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Presseartikel

THD erfolgreich bei Filmfestival

Niederbayerischer Jugendfilmpreis für Deggendorfer Absolventen

8.12.2025 | THD-Pressestelle

Strahlende Gesichter am Ende des Abends: Filmschaffende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) konnten beim 19. Niederbayerischen Jugendfilmfestival, das am 29. November in Straubing stattfand, mit zwei Beiträgen überzeugen. Neben einer lobenden Erwähnung für den Film „The Twenties Dilemma“ wurde THD-Absolvent Markus Jogwich für seinen Animationsfilm „Codename: Silver Agent“ mit dem Niederbayerischen Jugendfilmpreis ausgezeichnet. Das Festival wird im zweijährigen Rhythmus vom Bezirksjugendring Niederbayern veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich.

Insgesamt standen beim 19. Niederbayerischen Jugendfilmfestival 35 Kurzfilme von Filmschaffenden unter 26 Jahren auf dem Programm. Die meisten von ihnen waren persönlich nach Straubing gekommen und stellten ihre Werke im vollbesetzten Saal des Citydoms dem Publikum vor. Die Deggendorfer Hochschule war mit sechs Beiträgen vertreten. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung konnte sich THD-Absolvent Markus Jogwich besonders freuen. Sein Animationsfilm „Codename: Silver Agent“ wurde mit dem Jugendfilmpreis Niederbayern ausgezeichnet. Die Story: Eine Seniorin hat als Geheimagentin eine Mission zu erfüllen und kämpft dabei mit ihrem Gedächtnisproblemen. Die Jury lobte: „Codename: Silver Agent ist mit Liebe animiert und absolut berührend, ohne Dialoge zu verwenden. Er stellt ein wichtiges Thema unserer älter werdenden Gesellschaft in den Mittelpunkt und überzeugt durch die Storyline mit Mission-Impossible-Flair. Ein tolles, bewegendes Ein-Mann-Projekt, das den niederbayerischen Jugendfilmpreis absolut verdient." Der Film entstand als Bachelorarbeit im Studiengang Medientechnik und wurde von Prof. Joerg Maxzin betreut. Die Auszeichnung ist mit 200 Euro dotiert und außerdem verbunden mit der Nominierung für den Bayerischen Jugendfilmpreis, der 2026 verliehen wird.

Darüber hinaus sprach die fünfköpfige Fachjury für die Dokumentation „The Twenties Dilemma – Junge Erwachsene in ihrer Quarterlife Crisis“ von Fiona Rist, Felix Hecht und Max Kentsch eine lobende Erwähnung aus. „Durch die klug gesetzten Interviews entsteht eine Nähe, die berührt und gleichzeitig Orientierung bietet. Besonders hervorzuheben ist die visuelle und konzeptionelle Gestaltung: Animierte Sequenzen erklären komplexe Zusammenhänge – von der Rolle sozialer Medien bis hin zu psychologischen Ursachen – ohne den emotionalen Kern aus den Augen zu verlieren. Schnitt, Ton und Color Grading greifen präzise ineinander. Es ist ein empathisches Plädoyer für Selbstakzeptanz und Offenheit in einer Zeit, in der vieles möglich scheint, aber nichts sicher ist“, so die Begründung der Jury. Der Film entstand als Masterarbeit im Studiengang Medientechnik, betreut von Prof. Jens Schanze.

Bild (THD): Filmschaffende der THD präsentierten ihre Werke beim Jugendfilmfestival in Straubing. (v. l.) Valerie Drüeke, Niklas Wilde, Prof. Jens Schanze, Claudia Orendi und Agata Blazkow gingen mit „Monsters“ an den Start.