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Theo Scheidhuber bleibt Chef

5.2.2015 |

Der Förderverein des Technologie Campus Cham beschafft Mittel für Wissenschaft und Forschung und unterstützt Studenten.

Theo Schneidhuber, seines Zeichens Vorstand der Sparkasse Cham bleibt für weitere drei Jahre Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Technologie Campus Cham, dessen Zweck es ist, insbesondere die Mittel zu beschaffen für die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung der Studentenhilfe und die Unterstützung bedürftiger Studenten. Ihm zur Seite steht wie bisher schon Landrat Franz Löffler als sein Vertreter.

Schneidhuber begrüßte eingangs einige Ehrengäste unter anderemm auch den früheren Präsidenten der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), Professor Reinhard Höpfl. Nach wie vor unterstützt der Förderverein auch 2018 zwei Studenten über das Deutschland-Stipendium. Ein Student erhält dabei 300 Euro im Monat, die zur Hälfte von der Bundesregierung getragen werden, wenn sich für die andere Hälfte ein Sponsor findet. Für das Jahr 2019 hat man noch keine Entscheidung getroffen, weil man durch die neuen Studiengänge Master infolge der vielen Bewerbungen noch abwartet. "Wie es dann insgesamt weitergehen wird, werden wir in einer eigenen Besprechung dann diskutieren", so der Vorsitzende. 200 Euro spendete der Förderverein auch bei der akademischen Abschlussfeier für den besten Studenten.

Prof. Aumer stellte sich vor

Anfang Januar hat Prof. Wolfgang Aumer die Gesamtleitung des Technologie Campus Cham übernommen. Sein Vorgänger, Prof. Peter Firsching, wird zukünftig für das Studienzentrum verantwortlich sein. Dazu hatte Prof. Peter Sperber, Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), Landrat Franz Löffler und Bürgermeisterin Karin Bucher vor kurzem die neue Struktur vorgestellt (wir haben darüber berichtet). Prof. Wolfgang Aumer stellte sich deshalb am Dienstagabend dem Förderkreis ausführlich vor, schilderte seinen bisherigen Werdegang sowie die Neustrukturierung des TCC und präsentierte danach dessen Aufgaben.

Das große Ziel ist nach wie vor der Technologie- und Wissenstransfer in der Region. "Wir sehen uns aber auch als Dienstleister für Auftragsforschung der Firmen und freuen uns über Förderprojekte, die mittlerweile die Millionengrenze überschritten haben. Wir brauchen dieses Geld aber auch", so Aumer. Wir bilden Netzwerke und sind laufend mit dem Ausbau derselben beschäftigt. Aumer kam kurz auch auf die Gründerzentren und das Digitale Gründerzentrum zu sprechen. Letzteres soll im Landkreis Cham neue Geschäftsmodelle in den beiden Applikationszentren und Innovationslaboren zur Additiven Fertigung und zur digitalen Produktion schaffen. Dazu werden die neuesten technologischen Verfahren und Anlagen am Technolgie Campus Cham genutzt.

Mittlerweile hat die THD zehn Campi und der Standort Cham hat mit der strategischen Ausrichtung Mechatronik mit den Bereichen Additive Fertigung, Robotik und Antriebssysteme Grundlagen geschaffen, die sich als bisher einmalig herausstellen. Speziell im Bereich "Additive Fertigung werden sechs weitere Maschinen wie 3D-Drucker angeschafft, die sich zurzeit im Ausschreibungsverfahren befinden.

"Im Moment sind der neue Operative Leiter Alexander Stöger und ich voll ausgelastet mit den Vorbereitungen zur Evaluierung des TCC, die im März stattfinden wird", führte Professor Aumer weiter aus und stellte weitere Schwerpunkt 2019 vor: Erarbeitung von Konzept und Geschäftsverteilungsplan, Akquise von Projekten, Einbettung der Gründerzentren in den TC Cham, aber auch eine leistungsfähige Internetverbindung, effiziente Strukturen sowie ein ganze Reihe von Seminaren am TCC.

Stadt baut Wohnungen um

"Wir müssen ganz breit aufgestellt sein", versicherte dazu Professor Firsching und findet deshalb die Seminare als besonders wichtig. "Ich selber war jetzt gut sieben Jahre allein für alles zuständig und so konnte es nicht weitergehen, weil das einfach nicht zu schaffen ist", stellte Firsching noch fest und lobte die neue Struktur und seinen Nachfolger und damit auch die Personalaufstockung. In der weiteren Diskussion ging es um Wohnungsprobleme und dabei speziell für den neuen Studiengang Master. Wobei Bürgermeistrin Karin Bucher dazu bemerkte, dass die Stadt einige ihrer Wohnungen umbaut und teilmöbiliert dafür zur Verfügung stellt.

 

Quelle: Bayerwald Echo