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Studenten von Airbus beeindruckt

23.11.2015 |

20151123 airbuswerkExkursion zum Airbuswerk in Hamburg

Gut drei Stunden dauerte die Besichtigung des Airbuswerkes in Hamburg. Dabei konnten die Elektronik-Studenten um ihren Professor Dr.-Ing. Andreas Grzemba einen Einblick in die Endmontage der A320 und der A380 gewinnen.

Aufgrund der großen Nachfrage wird in Hamburg gerade eine vierte Endmontagelinie aufgebaut, die fünfte befindet sich in China und eine sechste entsteht in den USA. Bis 2019 soll die Fertigung im Hamburg auf 60 Flugzeuge pro Monat gesteigert werden. Der A380 wird ausschließlich in Hamburg endmontiert. Beeindruckend ist die Größe der Bauteile. Wenn man vor einem 9m hohen Rumpfsegment steht, kann man kaum glauben, dass so etwas fliegt. In der Endmontagehalle, wo die Segmente zusammengefügt werden, konnte die Gruppe von einer ca. 20m hohen Bühne von oben auf den Airbus schauen. Neben den gewaltigen Treibwerken sah das Montagepersonal winzig aus. Beindruckend ist die Logistik der Airbusfertigung: die Triebwerke und Tragflächen kommen aus Großbritannien, das Cockpit aus Frankreich und das Seitenleitwerk aus Spanien. Der größte Teil der Rumpfsektionen wird in Hamburg gefertigt. Pro Monat werden derzeit zwei Maschinen an Emirates ausgeliefert. Der Materialdurchlauf dauert bis zu zwei Jahre. Auch wenn die für Elektrotechnik-Studenten interessanteste Komponente, die Flugsteuerung, nicht aus der Nähe besichtigt werden konnte, waren alle sehr beindruckt.

19.11.2015 | THD-Pressestelle (PK)