Der Antrieb funktioniert sehr gut, genau wie wir es uns vorgestellt haben", so Dostal nach der Testfahrt. Doch er ergänzt: "Es ist ein Prototyp. Wir wissen jetzt, dass man manche Dinge noch verändern und verbessern kann, wenn man mehrere von dieser Sorte bauen möchte."

Eine Präsentation des Projekts werden die Studierenden Anfang des nächsten Semesters an der Uni Pilsen durchführen.

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Deggendorfer Studentin absolviert erfolgreich Bayerische EliteAkademie.

Elke Schober, Studentin der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), absolvierte erfolgreich das zweijährige studienbegleitende Programm der Bayerischen EliteAkademie.

 

Das Zertifikat überreichte ihr Ende November Bernd Sibler, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst.

Elke Schober wurde 2012 nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren in den 14ten Jahrgang der bayerischen EliteAkademie aufgenommen. Die Deggendorfer Studentin im Fach Wirtschaftsingenieurwesen gehört damit zu den 35 besten Studierenden ihres Jahrgangs bayernweit. Mit ihr absolvierten zehn Studierende der Technischen Universität München, sechs der Ludwig-Maximilians-Universität München, drei Studierende der Universität Augsburg und jeweils zwei von der Universität Bayreuth, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Hochschule Rosenheim das Programm. Auch die Universität Würzburg sowie die Hochschule in München waren mit je einer Absolventin vertreten.

Die bayerische EliteAkademie ist eine Stiftung der bayerischen Wirtschaft. Jedes Jahr werden unter den besten und engagiertesten Studierenden aller bayerischen Universitäten und Hochschulen ca. 30 Teilnehmer ausgewählt. Sie absolvieren ein zweijähriges studienbegleitendes Programm. Es bildet in interdisziplinären Workshops und Seminaren Führungspersönlichkeiten aus. Der Fokus liegt dabei auf Ethik und Softskills.

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NuW-Fakultät verstärkt sich mit Physikprofessor.

Das Professorenkollegium der Fakultät für Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Deggendorf bekommt mit Raimund Förg zum Wintersemester Verstärkung.

 

Sein Vorlesungsschwerpunkt wird die Physik dünner Schichten, die besondere Materialeigenschaften aufweisen, sein. Ferner wird er als wissenschaftlicher Leiter des TAZ Spiegelau seine physikalischen Kenntnisse in den weiteren Ausbau der Hochschul-Außenstelle einbringen.

Nach seinem Studium der Physik an der Universität Regensburg und der Technischen Universität München startete der gebürtige Straubinger seine berufliche Karriere bei der Siemens AG in München. Dort war er anfangs für Hochtemperatur-und CVD (Chemical Vapor Deposition) verantwortlich. Nach seiner Tätigkeit im Bereich Prozesstechnik für sogenannte Sputterprozesse (Metallabscheideprozesse im Hochvakuum) übernahm er die Dienststelle für Produktion und Prozesstechnik (dann bei der Infineon AG).

Im Rahmen seines Auslandsaufenthalts in Kista/Schweden (Ericsson/Infineon) war der neue Professor für alle Prozesstechnikbereiche in der dort ansässigen Produktion verantwortlich. Zurück in Deutschland kümmerte er sich dann um die Grundlagenentwicklung der Prozesstechnikbereiche Implantation, Ofentechnik und Nasschemie. Er führte ein Forscherteam an den Standorten Regensburg, München und Villach.

Die letzten drei Jahre zeichnete Raimund Förg für die Akquise von Fördergeldern am Standort Regensburg verantwortlich. Sein Fokus lag dabei in der Förderung von Grundlagenforschung im Bereich neue Materialien und Werkstoffe.

Mit der Hochschule Deggendorf ist der Familienvater zweier Kinder schon annähernd zehn Jahre verbunden. Er betreute bereits einige Diplomarbeiten und war als Lehrbeauftragter im Bereich Mikrosystemtechnik tätig.

Mit seiner Familie lebt er in Straubing und bastelt in seiner Freizeit gerne an Vespa Rollern. Am wichtigsten jedoch ist ihm die Zeit mit seiner Familie. So führt er z.B. liebend gerne zusammen mit seinen Kindern physikalische Experimente durch.

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Zum kommenden Wintersemester wurde Dr. Michael Moritz an die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Technischen Hochschule Deggendorf berufen.

Der neue Professor übernimmt dort Lehrgebiete aus dem Optikbereich und zudem Mathematik im Rahmen des DegTrepE-Modells, einem Projekt zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre.

Michael Moritz studierte zunächst an der Fachhochschule München Technische Physik, um nach dem Vordiplom an die Ludwig-Maximilians-Universität München zu wechseln, wo er mit Physik weitermachte. Diplom und Promotion erfolgten an der TU München im Bereich Theoretische Physik. Er beschäftigte sich dabei mit dem Grenzübergang von der klassischen Mechanik zur Quantenmechanik.

Seit 2001 arbeitet Dr. Moritz als Optik-Designer bei QIOPTIQ, einem weltweit präsenten Konzern für photonische Produkte und optische Systeme, der auch seit vielen Jahren mit der Hochschule Deggendorf kooperiert. Seine Hauptaufgabe ist die Entwicklung und Simulation von kundenspezifischen Optiken; seien es z.B. Sensoren für fliegende oder fahrende Plattformen oder komplexe, z.T. patentierte Systeme mit mehreren Kanälen aus dem Bereich der Laser-Chirurgie.

Dazu kommt die Entwicklung und Implementierung neuer Methoden zur Unterstützung des Design-Prozesses. Hier hat sich Dr. Moritz in den letzten Jahren speziell mit der Frage beschäftigt, welchen Einfluss hochintensive Laser-Strahlung auf die Temperatur-Verteilung der Linsen und damit letztlich auf die System-Eigenschaften hat. Die Methoden wurden in internationalen Fachjournalen veröffentlicht.

In seiner Freizeit beschäftigt sich Dr. Moritz mit Themen aus den Bereichen Geschichte und Philosophie, geht gerne Radfahren und renoviert sein Elternhaus.

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Elektrofahrzeuge deutscher und tschechischer Studenten machen die Mobilität behinderter Menschen möglich.

David Charles führte den anderen Studenten im Hörsaal des Chamer Technologie Campus das von ihm und seinem Team entwickelte Elektrovehikel für Rollstuhlfahrer vor.

Die Region diesseits und jenseits der bayerisch-böhmischen Grenze steht vor derselben Herausforderung: Die Bevölkerung wird immer älter und immer mehr Menschen werden in Zukunft auf einen Rollstuhl oder Gehilfen angewiesen sein. Studenten der Hochschule Deggendorf, des Technologie Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen haben deshalb gemeinsam ein Konzept entwickelt, mit dem diese Menschen auch im ländlichen Raum mobil bleiben. Die Studenten setzen dabei auf behindertengerechte Elektrofahrzeuge. Am Donnerstag stellten sie ihre Modelle am Chamer Campus vor.

Am Anfang des Projekts stand die Analyse der demographischen Entwicklung in der Region. Die Studenten um Vilem Dostal, Diplomingenieur der TU Liberec und Dozent an der Hochschule Deggendorf, fanden heraus, dass in den kommenden Jahren die Menschen nicht nur älter werden, sondern auch die Zahl der Rollstuhlfahrer wächst. Sie sollen sich frei in ihrer Umgebung bewegen können - auch auf dem Land, wo öffentliche Verkehrsmittel rar sind.

EU fördert Projekt

Die Projektgruppen setzten sich also das Ziel, ein Fortbewegungsmittel für Gehbehinderte zu entwickeln, das gleichzeitig umweltschonend ist. Den Anfang hatten die Studenten der Universität Pilsen schon gemacht. Fakultätsübergreifend arbeiteten dort Maschinenbauer, Designer, Mediziner und Logistiker zusammen, um neue oder verbesserte Produkte für die Industrie zu entwickeln.

2008 nahmen sie sich schließlich alten und behinderten Menschen an und begannen für sie ein Mobilitätskonzept zu entwerfen. Ein Jahr später stieg auch die Hochschule Deggendorf ein und das grenzüberschreitende Projekt war geboren. Finanzielle Unterstützung gibt es dafür aus der Ziel 3-Förderung der EU. "Damit können wir problemlos ein weiteres Jahr zusammenarbeiten", freut sich Dostal.

Als Erstes analysierten die Projektteilnehmer, welche vergleichbaren Fahrzeuge es auf dem Markt gibt, und wie man diese verbessern kann. Senioren brauchen größere Türen, gehbehinderte Menschen einen Sitz, der beim Öffnen der Tür herausfährt und Rollstuhlfahrer eine Konstruktion, die sie samt Rolli auf die Fahrerseite hebt, stellten die Studenten fest.

Elektro-Rikscha für Rollis

Die tschechischen Studenten entwickelten und bauten auf Basis dieser Erkenntnisse ein behindertengerechtes Elektroauto mit drei Rädern, das all diese Voraussetzungen erfüllt. Die bayerischen Studenten zogen nach und schufen eine Art Elektro-Rikscha für Rollstuhlfahrer. Ihr Ziel sei es gewesen, innerhalb eines Semesters, ein fahrtüchtiges Fahrzeug zu bauen, erläuterte der Maschinenbaustudent David Charles stellvertretend für sein Team. Es sei ihnen gelungen, einen neuartigen Hebemechanismus einzubauen, durch den der Rollstuhlfahrer selbstständig auf das Vehikel auffahren kann. Das mopedähnliche Gefährt erreicht laut Charles eine Geschwindigkeit von 20 bis 30 Stundenkilometer und kann bis zu 70 Kilometer weit fahren. Das besondere Elektrorad haben die Studenten mitgebracht. Im Anschluss an die Präsentation durften ihre Kommilitonen eine Probefahrt vor dem Campus unternehmen.

Gemischte Teams

Dank der EU-Förderung laufen die Projekte weiter. "Wir versuchen die Kooperation noch auszuweiten", kündigt Dostal an. Geplant seien Projektgruppen, in denen deutsche und tschechische Studenten gemeinsam forschen. Auch die Chamer Studenten werden eingebunden. In der Kreisstadt, die in der Mitte zwischen Deggendorf und Pilsen liegt, treffen die Teams zusammen, präsentieren sich gegenseitig ihre Arbeit und bauen dort Prototypen.

Quelle: Chamer Zeitung / Idowa
 

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Studierende der Fachrichtungen Maschinenbau bzw. Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Deggendorf sowie Studierende von der Westböhmischen Universität Pilsen arbeiteten im vergangenen Sommersemester zusammen an verschiedenen EUREGIO-Projekten. Sie alle verfolgen das Ziel, Konzepte für eine optimale Problemlösung zu finden und diese Ideen konstruktiv umzusetzen.

Ferner eröffnen sie die Möglichkeiten für Studentenaustausch, Praktika und Doktorarbeiten, verbessern die englischen Sprachkenntnisse und tragen dazu bei, dass die unterschiedlichen Mentalitäten kennengelernt bzw. verstanden werden. Die Zusammenarbeit mit Firmen im Grenzgebiet wird dabei zunehmend forciert. Die Unternehmen bieten nämlich nicht nur eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung der individuellen Kompetenzen bei.

Die Forschungsergebnisse wurden nun im Rahmen des Tages der europäischen Zusammenarbeit an der Hochschule Deggendorf vorgestellt. Dipl.-Ingenieur Vilem Dostal, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Deggendorf, ging dabei zunächst theoretisch auf die von der EU (INTERREG IV, Ziel 3) finanzierten Projekte ein. Eine demographische Studie über die Behindertenentwicklung im Grenzgebiet Deutschland/Tschechien kommt zu der Schlussfolgerung, dass Mobilität für ältere und gehbehinderte Menschen gerade in diesem Bereich sehr wichtig ist. So wurde von den Projektgruppen ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb für ältere und gehbehinderte Menschen und dazu gleichzeitig ein spezieller Beförderungsmechanismus, mittels dem ein Behinderter mit dem Rollstuhl über ein Gestell direkt auf die Fahrerseite dieses Fahrzeugs befördert werden kann, entwickelt. Weitere studentische Projektgruppen befassten sich mit der Entwicklung eines E-Dreirads für behinderte Menschen im Rollstuhl und mit einem Sitzgestell für ältere Verkäufer bzw. Verkäuferinnen.

Die rund 120 Gäste hatten nach der 3D-Präsentation nicht nur die Möglichkeit, die entsprechenden Exponate im Original zu begutachten bzw. sich die 3D-CAD-Modelle mit Hilfe einer entsprechenden Brille anzuschauen, sondern sie konnten die Entwicklungen unter fachlicher Anleitung sogar ausprobieren. Weitere Projekte dieser binationalen Hochschulkooperation stehen an.

Peter Kaiser

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20120516-projektgruppeEmobilitt

Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahrzehnten die Anforderungen an Infrastruktur und Mobilität verändert. Die Lebenserwartung der Menschen steigt, die Bevölkerung wird immer älter. Die demographische Entwicklung unterscheidet sich dabei regional erheblich. Gerade im ländlichen Raum ist Mobilität ein wichtiges Thema. Um ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter führen zu können, müssen die richtigen Rahmenbedingungen für Infrastruktur und Mobilität geschaffen werden. Dies erfordert auch Fahrzeugentwicklungen, die den gewandelten Anforderungen angepasst sind. Der Unterhalt der Fahrzeuge soll kostengünstig sein und die Fahrzeuge müssen so konstruiert werden, dass diese auch von Menschen mit Handicap wie z.B. Rollstuhl problemlos genutzt werden können.

Studierende der Hochschule Deggendorf, des Technologie Campus Cham sowie der Universität Pilsen arbeiten seit einigen Monaten am grenzübergreifenden Projekt "Innovative Projektlösungen mit grenzüberschreitenden Teams". Die Projektkoordination erfolgt dabei grenzüberschreitend. Auf deutscher Seite wird das Projekt von Vilem Dostal von der Hochschule Deggendorf geleitet. Konstruiert wurde ein Elektrovehikel, das auch von Rollstuhlfahrern komfortabel über eine absenkbare Einstiegsrampe genutzt kann.

Die aktuellen Ergebnisse der Zusammenarbeit wurden den Teilnehmern der 11. Sitzung des Begleitausschuss des Ziel 3-Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern - Tschechische Republik an der Hochschule Deggendorf vorgestellt. Es ist bereits Tradition, dass im Rahmen der Sitzung des Begleitausschuss ein interessantes Projekt, welches durch das EU-Programm gefördert wurde, besichtigt wird. Durch das Ziel3 Programm Freistaat Bayern - Tschechische Republik 2007 - 2013 wird die grenzübergreifende Zusammenarbeit im bayerisch-tschechischen Grenzraum gefördert. Ziel ist es, die Weiterentwicklung des bayerisch-tschechischen Grenzgebietes zu einem gemeinsamen Lebens-, Natur-, und Wirtschaftsraum, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Leiter der bayerischen Delegation war Matthias Herderich vom Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, die tschechische Delegation leitete RNDr. Jiří Horáček (Ministerium für Regionalentwicklung Prag) und als Vertreter der Europäischen Kommission war Guus Muijzers anwesend.

Peter Kaiser

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Dr. Jutta Stirner ist zum Sommersemester 2012 zur Professorin für Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre an die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Deggendorf berufen worden. Sie vertritt im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen die Themen Volkswirtschaftslehre, Finanzierung, Steuern und Wirtschaftsprivatrecht. Als Studiengangsleiterin Wirtschaftsingenieurwesen übernimmt sie zudem die Weiterentwicklung des Studienangebots. Die Aufgaben in der Lehre werden abgerundet durch das Angebot der modernen Lehrmethode „Unternehmens-Planspiel am PC“, deren sehr erfolgreichen Einsatz sie wissenschaftlich erwiesen und auf internationalen Fachkonferenzen vorgestellt hat.

In München geboren, führte sie ihr Weg nach dem Abitur am Gymnasium Puchheim an die Universität Passau. Dort studierte sie Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. Ferner absolvierte sie nebenbei das Zusatzstudium „Fachspezifische Fremdsprachenausbildung“ in Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Die wissenschaftliche Fokussierung auf das Thema Unternehmensgründungen folgte auf die Mitgründung eines Dienstleistungsbetriebs im Bereich der Marktforschung während des Studiums. Ihre Dissertation „Regionalspezifische Erfolgsfaktoren von Gründungen“ fertigte Dr. Stirner am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre von Prof. Dr. Gerhard D. Kleinhenz an der Universität Passau an. Die Promotion wurde durch ein Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung gefördert. Prof. Stirner ist Reviewer der Fachzeitschrift Journal of Small Business and Entrepreneurship und Verfasserin von zahlreichen Beiträgen in internationalen und nationalen Fachpublikationen.

Beruflich war die neue Professorin bislang bei der KPMG München sowie der Sparkasse Fürstenfeldbruck tätig. In den letzten Jahren war Dr. Stirner für die Tragfähigkeitsprüfung und Finanzierung von Geschäftskonzepten von Hochschul-Ausgründungen an der Universität Passau verantwortlich. Im Existenzgründungsbereich der Hans Lindner Stiftung, Arnstorf, gehörten die Hochschulprojekte der Stiftung sowie der Aufbau der UnternehmerAkademie Schloss Mariakirchen zu ihren Aufgaben.

In ihrer Freizeit genießt Prof. Stirner gemeinsam mit ihrem Mann die Natur beim Wandern und Radfahren. Falls sich dann noch etwas Zeit findet, geht sie ihren Hobbies Musik und Fremdsprachen nach.

Peter Kaiser