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innovativ & lebendig

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innovativ und lebendig

Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

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Am 8. November feierten Prof. Dr. Tobias Strobl und Amar Rathor, Mentoren des Silicon Valley Program der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnerinnen und -partnern in San Francisco mit bei der Gala zum 25-jährigen Jubiläum der bayerischen Auslandsrepräsentanz der Westküste der USA. Gemeinsam mit der Ansiedelungsagentur des Freistaats Bayern »Invest in Bavaria« und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium fördert die Initiative Unternehmen im Westen der USA und bietet umfangreiche Unterstützung bei der Standortwahl und Geschäftserweiterung in Bayern.

An der Gala nahmen hochrangige Diplomatinnen und Diplomaten, international erfolgreiche Technologiegründende, Finanziers und Führungskräfte aus allen Teilen der Vereinigten Staaten teil. James E. Mister, Executive Director der bayerischen Auslandsrepräsentanz San Francisco, würdigte herausragende Leistungen von amerikanischen und bayerischen Unternehmen in den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Wissenschaft und Energieinnovation. Oliver Schramm, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in San Francisco, betonte den Meilenstein zum 25-jährigen Jubiläum als etwas ganz Besonderes: Die bayerischen US-Büros feierten ein Vierteljahrhundert der Förderung wertvoller Vernetzung und innovativer Partnerschaften zwischen Bayern und den USA.

Auch Prof. Dr. Strobl betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Unserer gemeinsamen Vision, die transatlantischen Beziehungen dauerhaft und nachhaltig zu stärken, sind wir mit unglaublich wertvoller und wertschätzender gegenseitiger Unterstützung einen großen Schritt nähergekommen. Das Vierteljahrhundert war ein sehr guter Anlass zum Feiern.“ Die beiden THD Mentoren Prof. Dr. Tobias Strobl und Amar Rathor sind aufgrund ihrer umfassenden Expertise als strategische Berater und Lead Mentoren für Startups in den Bereichen internationale Akzelerierung und Skalierung eng im Silicon Valley Startup Ökosystem eingebunden. Auch werden sie für ihre weitreichende Kompetenz und Verzahnung mit dem bayerischen Gründungs- und Startup Ökosystem vor allem über das Silicon Valley Program der THD sehr geschätzt.

Tobias Strobl ist Gründer und Managing Partner von ARIAx Ventures, sowie Lead Mentor und strategischer Berater im internationalen Umfeld. Sein Wissen teilt er in der Lehre der Methodology of Scale an der THD. Dabei bringt er seine umfangreiche Kenntnis im Startup-, Unternehmens- und akademischen Umfeld in Nordamerika, Europa und Asien ein. Sein Fokus liegt auf den Bereichen globale Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Mobilitätspraxis. Amar Rathor ist mit seiner über 20 -jährigen Erfahrung in den Bereichen Bankwesen, Innovationsstrategie, Corporate Venture Capital und internationales Geschäft in den USA, Großbritannien, dem Nahen Osten und Asien Experte in der Beratung von Unternehmerteams, insbesondere bei Finanz- und Fundraising-Strategien gefragt. Als Mentor im Silicon Valley Program der THD unterstützt er gemeinsam mit Lead Mentor Prof. Dr. Tobias Strobl Unternehmen auf ihrem Weg vom Minimum Viable Product zum finanzierungsreifen Unternehmen mit skalierbarem Geschäftsmodell.

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Am 12. November wurde das Forschungsprojekt »DeinHaus4.0 Niederbayern – Länger leben Zuhause« mit einer ausgesprochen bürgernahen Abschlussveranstaltung in der Deggendorfer Land-Au erfolgreich abgeschlossen. 75 Haushalte – vorwiegend in Niederbayern – hat die Technische Hochschule Deggendorf (THD) dabei in den letzten gut sechs Jahren für je neun Monate aktiv beteiligt. Es gelang dem Team um die THD-Professoren Horst Kunhardt, Christian Rester und Wolfgang Dorner sowie die Koordinatorin Alexandra Glufke zu zeigen, wie smart digitale Technik ältere oder gehandicapte Menschen im eigenen Heim, aber auch in professionellen Pflegeeinrichtungen unterstützen kann. Mehr als 60 Gäste, darunter Landrat Bernd Sibler, Vertreter des Ministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention, der AOK und natürlich einiger der eingebundenen Haushalte erwiesen diesem Forschungsprojekt die Ehre und einen würdigen Abschluss.

Tatsächlich wurde mit großen Zahlen jongliert, in der Land-Au. Rund fünf Mio. Euro haben Freistaat (4,5 Mio. Euro) und Hochschule in das Forschungsprojekt DeinHaus4.0 Niederbayern investiert. „Gut angelegtes Geld angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft und einem sich rasant verschärfenden Mangel an Pflegekräften“, wie Studienleiter Kunhardt meinte. Denn man brauche zukünftig mehr und bessere technische Lösungen, die ältere Menschen und Pflegende unterstützen, ihnen Arbeiten abnehmen und Sicherheit bieten. Exakt 1.026 Sensoren wurden in den 75 Studienhaushalten verbaut. Sie lieferten personenbezogene Informationen etwa zu Blutdruck, Schlaf oder Sturzdetektion auf der einen Seite, aber eben auch haushaltsbezogene Parameter zu CO2-Gehalt der Luft, Wasserverbrauch, Temperatur, Fester- und Türenöffnungen. Insgesamt 30 Mio. Datensätze, die schließlich in die wissenschaftlichen Auswertungen einflossen. Das, was die Forschung hier evident belegen konnte, wurde auch von den anwesenden teilnehmenden Haushalten bestätigt. Die digitale Datenerfassung biete beim Ziel, länger selbstbestimmt und zuhause leben zu können, einen erheblichen Mehrwert. Die Deggendorferin Ingeborg Reitzig und ihr Mann Waldemar würden jederzeit wieder bei so einem Projekt mitmachen: „Wir sind durch den Umgang mit der Technik viel achtsamer mit uns selbst geworden und haben viel über uns gelernt.“ Die Überwachung durch die Sensoren habe ihnen Sicherheit gegeben, überwacht im negativen Sinne hätten sich die beiden nie gefühlt. Da stimmte auch Andrea Siedenhans zu, die sich selbst als grundsätzlich misstrauisch in Sachen Datenschutz beschrieb: „Es war ja ein wissenschaftliches Interesse hinter dieser Sache und kein kommerzielles.“ Auch Siedenhans würde erneut mitmachen oder es anderen weiterempfehlen, sich mit diesem Thema aktiv auseinanderzusetzen.

Der Mehrwert dieser Art von heimischer Digitalisierung werde sich natürlich nur dann ergeben, wenn die gezogenen Daten in ein umfassendes, digital vernetztes Gesundheitssystem einfließen können. Also eines, das zum Beispiel Angehörige, Hausärzte und gegebenenfalls auch Pflegedienste mit einbezieht. Schließlich sollen die Daten im Idealfall Sicherheit bieten und im schlimmsten Fall entsprechende medizinische oder pflegende Handlungen auslösen. Auch das eine Erwartung, die Teilnehmende wie Fachexperten gleichermaßen haben.

„Aus dem Projekt DeinHaus4.0 Niederbayern sind insgesamt sieben Mustereinrichtungen bzw. Labore hervorgegangen. Etwa 120 Führungen fanden dort statt, knapp 4.600 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten erreicht werden“, berichtete Projektkoordinatorin Glufke. Die Relevanz und Brisanz der Studie ergebe sich schon daraus, dass aktuell 54 Prozent der Senioren in Deutschland im Wohneigentum leben. Bereits in wenigen Jahren, wenn die Baby-Boomer in Rente gehen, wird die Zahl noch deutlich nach oben schnellen. „Deshalb ist das Zusammenführen von kommunalen Initiativen zur Kompensation von Hausärztemangel in Verbindung mit Vernetzung, Telemedizin und Wohnungspolitik ein dringendes Gebot für Bund, Länder und Kommunen“, so Prof. Kunhardt. Denn sie seien es, die genau dafür die Voraussetzungen verbessern müssten. Damit alte Menschen möglichst lange selbständig zu Hause leben können und dies auch im Falle gesundheitlicher Einschränkungen. Autark in den eigenen vier Wänden zu leben, sei ein dominierender Wunsch der Älteren in Deutschland. DeinHaus4.0 habe dazu wissenschaftliche Daten und praktikable Lösungsvorschläge präsentiert. Jetzt gehe es darum, die Forschungsergebnisse tatsächlich in die Lebenswelt der Menschen zu transferieren.

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Am 11. November hielt Prof. Dr. Andreas Igl seine Antrittsvorlesung als Stiftungsprofessor der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Seine künftige praxisnahe Lehre und Forschung im Bereich Digitale Datenanalyse und Prüfungsunterstützung der Wirtschaftsprüfung markiert einen wichtigen Schritt in der Kooperation von BDO und THD. Die Vorlesung drehte sich rund um das Thema „Datenkompetenz als DER Erfolgsfaktor der Zukunft – auch in der Wirtschaftsprüfung“.

Seit Oktober ist Dr. Andreas Igl als BDO-Stiftungsprofessor an der THD tätig. Die mittlerweile seit über 20 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen der BDO AG und der THD erreicht mit der Stiftungsprofessur ein neues Level. THD Präsident Prof. Waldemar Berg bezeichnete es in seiner Rede als hervorragende Verzahnung von Praxis und Wissenschaft. Neben Andrea Bruckner, Vorstandsvorsitzende des BDO, war auch Prof. Dr. Georg Herde von der Fakultät Angewandte Informatik an der THD davon überzeug, dass mit Prof. Dr. Andreas Igl „die richtige Person am richtigen Ort“ gelandet sei. Mit der neuen Professur soll ein Bewusstsein für die Thematik der Datenkompetenz geschaffen werden. Zudem soll durch die Zunahme von Digitalisierung und KI-Einsatz bei der Wirtschaftsprüfung und eine praxisorientierte Ausbildung an der THD ein attraktives Berufsfeld für nächste Generationen geschaffen werden.

Da Zahlen, wie Prof. Dr. Igl selbst sagt, sein berufliches Leben bestimmen, ist auch die Wahl des 11.11. für seine Antrittsvorlesung kein Zufall. Das Datum hat eine besondere Bedeutung für den frisch gebackenen Stiftungsprofessor. Nicht nur weil er faschingsbegeistert ist, sondern weil vor genau 13 Jahren zum selben Datum auch seine Disputation an der Universität Regensburg stattfand. Als nächste Schritte im neuen Amt möchte der Professor sein Team erweitern, mehr in die Öffentlichkeit treten und die weitere Verzahnung mit der BDO AG anstreben – und wer weiß, was der 11.11. die nächsten Jahre bereithält.