Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.
Auch bei der Krebsforschung setzt der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) neue Akzente. Konkret will Prof. Georgi Chaltikyan den Teams, die sich um Patienten kümmern, mithilfe so genannter Tumorboards die Zusammenarbeit erleichtern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt seines Teams mit 870000 Euro vollständig. Die Laufzeit beträgt drei Jahre.
Tief taucht das ehrgeizige Vorhaben in die medizinische Materie ein. Das Anliegen: Multidisziplinäre Tumorboards (MTB) sollen die Zusammenarbeit all derer vereinfachen, die sich um Krebspatienten kümmern. In diesem Rahmen soll der Einsatz der erweiterten Realität (englisch: extended reality; XR) den Zugriff auf die erhobenen Patientendaten erleichtern. Die auf einer breiten Datenbasis getroffenen Entscheidungen helfen dabei, die Behandlung von Patienten zu verbessern.
Konkret besteht die Aufgabe des ECRI-Forscherteams darin, eine Tumorboard-Plattform zu entwickeln. „Die Integration von Klinik- und Labordaten in eine einzige virtuelle Umgebung ermöglicht es dem onkologischen Fachpersonal, Patientendaten oder 3D-Bilder besser handzuhaben“, so Prof. Chaltikyan. Natürlich erhofft sich der Mediziner durch das zielgerichtete Handeln der Tumorboards spürbare Erfolge bei der Krebsbehandlung.
Auch Künstliche Intelligenz (KI) kommt bei dem Projekt zum Einsatz. Als Beispiel nennt Prof. Chaltikyan das automatische Übersetzen und Zusammenfassen medizinischer Patientendaten auf den aktuellen Stand der Dinge. Zudem wollen der Forschungsleiter und sein ambitioniertes Team VR-Schnittstellen ausmachen, die einen reibungslosen Datenaustausch mit den Informationssystemen der Krankenhäuser ermöglichen. In der Tat stellte Prof. Georgi Chaltikyan beim Kick-off-Meeting des Projekts in Aussicht: „Durch die steigende Effektivität von Tumorboard-Sitzungen profitieren sowohl die Gesundheitsdienstleister als auch die Patienten.“ Natürlich ist das die Mühe wert.
Ein Jahr lang monatlich 300 Euro mehr auf dem Konto – das Deutschlandstipendium ist eine lohnende und verlässliche Finanzquelle für Studierende. Dieses Jahr konnte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) 76 der begehrten Stipendien übergeben, gefördert von 31 Firmen, Stiftungen und Vereinen. Die feierliche Verleihung fand im Rahmen der Jobbörse „firstcontact“ am Dienstag, 25. März in den Deggendorfer Stadthallen statt.
Das besondere am Deutschlandstipendium ist die enge Verbindung der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu ihren Förderern. Eine Situation, die für beide Seiten äußerst gewinnbringend ist, wie Julia Gohlke, kaufmännische/technische Ausbildungsleiterin der Sennebogen Maschinenfabrik GmbH weiß: „Wir setzen auf die Region und ihren Nachwuchs: Mit dem Deutschlandstipendium fördern wir nicht nur gezielt exzellente Nachwuchskräfte, sondern öffnen ihnen die Tür zu Praxiserfahrungen und Netzwerkmöglichkeiten. Wir bieten Perspektiven, unser Unternehmen und unsere Kultur von innen kennenzulernen – der perfekte Start in eine vielversprechende Karriere.“ Auch die Begünstigten sind mehr als glücklich über die Finanzspritze: „Ich freue mich sehr darüber, für das Deutschlandstipendium ausgewählt worden zu sein. Es bedeutet für mich nicht nur eine finanzielle Unterstützung für das Studium, sondern auch eine große Anerkennung für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten und meine erbrachten Leistungen während meines bisherigen Studiums. Zudem schenkt es mir die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen im Arbeitsleben zu sammeln“, so ein diesjähriger Stipendiat nach der Übergabe.
Seit 2013 ist das Deutschlandstipendium ein wichtiger Bestandteil der Stipendienkultur in Deutschland. Es wird zu Hälfte von förderwilligen Unternehmen, Vereinen und Stiftungen und zur anderen Hälfte vom Bund finanziert. „Wir freuen uns jedes Jahr, dass sich die Firmen und Stiftungen so tatkräftig engagieren. Es gibt viele Förderer, die schon seit vielen Jahren mit dabei sind und die Studierenden der THD unterstützen. Wir haben hier wirklich ein fantastisches und fruchtbares Netzwerk“, weiß Stefanie Möginger, Koordinatorin des Deutschlandstipendiums an der Deggendorfer Hochschule. Dieses Jahr sind folgende Förderpartner, teils mit mehreren Stipendien, am Deutschlandstipendium beteiligt:
Alumni Net e.V, BMW AG Werk Dingolfing, Congatec GmbH, Continental Automotive Technologies GmbH, CSA Group Bayern GmbH, CWI Enterprise Solutions GmbH, dab: Daten-Analysen & Beratung GmbH, Dichtungstechnik Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG, Family Office Wimmer GmbH, First Contact e.V., Förderverein European Campus Rottal-Inn, IFB Eigenschenk, IGK - Ingenieurgesellschaft Klein mbH, JC Römer Stiftung, Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, MAN Energy Solution SE, Mann + Hummel GmbH, Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG, msg systems, Oswald- Stiftung, Stiftung der Passauer Neuen Presse, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG // Werk Teisnach, SCHOTT AG, Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, Smurfit Westrock GmbH, Sparkasse Rottal-Inn, Stadt Deggendorf – Wirtschaftsförderung, Wolfgang Pfeiffer Stiftung, Zeidler-Forschungs-Stiftung, Zeidler-Forschungs-Stiftung, ZF Friedrichshafen AG
Ab sofort gestaltet sich der Aufenthalt in der Bibliothek am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) für Studierende deutlich angenehmer. Ein neues Sicherungsgate ermöglicht es nämlich, dass Gegenstände wie Jacken oder Taschen mit hineingenommen werden dürfen. Die Schleuse im Wert von exakt 8151,50 Euro sponserte die J.C. Römer Stiftung inklusive der nötigen Installation und Software.
Bislang war es so: Wer in die Bibliothek kam, musste von der Garderobe bis zum Rucksack alles Mitgebrachte in einem Extra-Raum im Spind einschließen. Dieser Aufwand fällt nun weg. Folglich wird das Aufsuchen der Bibliothek zum Start ins jetzige Sommersemester einfacher. Das Prinzip der Sicherung: Sollte ein Buch versehentlich ohne offizielle Ausleihe mitgenommen werden, schlägt das frisch installierte System an.
Möglich machte die Anschaffung des zeitgemäßen Einzelgates die J.C. Römer Stiftung. „Wir helfen gerne dabei, das Leben an der Hochschule zu erleichtern“, so der geschäftsführende Gesellschafter AVS Römer, Christoph Cegla, bei der feierlichen Übergabe des Spendenschecks. Dekan Prof. Steckenbauer bestätigte: „Die neue Schranke erhöht die Aufenthaltsqualität.“ So werde die Bibliothek als Ort für Bücher noch mehr zu einem Ort für Studierende. In diesem Sinne hoffte Prodekan Prof. Sascha Kreiskott, „dass das neue Gate die Hürde senkt, die Bibliothek ausgiebig zu nutzen“.
Nebeneffekt: Ohne die Spinde konnte der bisherige Schließfachbereich in den Aufenthaltsraum (Student Social Room) integriert werden. Auf Initiative von Studiendekanin Prof. Sabine Dittrich wurde bereits eine behagliche Couch-Ecke eingerichtet. „Dass die Schließfächer entfallen, bringt einen zusätzlichen Nutzen“, befand THD-Bibliotheksleiter Markus Putnings. So gab es an diesem Tag aus gutem Grund viele zufriedene Gesichter zu sehen. Übrigens: In der ECRI-Niederlassung der Joachim C. Römer-Bibliothek der THD stehen für die Professorenschaft und die Studierenden über 7000 Bücher bereit. Zudem kann auf mehr als 160000 E-Books zugegriffen werden.