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Das Mondfest ist neben dem chinesischen Neujahr das wichtigste Fest in China. Aber was hat es damit genau auf sich und warum hat dieses Fest so einen hohen Stellenwert? Knapp 50 Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Realschule Deggendorf gingen dieser Frage am 2. Oktober bei einem Besuch der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) nach.
Mondgöttin und weitere Legenden
Der Tag stand unter dem Motto „We share the same moon“. So gab es für die Schülerinnen und Schüler inklusive der vier Lehrkräfte und Schulleiter Christian Grantner zu Beginn eine Einführung zu wichtigen chinesischen Feiertagen im Allgemeinen und zum Mondfest im Besonderen. Um dieses wichtige Fest ranken sich viele Geschichten und Legenden. Die wichtigste handelt von Chang’e, einer chinesischen Göttin des Mondes und ist in China so bekannt wie bei uns die Weihnachtsgeschichte. Die Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Realschule lernten diese Geschichte bei ihrem Besuch an der THD ebenfalls kennen.
Kalligraphie und Gemälde
Bei „David“ Song Hui, einem chinesischen Kalligraphen und Tuschemaler, bekam die Gruppe anschließend eine Einführung ins Tuschemalen. Die Schülerinnen und Schüler versuchten sich selbst am chinesischen Zeichen für Mond und erstellten kleine Gemälde unter anderem von der Mondgöttin Chang’e und dem dazugehörigen Jadehasen. So entstanden nicht nur zwei zehn Meter lange Bänder an Gemälde und Schriftzeichen, sondern auch viele Einzelkunstwerke der Schülerinnen und Schüler.
Vielfalt und interkulturelle Kompetenz
Manuela Krawagna-Nöbauer, Leiterin der Stabstelle Asienprojekte an der THD, begrüßte die Gruppe zum Workshop „Open Mind, Open World“. Im Mittelpunkt standen Vielfalt und interkulturelle Kompetenz. In abwechslungsreichen Übungen erfolgte die Beschäftigung mit Themen wie Kultur, Identität und Zugehörigkeit. Ein Fokus lag auf der Förderung von Demokratiekompetenz, der Fähigkeit, sich aktiv, respektvoll und verantwortungsvoll in einer pluralistischen Gesellschaft zu bewegen und teilzuhaben. Dies wurde durch Übungen zur Perspektivenübernahme, der kritischen Reflexion sowie anhand von Rollenspielen trainiert.
Das Projekt „Campus Connect: China“
Mit dem vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Projekt „Campus Connect: China“ baut das Bildungsnetzwerk China ein bundesweites Hochschulnetzwerk auf, mit dem Ziel, China-Kompetenz an Schulen zu vermitteln. Die THD ist Projektpartner für die Region Ostbayern. Im Rahmen des Projekts werden Angebote wie AGs, Wahlfächer und Unterrichtseinheiten im Fachunterricht direkt an den Schulen ermöglicht. Zusätzlich finden an der THD im aktuellen Schuljahr fachbezogene Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler statt. Das AWP- und Sprachenzentrum bietet im Sommersemester 2026 einen Sprachkurs Hochchinesisch Niveau A1 exklusiv für Schülerinnen und Schüler an.
Interessierte Schulen melden sich bitte direkt bei Manuela Krawagna-Nöbauer unter asienprojekte@th-deg.de.
Die erste Ausgabe der kostenfreien Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) im aktuellen Wintersemester trägt den aussagekräftigen Titel: Holz, der Klimaretter aus dem Wald. Die Veranstaltung steigt am Freitag, 17. Oktober, um 17 Uhr im Westen der Kreisstadt in der Max-Breiherr-Straße 32.
Für Geräte auf dem Spielplatz oder Tische im Klassenzimmer – dafür brauchen wir Holz. Der Baustoff dämmt Häuser. Oder es entsteht daraus Papier. Des Weiteren erfährt der neugierige Nachwuchs, was Holz, Zahnpasta und Kaugummis verbindet. Und es wird erklärt, wie der Wald unsere Luft sauber hält und den lebenswichtigen Sauerstoff bildet. Darüber hinaus kommt bei der Kinderuni zur Sprache, wie der Wald der Zukunft aussieht.
Den kindgerechten Vortrag hält Alexander Schulze vom Verein C.A.R.M.E.N. aus Straubing. Der Freistaat Bayern fördert das Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk. Bei der Veranstaltung handelt es sich um die erste von fünf ECRI-Kinderunis in der aktuellen Saison. Die deutschsprachige Vorlesung richtet sich an junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 8 und 13 Jahren. Sie dauert rund eine Stunde. Es braucht keine Anmeldung. Eltern oder Begleitpersonen dürfen gerne mit Platz nehmen.
Die weiteren Themen, Termine und Referenten:
14. November 2025: EXIT-Game Stromausfall – Knobeln. Tüfteln. Rätseln (Anna-Katharina Kaiser, THD-MINT-Team); 23. Januar 2026: Warum ist das logisch – oder eben nicht? (Prof. Christian Rummel); 13. März: Grüne Kraftwerke – Wie Pflanzen Energie zaubern (Prof. Roland Augustin); 24. April: Was atmen wir eigentlich? – Luft, Umwelt und unsere Gesundheit (Matilda Subek-Simon, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ECRI).
Übrigens: Beim ersten Besuch erhält der wissenschaftliche Nachwuchs einen Kinderuni-Ausweis. Nach fünf Teilnahmen winkt eine kleine Überraschung. Organisiert werden die Veranstaltungen vom THD-MINT-Team; weitere Infos unter: www.th-deg.de/kinderuni.
Die Fakultät Bau- und Umweltingenieurwesen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und die InformationsZentrum Beton GmbH aus Ostfildern laden ein: Am 28. Oktober dreht sich im Hörsaal D 021 (D-Gebäude der THD) unter dem Titel „Baudialog meets Campus - Betonbau im Wandel“ alles um den wichtigsten Baustoff der Welt. Mit diesem Tagessymposium von 9 bis 15 Uhr werden Fachleute aus Architektur, Planung, Bauingenieurwesen, Baubehörden oder Materialwirtschaft angesprochen und zum Austausch auf Augenhöhe mit der Wissenschaft eingeladen.
Albrecht Richter, Projektleiter Technik bei der InformationsZentrum Beton GmbH, berichtet, dass „der Betonbau sich aktuell in einem tiefgreifenden Wandel befindet – getrieben von der Notwendigkeit, klimafreundlicher, ressourcenschonender und innovativer zu werden.“ Klinkerreduzierte Zemente, optimierte Rezepturen und leistungsfähigere Betone sowie Zirkularität und Recycling bis hin zu Carbon Capture & Storage/Utilization (CCS/CCU) seien das Gebot der Stunde bzw. der Zukunft. Nur wer da vorne mitlaufe, bleibe auch wettbewerbsfähig. „Das Symposium bietet dazu für zielstrebige Macher und kreative Gestalterinnen eine perfekte Dialogplattform,“ so Richter.
Dementsprechend erwarte die Teilnehmenden ein anspruchsvolles Programm mit Fachvorträgen von Expertinnen und Experten aus Industrie und Wissenschaft. Diese beleuchten neue Technologien und bieten interessante Impulse für die Praxis. „Ein Highlight und besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf Laborbesichtigungen und Live-Demonstrationen, bei denen neue Entwicklungen hautnah erlebt werden können“, sagt Bernd Neumeier, Laboringenieur und Referatsleiter Gebäudemanagement/Arbeitsschutz an der Deggendorfer Hochschule.
„Beton ist ein wandelbarer Baustoff mit vielen Gesichtern und Facetten. Um die grundlegende Transformation des Baustoffs Beton im Rahmen des Bauprozesses zu beherrschen, ist es wichtig, die aktuellen Regeln und Anforderungen im Blick zu haben“, fasst Richter dem Hintergrund des Symposiums am 28. Oktober zusammen. Es gelte deshalb aktuelles Know-how zu vertiefen und zielführende Kontakte zu knüpfen, um den Weg in die Zukunft erfolgreich mitgestalten zu können.
Anmeldung und Kontakt: https://www.beton.org/veranstaltungen/termine/details/10-muenchner-bausymposium-instandsetzung-erkenntnisse-fuer-und-aus-der-praxis-1/